Problemlösung durch Verstärker ?

Anzeige

Hallo zusammen,

Meine Verkabelung sieht hier in einer Mietwohnung mit Unitymedia-Anschluss wie folgt aus:
Dreifachdose im Wohnzimmer.

Am Datenausgang hängt eine Fritzbox 6340 direkt in Reichweite.

Am TV Ausgang ist ein Octagon SF4008 über den DVB-C/T2 Tuner angeschlossen. Kabellänge ca. 5m.

Am Radioausgang habe ich einen Adapter der daraus einen weiteren TV Ausgang macht und daran etwa 10m Kabel das in das Nebenzimmer an meinen Hauptrechner in eine TBS 6220 führt. Da diese von CrazyScan2 unterstützt wird kann ich SNR Werte und den RF Level nennen. Erstere bewegen sich um die 35dB, letztere um die -68dBm. Der BER liegt auch so gut wie immer bei 0. So weit so gut.
An dem Ausgang der TBS 6220 habe ich aber noch 3m Kabel das an einen Edision OPTI-Combo DVB-T2/C USB Stick führt der an einen zweiten Rechner angeschlossen ist auf den ich kürzlich easyVDR installiert habe.
Das Problem hierbei: Dieser empfängt nur so lange alle Sender gut so lange mein Hauptrechner an ist und damit auch die TBS 6220. Ich würde gerne aber auch bei ausgeschaltetem Hauptrechner also auch TBS 6220 guten Empfang haben.

Im easyVDR board hat man mir, wenn ich es richtig verstanden habe, dazu geraten einen Verstärker zu kaufen der wohl direkt an den Antennenausgang angeschlossen werden muss. Hierzu habe ich folgende Fragen:
1. Habe ich eine Garantie dass es damit wirklich laufen wird und falls nein welche anderen Optionen verbleiben mir ?
2. Wäre es besser einen regelbaren zu besorgen ? Falls ja in welchem dB Bereich ?
z.B. TVS 14-00 CATV-Verteilverstärker - AXING AG oder TVS 16-00 CATV-Verteilverstärker - AXING AG
Oder welche anderen Modelle wären sonst noch zu empfehlen ?
3. Bei Spaun habe ich im Produktkatalog zwar Verstärker gefunden (S.91ff) aber ehrlich gesagt verwirrt mich die Vielfalt an Begriffen wie Pegelsteller, Leitungsentzerrer, Vorwärts-, Rückwärtsverstärker. Sind diese für einen anderen Einsatz gedacht oder würde mir die Existenz solcher Regler noch mehr Spielraum geben mein Problem zu beseitigen ? Habe nämlich keins wie bei Axing gefunden das mehrere Koaxausgänge besitzt was ich in die Zukunft sehend ganz praktisch finde.
4. Wenn nun der Verstärker mehrere Ausgänge hat kann ich weiterhin meine Verkabelung so belassen ?
Denn den easyVDR Rechner mit dem Edision OPTI-Combo DVB-T2/C USB Stick über ein eigenes Kabel an einen weiteren Ausgang des Verstärkers anzuschließen würde mich vor sehr große Probleme stellen da einige Kabel über Ecken und in Kanälen verlegt sind und diese alle zu öffnen wären d.h. es müsste dann noch ein Kabel mit 13m Länge verlegt werden und das möchte ich vermeiden.
5. Abschließend eine Verständnisfrage:
Weshalb ist schon an der Antennendose der Verstärker anzuschließen und nicht nach einer gewissen Kabellänge ? Wäre in meinem Fall unmittelbar vor dem Hauptrechner in 10m Entfernung der Pegel dann zu stark ? Würde Rauschen, das wohl mit steigender Länge zunimmt, mitverstärkt bis es kritisch wird für den Tuner ?

Würde mich über Antworten freuen.
Besten Dank für das Interesse und einen guten Rutsch euch allen.

 

Zu deiner Verständnisfrage:
Man geht davon aus das man sich durch die Leitung einen gewissen Störpegel einfängt. Wenn man vor der Leitung verstärkt hat man auf der Leitung einen höheren Nutzpegel als ohne Verstärkung und damit ist auch SNR als Differenz zwischen Nutzsignal und Störsignal größer wie wenn du erst am Ende der Leitung verstärkst . Der Verstärker vestärkt ja alles, sowohl Nutzsignal als auch Störsignal und kann SNR nicht mehr verbessern.

