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Produktempfehlungen Sat-Hardware

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von JKindler, 30. Juli 2015.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware

    Ich finde, das wäre - sorry - Murks.

    Wenn man mit einem DY 58 B startet, hat man am Start-Schalter aktive Sat- und Terrestrik-Auskopplung mit 0 db Dämpfung Sat / 2 db Terrestrik. Am Stamm wird auch beides etwa gleich verstärkt (Sat 15 db / Terrestik 14 db), so dass die für Sat und Terrestrik passiven Kaskaden wie DY 48 A dazu passen. Hängt man aber einen DG 508 dahinter, der nur in der Terrestrik passiv, für Sat aber aktiv ist, hat man zum Teilnehmer über den Start-Schalter am DG 508 für Sat satte 12 ... 18 db Anschlussverstärkung mit der Gefahr, Empfangsgeräte und evtl. auch den DG 508 zu übersteuern (Die Angaben von WISI sind sonst meist vollständig, aber ein max. zulässiger Ausgangspegel Sat wird für den DG 508 nicht genannt.). In der Terrestrik vergrößerte sich die Pegeldifferenz zwischen Start- und Endmultischalter von 6 db in der Kombination mit DY 48 B auf 11 db mit einem DG 508.

    Welchen Vorteil sollte den ein DG 508 nach einem DY 58 B haben? Sparsamer wird das nicht.
     
  2. JKindler

    JKindler Neuling

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware


    Okay, klingt jetzt tatsächlich logisch.
    Haben denn dann aktuelle Antennen irgendeinen Vorteil gegenüber denen von "1969"? Denn auf unserem Dachboden sind noch zwei alte, inzwischen wohl deaktivierte Antennen. Wenn ich diese "recyceln" könnte, wäre das ja evtl praktisch. Wenn nicht, bin ich da aber nicht böse drum, dann gibt es eben neue :)


    Hmm, ok, danke für den Hinweis. Also doch keine holländische Berieselung. ;-)

    Oder so wie die Liebe Firma Schwaiger:
    [​IMG]
    :-D

    Sehe ich inzwischen genauso, hatte ja im Anfangsposting schon geschrieben, das ich UKW gerne mit einbinden möchte, den Einwurf von beocom mit DAB+ würde ich auch gerne realisieren, denn was man hat, das hat Man(n). ;-)
    Wie würdest du das denn in meinem Falle realisieren?


    Danke für die Produktempfehlungen! :)
    Müssen die terrestrischen Antennen denn zwingend im Aussenbereich montiert werden? Hätte sie sonst auf dem Dachboden montiert.


    Danke für eure Hilfe!

    Gruß

    Jan
     
  3. beocom3

    beocom3 Senior Member

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware

    Wenn das Dach nicht isoliert ist (Alufolien, etc.) können die Antennen auch innen montiert werden. Eventuell sind die Pegel dann etwas schlechter.

    Poste doch mal ein Bild von den alten Antennen, dann kann man sagen welche wofür verwendbar ist.

    Verschiedene gebrauchte und neuwertige Mehrbereichsverstärker und eine neuwertige Wisi EB22 Antenne (DVB-T) könnte ich Dir auch anbieten.

    Wo steht denn das Haus?
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware

    Über die zunächst vom Hersteller unabhängige Grundsatzfrage hinaus bleibe ich bei:

    Moderner konzipierte receivergespeiste Multischalter kenne ich nicht. Von den Schaltern selbst hat man, anders als mit einer Kaskadenlösung von WISI, ausgeglichene Terrestrik-Pegel an den beiden Schaltern.
     
  5. King W.

    King W. in memoriam †

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware

    Sorry, aber ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Im Anfangspost war ja vo 6 Anschlüssen die Rede + 5 für eine wetere Wohnung. Macht nach Adam Riese 11. Was um alles in der Welt wollt ihr denn da kaskadieren?

    Mein Vorschlag wäre ein JRM0512T in Verbindung mit einem passenden terrestrischen Verstärker, z.B. dem TVS 10-00 von Axing, der mit seiner Verstärkung von 22 dB die Verteildämpfung des JRM0512 ziemlich genau ausgleicht. Der TVS 10-00 ist ein Breitbandverstärker, er verstärkt sowohl DVB-T, wie auch UKW und auch DAB.

    Wenn du ein übriges tun willst, bestell dir doch einfach den Schalter und den Verstärker zusammen in einem robusten Stahlschrank. So etwas wird z.B bei SEH unter der Bezeichnung EFH-Jultec-Switch-Safe angeboten. Die Schränke sind, je nach Bedarf, individuell konfigurierbar. Ein passender Erdwinkel für den Potentialausgleich ist eingebaut und alles fertig verdrahtet. Da werden dann nur noch das LNB, die terrestrische Antenne, die PA-Leitung sowie Strom für den Verstärker und die Teilnehmerleitungen angeschlossen - fertig.

