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Programmanzahl

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von substylee, 2. November 2003.

  1. Demon

    Demon Silber Member

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    Ich hab mal so eine Grundsätziche Frage(kenn ich mich eigendlich nur mit Sat aus): Warum sind in DVB-T soviel weniger Sender möglich wie in DVB-C. Es werden doch praktisch die selben Freqeunzen(Kanal 5-69) genutzt oder stimmt das nicht? Oder liegt es daran, dass terrestrisch soviele Kanäle anders genutzt werden?

    mfg Demon
     
  2. Benja

    Benja Junior Member

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    Bei DVB-T muß ERHEBLICH mehr Aufwand in den Fehlerschutz gesteckt werden.
    Es gibt den inneren und den äußeren Fehlercode, ein Guard-Intervall usw.

    In einem Fernsehkanal DVB-C kann man z.B. 34Mbit/s übertragen - bei DVB-T z.B. 13,2Mbit/s

    Dahr kann man bei DVB-C mehr Programme in einen Fernsehkanal packen.
     
  3. Demon

    Demon Silber Member

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    Ok Danke Benja. Kannst mir vielleicht auch auf eine einfache Art erklären warum das so ist das ein Kabelkanal mehr Platz bietet? Und wie siehts da im Vergleich mit einem Sattransponder aus? Und hast vielleicht auch einen Link o.Ä dazu?

    mfg Demon

    <small>[ 02. November 2003, 17:59: Beitrag editiert von: Demon ]</small>
     
  4. Asket

    Asket Senior Member

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    DVB-T kann in Hinsicht auf die Programmanzahl weder mit DVB-C und schon gar nicht mit DVB-S mithalten. Aber was sollen mir 100 und mehr Programme ? Einen kann ich nur sehen und evtl. noch einen 2. aufzeichnen.
    Gleichwellenbetrieb und eine straffe Frequenzplanung lassen durchaus Möglichkeiten offen, und wenn sich DVB-T bundesweit durchgesetzt haben sollte werden sich wohl doch noch einige Programmanbieter entscheiden, diesen Weg zu gehen. In Berlin gibt's derzeit wohl Kapazitäten aber keine Anbieter, die wollen !
    Ein anderer Gesichtspunkt ist das ,,bundesweit" . Dazu sind, wie auch beim Analogbetrieb, der Betrieb einer Reihe von Füllsender nötig. Das kostet und wird deshalb wohl in näherer Zukunft flachfallen. In die Ausstrahlungsgebiete der Ballungszentren kommt man dann nur mit leistungsfähigen Antennenanlagen. Aber da ist die SAT-Schüssel dann wohl der einfachere Weg.
    Also wird sich's irgendwo in der Mitte einpegeln - für Otto Normalverbraucher ohne Premiere und nicht ganz j.w.d. wird sich DVB-T lohnen.

    Cheers

    <small>[ 02. November 2003, 18:24: Beitrag editiert von: Asket ]</small>
     
  5. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Ist eigentlich schade, daß offensichtlich gerade in diesem Forum keine sachliche objektive Diskusion stattfinden kann. entt&aum
    Es gibt genügend Leute die sind mit 4- 6 Sendern bereits zufrieden.
    Eine größere Anzahl bedeutet nicht zwingend, daß man diese auch sehen muß, jedoch sollte es leichter sein unterschiedlichsten Interessen zu entsprechen. Ist dies nicht in allen Bereichen des täglichen Lebens so?

    Die die in DVB-T den entscheidenden Weg sehen, die sollten sich doch mal ehrlich damit auseinandersetzen was passiert, wenn die privaten Anbieter nicht mit Gebührengelder gelockt werden!
    Spätestens wenn diese Förderung wegfällt, dann sind wohl kaum noch private Sender per DVB-T verfügbar. Die Kosten für die privaten Programmanbieter wären denen viel zu hoch.

    Ich stehe DVB-T als direktem Ersatz der analogen Übertragung aufgeschlossen gegenüber. Sachlich solte man zur Kenntnis nehmen, daß bezogen auf regionale neue Programme wieder Insellösungen entstehen und nur DVB über Sat und deren Einspeisung ins Kabel alle Möglichkeiten eröffnet.

    Die tatsächlichen Experten bekannter Firmen (zähle sicher nicht dazu), die auch entsprechende Geräte anbieten,sprechen bezogen auf DVB-T ein anderes Urteil als die Befürworter.
    Als ich mich nach den Möglichkeiten der Einspeisung von DVB-T ins Kabel erkundigte, wurde ich gefragt warum ich ein schlechtes Signal einspeisen wolle. Nach ca. 1 Jahr habe ich diese Anfrage wiederholt und bekam die gleiche Antwort. Hier verlasse ich mich tatsächlich auf wahre Experten, die dies meßtechnisch auch belegen können. sch&uuml

    Unabhängig von meiner Meinung sollen und werden sich Leute für DVB-T aus unterschiedlichen Gründen entscheiden. Nur sollte man sachlich und objektiv bleiben. Oft genug werden falsche Erwartungen geweckt und Dinge verglichen, die nicht vergleichbar sind.
     
