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Probleme bei Steuer-Plattform „Elster“ – Beteuerung: Kein Hackerangriff

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Juli 2022.

  1. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    :D Kann ich ja zur Not machen wenn alle Stricke reißen. Habe nur bis heute null Ahnung von Elster. Um die Steuererklärung meiner Mutter kümmert sich immer der Steuerberater vom Lohnsteuerhilfeverein. Der übernimmt das ganz bestimmt auch nebenbei, die für 2021 muss eh noch gemacht werden.;)
     
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  2. ritti

    ritti Gold Member

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    Es sind ja nicht nur Häuser. Sondern auch Leute, die prinzipiell Land besitzen. Kommt ja vorallem im Osten öfter mal vor, dass man Ackerland besitzt. Da darf ich nämlich auch noch ran, bisher kam da noch keine Mitteilung. Nur ein Brief vor einigen Wochen, dass ab Juli das losgeht. Der Brief kam auch gleich 2x, weil 2 Ackerflächen. Klasse :D

    Bis dann, ...... ritti ;)
     
  3. conrad2

    conrad2 Silber Member

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    Mein Steuerberater (Lohnsteuerverein) macht das leider nicht umsonst. Bei mir kostet das 40€ extra.
     
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  4. lg74

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    Meine Mutter ist seit dem Tod meines Vaters auch Hauseigentümerin. Mit PCs hat sie nie gearbeitet, sie bekommt das alte Laptop (Geschenk meiner Nachbarn), das ich ihr mal vor Jahren hingestellt habe in der Hoffnung, sie möge mit der mechanischen Schreibmaschine aufhören, nicht einmal mit schriftlicher Anleitung eingeschaltet. Da sie sich bei Digitalgeräten (auch beim DB-Fahrkartenautomat) mit der Methode "Eingabe-Abfolge auswendig lernen" entlanghangelt und bei der ersten Abweichung vom gewohnten (anderes Layout im Menü, irgendeine zu bestätigende Abfrage, die sie nicht gelehrt bekommen hat) etc. am Ende ist, war das alles vergebens.

    Klar, ich könnte das für sie online ausfüllen. Als "sie" eingelogged. Hieße also: Nutzerkonto anlegen - dazu gabs auch irgendeine elendige Prozedur, die sowie ich mich erinnere auch noch mit Schriftverkehr verbunden sein soll und man möge wegen der langen Bearbeitungs-Laufzeiten des Prozesses bitte rechtzeitig anfangen und so. Für eine 84-jährige, mehrfach schwer kranke Person aufwendig ein Nutzerkonto in einer deutschen Behördenmühle anlegen? Nö.

    Sie hat Formulare beantragt. Die sind aber auch vor einigen Wochen hier angekommen. Seitdem liegen sie - Arzbesuche, Recherchen zu Krankheiten, Behandlungen etc. gehen bei ihr vor.
     
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  5. lg74

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    Vergiss bitte nicht, Dir deswegen dann auch 2 Nutzerkonten anlegen zu lassen und die Angaben jeweils mit den gewünschten 5 Durchschlägen zu mailen. ;)
     
  6. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    @lg74: Wir können uns die Hand reichen, es ist bei meiner Mutter nahezu genauso! Vor allem ist sie sehr langsam geworden. Das mit einem alten Notebook habe ich vor Jahren auch versucht - vergebens. Immer wenn irgendetwas "aufpoppte", etwa "Der Virenschutz ist nicht mehr aktuell", bekam sie Panik, hat nur "Viren" gelesen bis die Nachricht schon wieder verblasst war, dann rannte sie bei mir die Bude ein wegen angeblicher Viren.:D
    Letztendlich sind wir nur bis zum Briefe schreiben gekommen, ein Webbrowser war für sie viel zu kompliziert. Das ist dann auch einfach sinnlos.

    Zudem fällt mir ein, dass sie die Nutzungsberechtigung über ihren Elster-Account an den Lohnsteuerhilfeverein übertragen hat. Die Zugangsdaten wird sie kaum mehr finden. Also müssen die das eh machen, selbst wenn es 40 Euro extra kostet. Immerhin bekommt sie Jahr für Jahr gut Geld zurück, daher ist das zu verschmerzen.

    Gerade ist übrigens ein ganz dicker Brief von "Zensus 2022" eingetroffen. Gleiches Spiel - meine Mutter hat Formulare angefordert. Die sind dann wohl da drin.:)
     
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  7. lg74

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    Meine Eltern sind "analog" und daran lässt sich nichts ändern.

    Mein Vater hat seit den 1990er Jahren einen Kopierer besessen, weil man wegen Bedrohung durch die Stadt (Planung des Baus einer Durchgangsstraße !!! durch eine Einfamilienhaus-Gartensiedlung der 1920er Jahre) eine Bürgerinitiative gründete. Es fiel massiv Papier-Arbeit an und mein Vater hatte dazu dann noch die Macke entwickelt, alles, was ihn interessierte, aus der Zeitung sauber auf A4 rauszukopieren. Wir haben hier meterweise sauberst gefertigte Bücher aus aufbereiteten Zeitungsartikeln - nach Themengebieten geordnet: Astronomie, Naturwissenschaft und Technik, Medizin, Kultur, Regionalgeschichte, ... - einiges ist bereits ins Stadtarchiv und in das Archiv eines regionalen Kunstmuseums (alles, was den in meiner Heimatstadt geborenen weit überregional bekannten Maler betraf), die freuten sich über die perfekte Aufarbeitung.