    Übrigens - nichts gegen WISI, ganz im Gegenteil, aber die receivergespeisten Jultec-Schalter harmonieren nach meiner Erfahrung am besten mit den "unkaputtbaren" Alps Quattro LNB.
     
  6. beocom3

    beocom3 Senior Member

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    Ich verstehe auch die nicht, warum für Kaskade verkabelt wurde. Das ist doch eigentlich nur unnötig teuer und bei den terrestrischen Dämpfungen nachteilig.

    Da zwischen den zwei Kaskaden wohl schon fünf Kabel verlegt wurden, können diese auch mit den fünf Teilnehmerleitungen zusammengeschlossen werden und somit alle Dosen an einem Multischalter angeschlossen werden. Das ist billiger und sicher auch vorteilhafter in Sachen Terrestrik.

    Der AXING TVS 10-00 ist eine schlechte Empfehlung, da er nicht selektiv ist. Man müsste vorher noch eine Antennenweiche benutzen, und kann dann die einzelnen Frequenzbereiche nicht getrennt regeln in der Verstärkung. Das ist unnötig umständlich. Wenn man eine Antenneweiche benutzt, sollte man einen Mehrbereichsverstärker mit einem Eingang, einem Ausgang und getrennt regelbaren Verstärkungen für jeden Frequenzbereich nehmen z.B. Kathrein VCA28 oder Televes MVN137. Die Verwendung dieser Kombination ist nur nötig, wenn zwischen Antennen und Verstärker eine ungewöhnlich große Entfernung liegt. Allerdings ist in diesen Fällen ein Mastverstärker wohl die bessere Wahl, weil der Verstärker dadurch näher an der Antenne sitzt.
    Sonst ist immer der konventionelle Mehrbereichsverstärker mit mehreren Eingängen empfehlenswert und aus Erfahrung sollte auch jeder Eingang regelbar sein, sonst braucht man unter Umständen noch einen oder mehrer Pegelsteller extra.

    Mein Vorschlag:
    -Verkabelung ändern, um alle Dosen an einem Multischalter anschließen zu können.

    -Auswahl des Multischalters und Mehrbereichsverstärker richtet sich dann nach der Entfernung des Hauses zu den Sendern, die die gewünschten bzw. die meisten DAB-/DVB-T-Multiplexe ausstrahlen.

    Bei geringer Entfernung:
    Receivergespeister Multischalter für mind. 12 Teilnehmer: z.B. Wisi DG514 oder anderen MS mit passivem terrestrischen Eingang + Mehrbereichsverstärker

    Bei größere Entfernung (ab ca. 40 km):
    Multischalter mit aktivem terrestrischen Eingang + Mehrbereichsverstärker.
    Ich würde hier den Preisner/Televes MS512NG Multrix nehmen, der sich bei mir mehrfach im praktischen Einsatz bewährt hat.

    Die Kombination aus aktivem MS und Mehrbereichsverstärker ist zulässig und vorteilhaft (siehe auch Schaltungszeichnung im Televes Katalog), wenn man auch schwächere Sender/Multiplexe noch an der Antennedose empfangen möchte und nicht nur die starken Sender, die man meist auch mit Zimmerantenne empfangen könnte.
    Der Mehrbereichsverstärker hebt hierbei die Pegel an, welche dann nicht wieder durch die interne Dämpfung des MS verloren gehen, weil diese Dämpfung durch den internen Verstärker des MS fast aufgehoben wird.

    In Sachen Mehrbereichsverstärker kann man keine eindeutige Empfehlung abgeben. Für mich ist immer entscheiden, welcher Verstärker vor Ort die DAB-Signale am besten verstärkt und da hat sich im Vergleich immer ein anderer Verstärker als beste Wahl hervor getan. Während z.B. Verstärker X an Ort A am besten funktioniert, heißt das nicht automatisch, dass er an Ort B das gleiche Ergebnis liefert. So funktioniert an Ort B z.B. Verstärker Y besser.

    Beispiel: An Ort A und B verwende ich einen alten Wisi VS83 (27 dB VHF-Verstärkung), weil der von allen getesteten Verstärkern dort DAB am besten verstärkt, an Ort C liefert dieser aber keine guten Ergebnisse. Dort arbeitet ein Kathrein VCH43 (40dB Verstärkung bei VHF!) besser, welcher aber an Ort A und B kein besseres oder sogar schlechteres Ergebnis liefert als der Wisi. Aus den technischen Daten kann man also nicht das tatsächliche Ergebnis ableiten.

