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Problemlösung durch Verstärker ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von deepbluesky, 31. Dezember 2017.

  1. deepbluesky

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    Alles schon versucht. Das Ergebnis ist das gleiche.
     
  2. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Was hast du versucht? Du betreibst dein DVB-C am PC am falschen Anschluss. Die Frontends gehen laut Specs im Pegel runter bis -65dBm. Laut deine Aussage liegen sogar nur -67dBm an. Anscheinend sitzen Filter vor dem Radioausgang der Dose. Die wieder durch Verstärker zu kompensieren, wäre wirklich hinrissig ;)

    Deinen TV-Anschluss hast du noch nicht gesplittet. Es ist als simpel mittels eines Splitters (T-Verteiler) TV und PC gemeinsam zu betreiben. Am PC nimmst du einen 2. Splitter und verteilst die Leitung auf PC und VDR. Loopthrough durch die TBS ist nicht nötig.

    Falls du wegen Mangels an Fachkenntnis nicht die richtigen Werte von Crazyscan2 angegeben hast, solltest du mal einen screen shot davon posten.
    Hier meine Situation: DVB-C kommt von einem oprischen Modem (FTH). Ungesplittet beträgt der Pegel ca. -30dBm (88.75 dBuV ;) )

    snap66.png | picload.org
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    In wohnungsübergreifenden Reihenverteilungen ist es leider typisch, dass sich im Laufe der Jahre durch unfachsgemäße Manipulationen (MOTTO: Antennentechnik kann doch jeder) und zusätzlich eingeschleifte Sonderwunschdosen Fehler anhäufen. Wenn dann an der letzten Dose der Pegel nicht mehr ausreicht, wird eine "pegelfreundliche" Stich-/Einzeldose eingebaut, die als Stehwellengenerator partielle Schneisen ins Spektrum der voerschalteten Dosen schlägt.

    Ein echter Antennenprofi macht daher zuerst eine Spektrumsanalayse und schaut sich den Verlauf der Pegel am TV- und Radio-Ausgang der Dose an und stellt fest, ob die Pegel und Schräglagen normkonform sind.

    Ich glaube nur mit kalibriertem Messgerät in dB(µV) angezeigte Messwerte. - 68 dBm Leistungspegel + 108,75 ≙ 40,75 dB(µV) Spannungspegel an 75 Ohm. Analoger PAL-Richtwert sind 60 dB(µV) + 3 bis besser 6 dB als Wunschpegel. - 68 dB Leistungspegel ist auch für Digitalsignale erbärmlich, was bereits von Rod Cor angedeutet wurde. Bei einer selektiven BK-Dose kommt aus dem TV-Anschluss deutlich mehr heraus, bislang ist aber nicht klar wie viel.

    Die technischen Angaben für den AXING-Verstärker streuen zwischen max. 80 dB(µV) Eingangspegel + 10 dB Verstärkung = max. 90 dB(µV) Ausgangspegel, nach anderen Angaben aber 93 dB(µV) nach EN 50083-5 mit 60 dB KMA. KMA ist aber der EN 50083-3/DIN 45004B zuzuordnen. Da die Messungen nach den beiden EN-Normen um stolze 6 dB differieren, besteht bezüglich des wahren Max.-Pegels noch Klärungsbedarf.
     
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  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Rechne mal nach: 108,75 - 30 dBm = 78,75 dB(µV). :)
     
  5. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Vielleicht etwas verwirrend beschrieben. Die KMA-Messung der DIN 45004B ist identisch mit der KMA-Messung der 50083-5 (Geräte für Kopfstellen). Diese wird für Mehrbereichsverstärker angewendet.
    Für koaxiale Breitbandgeräte (also in der BK- und Sat-Technik) gilt die 50083-3 und es wird IMA gemessen.
    KMA ist eine Sonderform von IMA. Bei KMA (KreuzModulationsAbstand) wird gemessen, in wieweit sich die Modulation eines anderen (analogen) Senders in den Nutzträger einmoduliert. Dazu werden zusätzlich zum Nutzträger zwei weitere, aber um 3 dB abgesenkte Träger auf den Verstärker gegeben. Die 3 dB reduzierten Träger sollen die Seitenbänder des störenden Signals darstellen.
    Bei der IMA-Messung sind alle drei Träger gleich groß. Bei "üblichen" Verstärkern ergibt sich zwischen den beiden Messverfahren der berühmte Unterschied von 6 dB. Manche Anbieter geben deswegen absichtlich den Pegel nach falscher Norm an, weil der Wert eben größer wirkt. Das ist wie bei PKWs die Leistung in PS statt der kW anzugeben, weil auch PS einen größeren Wert ergibt.
    Oben beziehe ich mich übrigens auf IMA3 (also Störprodukte 3. Ordnung), inzwischen werden aber auch Störprodukte 5. Ordnung interessant. Weiterhin darf man sich fragen, wie viel Bedeutung ein Messverfahren heute hat, bei dem die Kreuzmodulation in einer analogen AM-Übertragung nachgebildet wird.
     
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  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Diesbezüglich dürfen sich Hersteller an die eigene Nase fassen, die ihre Max.-Pegel nach tradierten Messverfahren ausweisen.Die IMA3-Angabe ist ja seit 1.1.1996 Pflicht.

    Bis volldigitale Kanallast ohne PAL- und UKW-Träger in den Datenblättern standardmäßig ausgewiesen wird, kann es noch dauern. Die AND-Datenbank könnte, muss aber nicht aussagefähiger sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2018
  8. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Das interessiert hier doch keine Sau. Wäre ev. was anderes, wenn explizit danach gefragt worden wäre. Iss aber nicht...

    Im Prinzip reichte hier das Topic und eine richtige Antwort ;) Der Rest ist redundant, auch bei mehr als 50 Jahren Facherfahrung ;)

    ..nicht nur angedeutet, sondern als ausserhalb der Specs bezeichnet.

    TBS 6220:

     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2018
  9. meckerle

    meckerle Gold Member

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    AR Helios W30A, Sherwood RNC-500, Philips Prestigo SRT 9230,
    Bayer DT880
    Und was wäre die EINE richtige Antwort, die der TE auch versteht und anwenden kann?
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Richtig, meine Antwort hilft dem TE nicht weiter. Hier lesen aber auch viele Leute mit, die sich einfach nur Wissen aneignen möchten, aus dem Grund korrigiere ich auch mißverständliche oder falsche Posts.