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Probleme mit unicable

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sunny47, 20. September 2015.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Folgende Möglichkeiten:
    - Der Verteiler ist nicht diodenentkoppelt und der Fernseher ist nicht rückspeisefest.
    - Der Fernseher, der z.B. Netflix darstellt, hat eine fehlerhafte Firmware und blockiert die Fernspeisung z.B. durch einen 22 kHz-Dauerton.
    - Der Fernseher von "user 1" hat eine weiche Fernspeisespannung und/oder das Anschlusskabel hat einen zu hohen Schleifenwiderstand

    Bitte ziehe mal das Antennenkabel vom Fernseher "user 2" ab und schreib uns, wie es sich dann verhält.
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Kann user1, während user2 Sat-TV schaut, erfolgreich zu einem Sat-Programm eines anderen Transponders umschalten (z.B. Wechsel Das Erste HD <> ZDF HD)?

    Falls ja zur ersten Frage:
    Wegen des "zuerst": Was passiert, wenn user2 zunächst Das Erste HD via Sat-TV schaut, dann zu einem Internet-Dienst wechselt und erst danach user1 seinen TV einschaltet? Bekommt user1 Empfang? Hintergrund der Frage ist rein spekulativ, dass der direkt (... von der vorigen Nutzung) "auf Internet" eingeschaltete TV - obwohl nicht nötig - seinen Sat-Tuner hochfährt, ohne auf die "Unicable"-Konfiguration zu achten.

    Sollte es für user1 so nicht klappen: Für user2 von Sat-TV mit Wahl von 3sat HD zu einem Internet-Dienst wechseln und nachfolgend wieder Sat-Empfang bei user1 checken. Background hierfür basiert auf einer sehr vagen Erinnerung (ungewollter Wechsel von der konfigurierten "Unicable“-Konfiguration auf eine Sat-Legacy Konfiguration). Meine Erinnerung kann auch total falsch sein, aber der Test wäre ja leicht so modifiziert zu wiederholen.
     
  3. gwl2024

    gwl2024 Neuling

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  4. gwl2024

    gwl2024 Neuling

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    Hallo,
    ich bedanke mich für Deine Antworten.
    user1 und 2 können ohne gegenseitige Behinderung tv schauen. das Problem taucht erst auf, wenn user2 über Internet netflix anschaut.
    Ich werde dann aber mal schauen was der tv von user 2 an Signalen ausgibt.
    Eine fehlerhafte fw könnte bei user2 denkbar sein. der tv von user2 ist ein älterer Toshiba 43U2963DG. bei dem gabs auch keine Auswahl der unicable frequenz-die musste ich manuell eingeben, aber das nur am Rande.
    am rande: da meine lna (breitband) aus stromspargründen die spannung vom tv erhalten muss ist der ausgang bei beiden eingechaltet. das sollte aber durch die diodenentkoppung ohne bedeutung sein.
    Gerd
    melde mich wieder wenn ich neue berichte habe.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hallo Gerd, gerne
    Das ist kein Problem. Grundsätzlich fordern die Einkabelstandards, dass die Userbandfrequenz frei eingebbar sein muss. Und es gibt auch historisch bedingt so viele verschiedene Userbandraster, dass gar nicht alle Frequenzen hinterlegt sein können.
    OK, wir kommen dem Problem näher. Es gibt durchaus Einkabelumsetzer, die kann man auch mit zwei Breitband-LNBs komplett aus den Empfangsgeräten fernspeisen. Dazu ist es aber wichtig, dass der Einkabelumsetzer stromsparend ist und es sich um Universal-Wideband-LNBs handelt, denn für diese ist eine maximale Leistungsaufnahme von 0,9 W spezifiziert. Es gibt leider etliche Wideband-LNBs am Markt, die deutlich mehr Strom brauchen.
    Bei komplett receivergespeisten Systemen spielt auch der Gleichstromwiderstand des Kabels eine Rolle. Bei gescheiter Qualität sind 100 m kein Problem. Es gibt aber Kabel, die ich als koaxialen Weidezaundraht bezeichne. Werden als "StaKu" oder "CCS" verkauft.
    Es handelt sich dabei um verkupferten Stahldraht, der durch den hohen Gleichstromwiderstand zu einem hohen Spannungsfall führt, wodurch das System dann mit nur einem Fernseher nicht läuft. So ein Murks hat weder in einer Satanlage, noch in einem CATV-Netz etwas verloren, denn es bereitet nur Probleme.
    Ich würde mir mal das Kabel zwischen dem Fernseher mit Problem und dem Verteiler anschauen. Auch fertig konfektionierte Kabel (meistens die mit vergoldeten Steckern...) sind gerne problematisch.
    Ein weiterer Test wäre, das zweite LNB einfach einmal abzuklemmen, denn dies würde (wahrscheinlich, hängt vom Einkabelumsetzer ab) die Stromlast für den Fernseher verringern.

