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Probleme mit Ch43 650MHz in Kölner Innenstadt

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von ey-drien, 9. September 2018.

  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    ... ist der Colonius wahrscheinlich übersteuert, so dass es Sinn machen könnte, den Venusberg anzupeilen.

    Es ist tatsächlich ein (bekanntes) Problem, dass in der Kölner Innenstadt DVB-T nicht richtig funktioniert. Köln hat einen schicken Fernsehturm, der den stolzen Namen "Colonius" trägt und mit 262 Metern Höhe den Kölner Dom (157 m) um mehr als 100 Meter überragt. Seit dem Jahr 2004 wird der "Colonius" tatsächlich als Fernsehturm eingesetzt, nämlich für digitales Antennen-Fernsehen aka DVB-T, während er ursprünglich als Fernmeldeturm diente und keinerlei Fernsehprogramme ausstrahlte.

    Der Sender steht in Neu-Ehrenfeld und versorgt das Umland sehr gut, insbesondere den so genannten "Speckgürtel" von Köln, den ehemaligen Landkreis Köln, der im linksrheinischen Teil seit der Kommunalreform von 1975 "Rhein-Erft-Kreis" heißt.

    Die Kölner (Miss-) Verhältnisse kann man sich sehr gut am Beispiel der Ultrakurzwelle verdeutlichen:

    Radio Erft hat auf dem Colonius eine UKW-Frequenz mit 2 KW gemietet, was für NRW-Lokalradio-Verhältnisse viel ist. Wegen einer starken Richtfunk-Charakteristik gehen die vollen 2 KW aber nur in Richtung des Zielgebietes raus. Die UKW-Frequenz 105,8 versorgt den inneren "Speckgürtel" - diesseits der Ville - wirklich exzellent. Aber auch in den westlichen Stadtteilen der Domstadt (bis hinauf nach Chorweiler, wo der bundesweit bekannt gewordene Sprengstoff-Bastler in einem sozial schwachen, 16-stöckigen Hochhaus gewohnt hat) kommt "Radio Erft" deutlich stärker an als das eigentlich für Köln bestimmte "Radio Köln".

    Wenn @Eheimz auf die geringe Entfernung von 1,5 km abzielt, so ist in der Kölner Innenstadt genau das ein Problem.

    Radio Köln - der Lokalsender von Radio NRW für Köln - sendet deswegen nicht vom Colonius, sondern von einem Dienstgebäude der Telekom in der Sternengasse (mit 500 Watt). Auch der WDR sendet seine beiden UKW-Programme nicht vom Colonius, sondern vom Kölnturm, und Domradio, DLF und der Studentenfunk "Kölncampus" senden (mit sehr geringen Leistungen von 30 - 100 Watt) ebenfalls von der Sternengasse.

    Das Problem des TE ist also seit Jahren bekannt und ernsthaft. Wenn er Glück hat, findet er eine Position auf einem Bücherregal, wo es funktioniert. Aber nur vielleicht.

    @Eheimz: es gibt auch kleine Yagi-Antennen, die man zum Beispiel auf dem Bücherregal positionieren kann. Warum soll das nicht gehen? Meine empfängt den Ortssender problemlos, auch wenn ich mit horizontaler Polarisation in eine völlig falsche Richtung ziele.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2018
  2. DVB-T-H

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    Es ist doch ganz einfach: in einem Forum über terrestrischen Empfang haben Beiträge über Satellitenempfang nichts zu suchen. Dafür gibt es auf dieser Seite andere Foren.
     
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das Problem kenne ich sehr gut. Du hast mein Mitgefühl.

    Bei Eigentumswohnungen ist es oft so, dass der volle Einzelnutzer-Tarif von 21 € pro Monat für Unitymedia fällig wird. Das ist ärgerlich.

    Wenn nur der Kanal 43 mit Sat.1 fehlt, ist DVB-T / Freenet zunächst 15 € billiger, und bei einem sehr großen Bildschirm ist die HD-Qualität von RTL und Tele 5 ja auch ganz nett. :cool:

    Die Frage ist, ob ihr statt Sat.1 DVB-T nicht lieber Internet-Dienste nutzen wollt. Ein Netflix-Abo durch vier kostet zurzeit 3 € im Monat. Sat.1 und Pro 7 sind ebenfalls über das Internet abrufbar, ich weiss aber nicht, in welcher Bildqualität.