  6. frankkl

    frankkl Talk-König

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    Also mich nervt schon seid Jahren Kabelgebüren von 15,60 Euro zuzahlen
    den habe keine möglichkeit eine Satschüssel zuinstalieren !

    Jetzt habe Ich ab 2004 die gleiche Programmvielfalt von 24-30 Sendern (mehr brauche Ich nicht) zubekommen,
    ohne grosse Gebüren das sind meine Gründe ha!


    frankkl
     
  7. Asket

    Asket Senior Member

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    Der klassische DVB-T Gucker. Willkommen im Club.

    Cheers
     
  8. frankkl

    frankkl Talk-König

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    Wieso ?


    l&auml;c

    frankkl
     
  9. Benja

    Benja Junior Member

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    Einfache Art ... Ich wills versuchen.

    Ein Kabel (DAS Kabel im Kabelfernsehen) ist ein (sehr) gut gegen Äußere Einflüsse geschirmtes Kabel unter der Erde. Es ist Störungen gegenüber ziemlich unempfindlich.
    Daher kann man dort auf einen Teil der in DVB vorgesehenen fehlerkorrigierenden maßnahmen verzichten.

    Generell gibt es in DVB 3 Fehlerkorrekturmechanismen: innerer Fehlercode, Interleaver, äußerer Fehlercode.

    1. Bei DVB-C setzt man nur den Interleaver und den äußeren Fehlercode ein. Das spart Platz da ein weiterer Fehlercode Redundanz hinzufügt und so die Nutzdaten im Verhältnis zu den zu übertrageden Daten schrumpfen.

    Das ist auch schon alles was man bei DVB-C an Fehlerschutz einsetzt.

    2. Bei DVB-T setzt man auch den 2. Fehlercode ein. Somit sinkt die nutzbare Datenrate.

    3. Das bei DVB-T eingesetzte Modulationsverfahren ist nicht so effizient wie das von DVB-C.

    4. Bei DVB-T gibt es Guard-Intervalle. Wenn ein Signal von 1ms Dauer ausgestrahlt werden soll, dann wird es 1ms + Dauer des Guard-Intervalls lang ausgestrahlt. Damit haben die Empfangsgeräte dann Zeit, sich auf den Mehrwegeempfang einzustellen. z.B. bei EChos oder bei Gleichkanalnetzen auf Signale verschiedener Sender. Der Inhalt dessen, was im Guard-Intervall empfangen wurde wird dann verworfen und durch eine Kopie des letzten Stückes des SIgnals ersetzt.

    5. Bei DVB-T werden laufend sogenannte Pilots mitgesendet bzw in den Datenstrom eingeflochten. Auch das verringert die Datenrate.

    Man kann bei DVB-T durchaus bei entsprechender Wahl der Betriebsparameter auch Datenraten von 26,13Mbit/s erreichen. Aber dann kann man weniger Fehler im Kanal ausbügeln.
     
  10. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Das stimmt so nicht ganz. DVB-T bietet die Modulationen QPSK, QAM-16 und QAM-64 an. QPSK kommt ebenfalls bei DVB-Sat zum Einsatz, QAM-16 und QAM-64 sind mögliche Modulationen bei DVB-Cable, wo QAM-64 hierzulande das übliche Verfahren ist.

    Bei DVB-T wird allerdings bei uns üblicherweise QAM-16 verwendet, weshalb auch die Datenraten vergleichsweise gering sind - m.W. wird in Australien DVB-T mit QAM-64 verwendet, weil dort auch HDTV über DVB-T ausgestrahlt wird...!

    Es geht noch mehr: Bei maximaler Modulation und minimalem Fehlerschutz (QAM-64, 7/8 FEC, 1/32 Guard Interval) käme man sogar auf 31,67Mbit/s Nutzdatenrate - ohne die innere FEC und das Guard Interval hätte man da praktisch das hierzulande übliche DVB-Cable mit ~40MBit/s.

    Aber es geht ja darum, das analoge terrestrische TV abzulösen, und nicht neues wie z.B. HDTV zu bringen, deshalb hat man wohl auf ein "Ausknautschen" der Technik zugunsten von leichterer Empfangbarkeit (auch wenn sich der "Wunschtraum" von der einfachen Zimmer-Stabantenne nicht so recht erfüllt hat) verzichtet...