    Viel Erfolg, Klaus
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich hatte das - wie offenbar @KlausAmSee auch - zunächst so verstanden, dass Du herausgefunden hast, dass nur dann, wenn beide TVs parallel aktiv sind, die Stromversorgung der Anlage gedeckt ist. Aber dann wäre das doch keine Info "am Rande", sondern erkennbar die Ursache dafür, dass ein TV keinen Empfang bekommt, wenn am anderen Netflix geschaut wird (… und damit eine Info, die ich mir von Anfang an gewünscht hätte.). Denn man möchte doch, dass ein TV, an dem man Internet-Streaming nutzt, nicht völlig unnötig seine LNB-Spannung aktiviert und so ebenfalls unnötig Stromverbrauch der Sat-Anlage verursacht. Es ginge dann nicht mehr um Ursachenforschung, sondern um einen Workaround.

    Jetzt war es aber schon mehrfach so, dass User der Meinung waren, man könne die LNB-Versorgung am Receiver / TV dann ausschalten, wenn LNB(s) und Multischalter (egal ob konventionell gesteuert oder "Unicable") ihren Leistungsbedarf aus einem Netzteil decken. Das trifft aber nur auf statische Einkabelanlagen zu, nicht auf Legacy-Steuerung bzw. "Unicable". Denn ohne LNB-Spannung fehlt die nötige Information zur Steuerung der Anlage.
     
    KlausAmSee gefällt das.
  7. gwl2024

    gwl2024 Neuling

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    Hallo,

    Das Missverständnis: Beide TV sind unabhängig empfangsbereit und aktivieren den LNB.
    ich bin mir sicher, dass das Problem nichts mit der Stromversorgung der LNB oder dem Kabel zu tun hat.
    Ich werde jetz aber erst mal was messen. Das wird sich aber in Länge ziehen, da user2 der Untermieter in der Einliegerwohnung ist.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja wie ist die Anlage denn jetzt genau aufgebaut?
     
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nutzt user2 einen Fernseher von Sony?

    Zwischenzeitlich habe ich mich wieder an einen anderen Thread erinnert. Daraus:
    Jetzt hat der damalige TE leider nicht genau beschrieben, welches Fehlverhalten sich am Testmonitor zeigte. Aber angenommen, die LNB-Spannung ginge nicht erst nach, sondern bereits ab der Internetnutzung dauerhaft auf das hohe Spannungsniveau, wäre das eine Erklärung dafür, warum user1 mit seiner Transponderandorderung keinen Erfolg hat.

    Unterschied beachten: Im anderen Fall wurden programmierte "Unicable"-Schutzdosen verwendet. Daran führt eine fehlerhaft zu hohe LNB-Dauerspannung dazu, dass man selbst keinen Empfang bekommt, während man ohne Schutzdose selbst nichts vom Fehler mitbekommt, aber andere Endgeräte blockieren kann.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Bei meinen letzten Tests mit einem Sony-Gerät im März 2024 wurde im Einkabelmodus ein 22 kHz-Dauerton ausgegeben, woduch dieser durch die Schutzdosen vom Netz getrennt wurde. Das Problem ist Sony bekannt, ich weiß allerdings nicht, ob es schon eine korrigierte Firmware gibt.
    Wenn der Fernseher in Standby geschaltet wurde, ging zwar das Bild aus, es wurden aber gut eine Stunde lang noch diverse Transponder durchgeschaltet, wahrscheinlich um EPG zusammenzusammeln.