Probleme nach Umbau Satanlage

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Und bloß nichts dafür bezahlen, das ist nämlich sein Fehler wenn er auf den falschen Satelliten dreht.
Peinlich, wenn er noch dazu behauptet, dies wäre unmöglich.

 

Genau. Fernsehen von 9º Ost und BFBS Radio funktionieren ganz prima mit der selben Antenne.

 

Naja, die Frage ist, ob das ein Fehler oder ein Feature ist.

Vielleicht soll das ja so sein. Seit ich (vor mehr als vier Jahren) mein Sky-Abo fristlos gekündigt habe, gucke ich deutlich mehr Hot Bird als Astra. Seit ich eine Dreambox 920 habe, gucke ich die unverschlüsselten Öffentlich-Rechtlichen ausschließlich über DVB-T und gar nicht mehr über Astra. Ich finde deshalb Astra 19 eine vergleichsweise unwichtige Sat-Position.

An jeder Ecke werden Monoblock-LNBs verkauft. Diese bringen Astra und Hot Bird auf eine gemeinsame Ableitung. Diese LNBs gibt es auch als Twin oder Quattro. Mit Unicable kenne ich mich nicht aus.

Nehmen wir mal an, es ist ein Feature, dass die Hot Bird Programme - von dw tv über i24 News und Daystar HD bis zum Schweizer Nachrichtenkanal - auf Diseqc 1 bzw. A oder AA kommen.

Dann wäre es ja immerhin möglich, dass die Antenne völlig korrekt eingestellt ist und die Astra-Programme zur Tür herein kommen, sobald man im Menu Diseqc 2 oder B oder AB einstellt.

 

Der Elektriker soll die Schüssel nach links (hinter der Schüssel stehend) auf den nächsten Pfeiffton ausrichten.
(So dürfte er es verstehen)

Dann soll er sich eine anstängiges Messgerät suchen,
viele Hersteller bieten auch kleine Seminare mit den Geräten an,
denn sein Fachwissen ist recht ausbaufähig.

 

Bei nur einem LNB ist das praktisch unmöglich.

 

Mich interessiert, was das für ein "Satfinder" (Typ?) gewesen ist.

Der Begriff "Satfinder" wird meist für "etwas" verwendet, das ohne Vorwahl eines Satelliten nur den Summenpegel anzeigt. Damit landen die Nutzer regelmäßig auf dem falschen Satelliten (... was den Begriff "Satfinder" konterkariert.). Aber in diesem Fall konnte ja der Satellit, auf den ausgerichtet werden soll, vorgewählt werden.

 

Wenn jemand mit dem Ausrichten von Antennen sein Geld verdient, sollte man davon ausgehen, dass er dafür auch ein Messgerät verwendet und kein Hobbybastler-Equipment. Womöglich hat er noch so ein Eisen mit Anzeige der Signalqualität in Prozent verwendet.
Auch wenn ich einige positiven Ausnahmen (wie z.B. @elo22) verprelle, weise ich wieder auf den gängigen Spruch "Der Elektriker ist der natürliche Feind einer funktionsfähigen Antennenanlage" hin.

 

Naja, vielleicht ist die Angabe falsch. Ich bin immer dafür, mehrere Satelliten zu empfangen. In Holland und in Belgien gibt es fertige LNBs, die mit einem Gehäuse drei Orbitpositionen empfangen.

Das Ding kostet bei Altsat als Twin-LNB 99 € und ist (in Holland und in Belgien) BBC-tauglich.

Wenn du bedenkst, dass du für diesen minimalen Mehrpreis die volle Dröhnung 28º Ost bekommst, dann ist es doch eigentlich eine Sünde, wenn ein Elektriker in der heutigen Zeit eine Antenne plant, die nur Astra 19º kann.

Diese Fehlplanung finde ich viel schlimmer, als eine Antenne falsch einzustellen.

Der Mensch verbringt im Durchschnitt mindestens zwei Stunden am Tag vor dem Fernseher, oder mehr als 12% seiner wachen Zeit.

Fernsehen ist heute ein erheblicher Teil des Lebens, und da ein paar Euro an der Antenne sparen zu wollen (die dann weniger Funktionalität hat), finde ich daneben.

tl;dnr: Eutelsat Hot Bird 13º Ost kann ruhig bleiben. Man sollte von dem Elektriker verlangen, dass er die Antenne so repariert, dass die Programme von Astra 19º zusätzlich empfangen werden können.

Im Versorgungsgebiet des Kabelnetzbetreibers Unitymedia bzw. in den westlichen Teilen von Westdeutschland ist in der Regel 28º Ost die erste zusätzliche Orbitposition für Menschen ohne Migrationshintergrund. Allein schon wegen der vielen Musikprogramme. Aber Eutelsat Hot Bird ist nicht schlecht. Da würde ich nicht drauf verzichten wollen, zumal der Mehrpreis für Multi-Feed Sat-Antennen minimal ist.

Darüber hinaus sollte man bei der Planung einer Antenne immer überlegen, was man noch an Terrrestrik braucht. Die Wittenberg WB305 5-Elemente VHF-Antenne ist (sprichwörtlich) kinderleicht, kostet 34 € und bringt (in meiner Region) derzeit 50% zusätzliche DAB+ Radioprogramme (die eben indoors mit Zimmer- oder Stab-Antenne nicht gehen).

Laut fmscan.org ist der Unterschied zwischen DAB+ und UKW beim Empfang aus dem benachbarten Bundesland mindestens 13 dB.

Wenn man bei der kommenden UKW-Abschaltung das, was man gewöhnt ist, nicht verlieren will, sollte man rechtzeitig eine VHF-Außenantenne installieren.

Laut der genannten Webseite hat meine terrestrische ARD > 80 dB. Ich sehe überhaupt keinen Grund, auf DVB-T2 zu verzichten, wenn es in dieser Signalqualität zur Tür hereinkommt.

 

... es würde Sinn machen etwas zum Thema zu sagen wenn man auf einen Post antwortet, und man mehr als nur off-topic "Infos" schreibt.

 

Du kennst einen Quattro-Monoblock? Will ich sehen, her mit einem Link.