    Der Verstärker sollte auf Band III/VHF/DAB mindestens 25 dB Verstärkung liefern und weitere Eingänge für UKW und UHF besitzen. Alle Eingänge sollten regelbar sein.
    Ein Empfehlung könnte der WISI VS80A sein, den ich auch benutze und der einen sehr hochwertigen Eindruck macht (DAB-Verstärkung 19-37 dB). Der kostet allerdings nicht wenig, verbraucht aber nur 3,5 Watt Strom und könnte deshalb auf lange Sicht doch billiger sein als ein 60 € Verstärker, der 7 Watt oder mehr braucht (1 Watt dauernder Stromverbrauch = etwa 2 € Stromkosten pro Jahr). Kathrein VCB28: max 28 dB Verstärkung, 9 Watt, kostet etwas weniger ist auf lange Sicht aber bestimmt teuerer als der Wisi VS80A. An den Wisi Verstärkern kann man auch zwei UHF-Antenne anschließen und somit DVB-T von zwei verschiedenen Sendern empfangen, z.B. inländische und ausländische Sender.

    Wenn man für DVB-T eine kleine aktive Antenne benutzen möchte, empfiehlt sich ein Triax GNS30, weil der am Eingang eine 5 Volt Spannung zur notwendigen Versorgung der Antenne bereitstellen kann.
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Dem würde ich mich grundsätzlich anschließen. Aber nach meiner Lesart des Eingangsbeitrags wurde die Verkablelung bereits für eine Kaskadenlösung erneuert:
    Bedeutet: Wenn man auf einen einzigen MS wechseln möchte, müsste für die untere Wohnung noch wenigstens ein Kabel nachgezogen werden. Außerdem kann ein wenig Ausbaureserve nicht schaden.

    Wenn ich mich an die Vorgabe einer bereits für eine Kaskadenlösung bereitgestellten Kabelinfrastrukur halte, bietet sich aus meiner Sicht die im Vergleich zu einem JRM0512 etwas teurere Lösung mit zwei JRM0508 an.


    Von der technischen Seite nachteilig ist eine Kaskadenlkösung nicht zwingend. Nur sind die WISI-Komponenten dafür suboptimal.

    Warum receivergespeister Schalter nur bis 40 m?
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2015
  8. King W.

    King W. in memoriam †

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    Er funtioniert aber tadellos. Wenn man einen selektiven Mehrbereichsverstärker will, ist man direkt ein paar Scheine mehr los. Klar, eine Lösung mit einem Jultec JMA 111-3, der über drei getrennt regelbare Verstärkerzüge verfügt wäre natürlich noch besser. Aber ist es jedermanns Sache, für die Terrestrik, die angesichts des Programmangebots auf Astra wahrscheinkich nur selten zum Einsatz kommt, deutlich über 100 Euronen hinzublättern? Ich denke nicht. Deshalb die Empfehlung für den Axing.

    Stimmt, bei 6 Anschlüssen wäre in der Tat noch ein Kabel nachzuziehen. Wenn das noch möglich ist (Leerrohr??) wäre eine Lösung ohne Kaskade günstiger. Die Grenze von 40m bei der Kabellänge kann ich auch nicht nachvollziehen. Das Wisi-Kabel ist eins von der besseren Sorte, damit sind auch bei einem receivergespeisten Schalter locker mehr drin. Ich sehe eine vernünftige Grenze erst bei ca. 80 - 100m. Das erreicht man in einem Zweifamilienhaus praktisch nie.
     
  9. beocom3

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    AW: Produktempfehlungen Sat-Hardware

    Klar geht es mit diesem Verstärker. Es würde auch mit einem Hausanschlussverstärker gehen, aber beide verstärken eben auch die Frequenzbereiche, die nicht für TV und Radio vorgesehen sind und z.B. von Funkern genutzt werden. Wenn dann jemand in der Nähe "funkt", kann das auch eine Fernseh- oder Radioantenne einfangen und da der Verstärker nicht selektiv ist, wird das dann in die Hausanlage eingespeist. Da können Störungen entstehen, auch beim Sat-Empfang. Deshalb sollte man einen Mehrbereichsverstärker nehmen. Außerdem sollen auch mehrere Antennen zusammen am MS angeschlossen werden. Wenn man nun so einen breitbandigen Verstärker nutzt, braucht man eine Antennenweiche zur Selektion und zum Zusammenschließen, eventuell noch Pegelsteller, so ist es am Ende nicht zwangsläufig billiger.

    Ich habe auch nichts von 40 m sondern, von 40 km geschrieben. Das bezog sich natürlich nicht auf die Kabellänge, sondern den Abstand zwischen Hausantenne zum Sendeturm.
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Meine falsche Wahrnehmung m / km resultiert dann aber daraus, dass ich eine Abhängigkeit der Grundsatzfrage receivergespeister Schalter ja / nein pauschal von der Entfernung eines Terrestrik-Senderstandortes ebensowenig nachvollziehen kann. Einer größeren Entfernung und / oder einer schwächeren Sendeleistung begegne ich ggf. mit einer leistungsfähigeren (mechanisch größeren > bessere Richtwirkung) Antenne.

    Den Verteilverlust eines für ein 2FH typischen Verteilnetzes bekomme ich auch ausgeglichen, wenn die Terrestrik des / der Multischalter passiv ist. Muss man eben den Verstärker passend wählen.