Programm der Linke zur Bundestagswahl - überzogener Populismus

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Bringt für den Staatshaushalt sehr wenig. Das ist eine Forderung im Sinne von "seht, wir nehmen es den Reichen und geben es den Armen". Also im Grunde nur Populismus.

Da wird überhaupt nicht berücksichtigt, dass zum einen viele Selbstständige finanziell gar nicht in der Lage, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen und zum anderen gibt es viele Selbstständige, die andere Altersversorgungen wie bspw. eine Lebensversicherung haben, die sie dann verlustreich kündigen müssten um die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen zu können. Eine Forderung ohne Überlegung und reiner Populismus.

Womit sich dann die Aufnahme einer regulären Beschäftigung für noch weniger Leute lohnen würde. Schon heute gibt es viele Familien, für die eine reguläre Beschäftigung eines Familienmitgliedes (meistens des Mannes) einen tatsächlichen Verlust an Geld bedeuten würde. Nach einer Erhöhung würden diese Fälle nur noch mehr werden. Auch Populismus also.

Folge davon wäre dann noch mehr Schwarzarbeit, weil eine reguläre Abrechnung der Leute heute schon in der Regel fast das doppelte des Nettolohnes kostet. In vielen Fällen ist dann eine Grenze erreicht, in der die Leute dann nur noch geringfügig angemeldet werden und der Rest schwarz gezahlt wird. Sowas wird in der Diskussion aber geflissentlich ausgeblendet.

Und das bringt was? Gerade die Landesbanken haben die größten Verluste mit riskanten Geschäften gemacht. Toller Plan.

 

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Könnte aber in einigen Fällen auch dazu führen, dass Arbeit vernünftig entlohnt wird bzw. werden muss.

 

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Dennoch wäre es besser, die Lohnnebenkosten zu senken und den Kündigungsschutz einzuschränken. Damit würde man die größten Hindernisse für reguläre Beschäftigung abbauen.

Bisher ist es, besonders bei kleinen Unternehmen so, dass viele einen mehr oder weniger großen Teil des Lohnes schwarz bekommen. Dabei verlieren die Sozialversicherungsträger und der Fiskus nicht nur die Beiträge und die Lohnsteuer sondern auch gleich noch die Umsatzsteuer, weil dass Geld ja direkt aus der Kasse in den Taschen der Arbeitnehmer landet.

Trotz aller Bemühungen lässt sich diese Praxis nicht bekämpfen, weil die Unternehmer und deren Arbeitnehmer eine Belastung von 50 Cent je Euro einfach ungerecht finden und demzufolge sich selbst im Recht sehen und nach ihrem empfinden sozusagen in Notwehr handeln, wenn sie das Geld schwarz zahlen, bzw. annehmen.

 

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Wenn ich derlei Humbug lese, kommt mir der Kaffee wieder hoch. Was ist Zeitarbeit? Was ist befrisete Beschäftigung? Das sind Jobs ohne jeglichen Kündigungsschutz und die haben inzwischen einen Anteil von 25% an der sv-pflichtigen Beschäftigung. Willst du noch mehr davon? Dann wird es eines Tages dich treffen. Ich drücke dir die Daumen, daß dein Wunsch in Erfüllung geht.

 

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Schreib doch gleich, dass du absolut keine Ahnung hast. Dann musst du dir nicht solchen Unsinn aus den Fingern saugen

 

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Dann korrigiere mich, du, der mit so viel Ahnung.

 

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Populismus ist übrigens auch die "Rentengarantie" der Bundesregierung, also der Koalitionsparteien. Es ist nicht vorhersagbar, ob dieses Versprechen langfristig gehalten werden kann.

 

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Die Rentengarantie ist ja keine und das steht jetzt schon fest. Denn wenn bspw. 2010 um 1% gekürzt werden muss, bekommen sie trotzdem die gleiche Rente wie 2009. Wenn dann 2011 die Renten um 1% steigen könnten, bekommen sie nicht mehr, da die 1% "Subvention" aus 2010 abgebaut werden.

Ansonsten...das Rentenversprechen hält eh nur bis 31.12.2009 , dann werden CDU/FDP da "nachbessern" und alte Zöpfe abschneiden

 

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Ich würde die sogar komplett abschaffen, dann hat die Verdummungsdiskussion darüber endlich ein Ende.
Es sind schlicht Lohnkosten, also sollten sie auch so im Bruttolohn des Empfängers auftauchen, der davon die entsprechenden Abgaben zahlt.

Vielleicht so?

 

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Würde dann auch die Diskussion um Mindestlöhne beenden. Inklusive Arbeitgeberaufwendungen für Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, Berufsgenossenschaft (bei Schaustellern bspw. bis zu 20% des Bruttolohns), Umlage 1 und 2, Insolvenzgeldumlage, SOKA bei Baubetrieben und anderer nach Lohnsummen ermittelter Beiträge, wären die geforderten 10 EUR ein Witz