 

Das ist vollkommen normal, da der Ausgang ja ohne laufenden Rechner deaktiviert wird. Da hilft dann auch kein Verstärker den Du an diesem Anschließt.

Du musst das Signal davor verteilen.

 

Das sind sehr schlechte Nachrichten. D.h. ich kann bis auf weiteres den VDR vergessen

 

Nein, Du musst das Signal nur vorher verteilen. u.U. reicht da schon ein Vertieler wie er für Sat auch verwendet wird.

Ich habe bei mir einen Dreifachverteiler an der Antennendose am F- Anschluss (Ein Modem habe ich nicht) angeschlossen. Von dort gehen dann zwei Leitungen zum Twinreceiver (Durchschleifbetrieb ist dort zwar vorgesehen macht aber Probleme) und der dritte Ausgang war für den TV Vorgesehen. Ist aber derzeit nicht angeschlossen. Der Pegel ist bei mir auch mit dem Satverteiler ausreichend hoch. Sonst hätte ich einen Verstärker mit maximal 10dB vor dem Verteiler angeschlossen.

 

Wäre es nicht möglich die DVB-C-Adapter zu tauschen ? D.h die TBS 6220 in den VDR ( der dann im Dauerbetrieb läuft ?) einzubauen und am PC den Edision USB-Stick zu nutzen ? Und die Verkabelung dann von der Buchse über ein verlängertes Kabel zum VDR und weiter vom Ausgang der TBS zum PC ?
Ansonsten würde ich es zunächst ohne Verstärker mit einem einfachen Verteiler ( "T-Stück") vor dem Eingang der TBS versuchen. Denn dein 10m Kabel hat ca 2dB Dämpfung und der Verteiler bringt dann ca. 4dB zusätzliche Dämpfung . Da sollte dann trotzdem ausreichend Pegel vorhanden sein um deine DVB-C Adapter zu versorgen.

 

Das Signal vorher zu verteilen ist ja mein Problem. In dem Kabelschacht sind so viele Kabel (HF 7mm, CAT6, Strom) verlegt (dazwischen gibt es Abzweigungen) dass für noch eins alles neu gemacht werden müsste und das ist bei so viel Ecken und kurzen Strecken schlicht ein Horror. Das Problem in dieser alten Mietwohnung ist wohl dass pro Zimmer zu wenig Steckdosen verbaut sind und eine einzige Antennendose im Wohnzimmer von der alles verteilt werden muss .

 

Mit T-Stück (Aufdruck: 0-1000MHz, Insertion loss: 3.5dB, Isolation 22dB) habe ich leider kein gutes Ergebnis erzielt. Da gibt es schon Ausfälle.
Die TBS 6220 im VDR zu verbauen wäre in dem verbauten mainboard (GA-945GME-DS2 (rev. 2.0) | Motherboard - GIGABYTE Global) zwar möglich aber dann ist die Grafikleistung der internen Intel GPU so schwach im Gegensatz zur jetzt noch bestehenden Nvidia GT8600 (die ich auch wechseln sollte gegen eine sparsamere z.B. GT1030, die aber den einzigen PCI-E benötigt) dass ich das Projekt einstellen könnte. Und diesen in Dauerbetrieb laufen lassen möchte ich auch nicht. Es ist wie gesagt ein alter Rechner der an sich als VDR seinen Dienst auch mit den jetzt verbauten Uraltkarten verrichten könnte. Mein Gedanke war dass ich mich so etwas mit VDR vertraut machen kann und wenn ich einen dritten Tuner für eine Timeraufnahme benötige eben diesen nutzen kann dass also per Wake on LAN der Rechner angeht, seine Aufnahme tätigt und sich wieder abschaltet.
Im Übrigen hat die TBS 6220 einen Nachteil: Der im Vergleich zum Edision OPTI-Combo DVB-T2/C USB Stick sehr langsame Senderwechsel, isb. wenn diese auf unterschiedlichen Frequenzen liegen.

 

Hallo,
wo ist eigentlich das Problem die Antennenzuleitung vorher zu Teilen?
Du musst doch nur wie von "Gorcon" vorgeschlagen einen Verteiler Installieren, nur eben nicht wie bei Ihn direkt auf der Antennendose sondern vor deinen Hauptrechner, damit das Signal bei ausgeschalteten Rechner weiter geleitet werden kann.
Zum Beispiel so ein Verteiler:

 

Da komme ich nicht mehr mit. Am Radioausgang kommt bei Unitymedia nicht mehr nur analoges UKW-Radio raus? Aber BER bei analog?