    Grundsätzlich gehen auch ausländische Anbieter über das Internet. Einige Kollegen beziehen sogar HBO USA. (Ich nicht.)

    Wer ist euer Internet-Provider?

    Wenn ihr sowieso bei der Telekom seid, kann Entertain eine Alternative sein.

    Falls ihr Internet von UM habt, könnt ihr das Fernsehkabel abmelden und die 21 € für den ENV sparen. Das Internet wird dadurch weder schlechter noch teurer. (Jedenfalls nicht für den normalen Anwender. Wer Top-Internet-Kunde ist und 400 M hat, mag das anders sehen.)

    Meiner Ansicht nach kann man mit 21 € etwas anderes machen, als sie Unitymedia in den Rachen zu werfen. Ich halte diesen Verein für eine Gurkentruppe. :eek:

    Zusammenfassend stellt sich die Frage, ob die Sender von P7S1 15 € im Monat wert sind oder ob für gelegentliches Gucken die Internet-Angebote ausreichend sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2018
  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Deine Einschätzung teile ich nicht.

    1.) Dieses Forum ist dazu da, dass Leute ihre Probleme schildern können, und wir suchen dann gemeinsam nach Lösungen. In welches Unterforum ein Neuling einen Thread einstellt, ist dabei weitgehend irrelevant. Ich sag mal, was ich verstanden habe:

    Der TE wohnt in einer Altbau-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Kölner Innenstadt. Das Haus wurde in den 80er Jahren an das Kabel der Bundespost angeschlossen.

    Nicht geklärt haben wir, was mit der Antenne passiert ist, mit der von 1954 - 1984 Radio und Fernsehen empfangen wurde. Steht die Antenne noch, und kann man sie reaktivieren?

    Die einzelnen Wohnungen stehen im Sondereigentum; jeder Eigentümer oder Mieter darf selbst entscheiden, ob er einen Einzelnutzervertrag mit Unitymedia abschließt oder nicht.

    Im Gegensatz zu Genossenschaftswohnungen, wo der Vermieter das Kabel für alle vorschreibt und das UM-Entgelt (widerrechtlich) als Betriebskosten über die Nebenkostenabrechnung allen Mietern auf's Auge drückt, hat unser TE die freie Wahl.

    Mit den Kosten von 21 € im Monat für UM dûrften nicht nur der TE, sondern auch andere Parteien im Haus unglücklich sein.

    Die Lösung des Empfangsproblems besteht also darin, mit den anderen Parteien im Haus Kontakt aufzunehmen, und wenn sich mehrere Weggefährten finden, sollte das Thena "Fernsehempfang" tatsächlich auf die nächste Eigentümerversammlung gesetzt werden.

    Dabei kann eine Lösung auch darin bestehen, eine Gemeinschaftsantenne für DVB-T in Betrieb zu nehmen. Sofern das alte Ding nicht abgerissen wurde, sollte es doch möglich sein, die alte Antenne zu reaktivieren.

    Wie man eine Sat-Gemeinschaftsantenne für ein Mehrfamilienhaus plant - das sollte bei Bedarf in einem Thread im Sat-Forum erörtert werden.

    2.) Als ich noch Sky hatte, habe ich gerne Sky Nostolgie geschaut. Dieses Jahr schaue ich RTL Plus. Wenn @DVB-T-H anderen Menschen "billige Recycling-Programme" vorenthalten will, dann ist das Bevormundung. Ich schaue auch gerne alte Taggart-Folgen auf Drama und True Entertainment. Und interessante Gerichtsshows gibt es nicht nur auf RTL Plus, sondern auch auf Sony Crime 2. Das sind alles "billige Recycling-Programme", genau wie CBS Action und CBS Drama. Ich schalte diese Sender trotzdem gerne mal ein und verbitte mir die Bevormundung durch @DVB-T-H.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2018