    Den ersten Kopierer, einen voll analogen Canon mit wie bei analogen Geräten üblich hervorragender Darstellung der Gradationskurve und z.B. der Möglichkeit, bei der Kopie von Fotos weiße Wolken am blauen Himmel auch noch in der s/w-Kopie zu erkennen, hat er regelrecht hingerichtet. Der hatte eine unfassbare Zahl auf dem Tacho und versagte dann wegen Verschleiß. Da er noch ein wenig ging, lagerte ich ihn auf dem Dachboden ein ("man kann ja nie wissen"), wo er sich ein Jahr nach Vaters Tod selbst "sprengte": chemische Alterung des Kunststoffmaterials mit damit verbundenem Abbau an mechanischer Festigkeit führte zum "Auseinandersprengen" aufgrund der starken Feder, mit der das Gerät im halbaufgeklapptem Zustand (Papierstau, Tonerwechsel, ...) geöffnet gehalten wurde. Es gab einen heftigen Knall, wir hörten ihn eine Etage tiefer, ich ging auf den Dachboden und fand keine Ursache. Erst Wochen später sah ich, dass der Kopierer so komisch offen war. Es hatte ihn zerlegt, unfassbar. Dann brachte ich ihn doch auf den Recyclinghof.

    Der zweite Kopierer war ein "Scankopierdrucker" Brother DCP-7030. Also ein Flachbett-Farbscanner mit Kopierfunktion auf das s/w-Laserdruckwerk. Das nutzte mein Vater und er war sehr unzufrieden damit, weil die interne Aufbereitung eben doch eher eine harte Gradationskurve hatte, die helle Inhalte radikal unterdrückte. Dass die Kiste auch zum PC scannen und vom PC drucken kann, wurde nie ausgenutzt - es gab keinen Computer, das hatte ich damals schon aufgegeben. Vater sowieso nicht (obwohl einst Hochfrequenz-Ingenieur, er kannte die Sockelschaltbilder der gängigen Röhren auswendig, hielt Computer aber für "Spielzeug" und ihre Nutzer für "dandyhafte Spieler, die nicht erwachsen werden wollen"), Mutter aber auch nicht.

    Wenn ich zu Besuch war, klemmte ich manchmal mein Laptop an, um was zu scannen. War immer sehr aufwendig, aber ich sah: das Scan-Werk ist für ein Homeoffice-Gerät wie diesen Brother saugut. Ohne Kalibrierung war weiß schon weitgehend weiß und bei 600 dpi kam brauchbares Ergebnis raus, schon über den TWAIN-Treiber und Nutzung in IrfanView. Ich habe da drauf Fotos für Fotobücher gescannt, weil nichts anderes da war - und das Ergebnis war sehr gut. Auch das s/w-Laserdruckwerk war wesentlich schneller und vor allem bei Grafik-Rasterung besser als das meines nun 26 Jahre alten HP Laserjet 5L, der in meinem Zimmer am USB-Parallel-Konverter lief.

    Das von meinen Berliner Nachbarn ausgesonderte Laptop, ein bleischweres, aber lahmes Acer mit riesigem Display, das ich nach Vaters Tod dauerhaft in die elterliche Büro-Ecke stellte, leistet nun nicht meiner Mutter gute Dienste, sondern mir als Scan-Rechner und derzeit auch zum Drucken, weil mein Laserjet 5L wegen Alterung der Kartusche nur noch schmiert. Der Brother musste aber auch schon von mir eine neue Fuser Unit eingebaut bekommen, glücklicherweise bekam ich sie neu und günstig. Die alte hatte wegen offenbar nicht ausreichend feinkörnigem Billigtoner eine Schleifspur vom Temperatursensor drin, die einen Längsstreifen auf jedes Blatt druckte.

    Ich wollte das Laptop auch für einen Diascanner nutzen. Den kaufte ich 2020, kam aber bis heute nicht zum Arbeiten damit.

    Mutters Steuererklärung ist analog und war immer sehr gründlich. Ich lernte es letztlich dadurch von ihr und mache das bis heute auch noch auf den grünen Vordrucken. Ich bins gewohnt und einen Workflow, der mir nicht wehtut und der zum Ziel führt, behalte ich normalerweise, wenn ich zu nichts anderem gezwungen werde.

    Zensus-Brief ist hier abgearbeitet. So viel war es da nicht. Halt "nur" die Wohnungsfläche nach Wohnflächenberechnungsverordnung (die gibt es in der Hafenbehörde, das ist unten am Hafen, da wo die Schiffe fahren, am Schalter 15). Im Ernst: hat man als EFH-Eigentümer auch nicht unbedingt parat, die Wohnfläche gemessen nach dieser Verordnung. Also alles zwischen 1 und 2 m Höhe halb, alles über 2 m Höhe voll, Terrassen, balkone etc. "in der Regel" 1/4, maximal jedoch halb). Mutter schätzte mit erinnerten Werten, ich habe grob nachgemessen. Teils blieb unklar, was nun dazugehört und was nicht. Aber auf dem Formular steht auch "schätzen Sie". ;)

    Ansonsten Angaben zum Eigentümer, zur Zahl der Personen im Haushalt, zur hauptsächlichen Art der Heizung, ...
     
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  8. ronnster

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    Du kannst mehrer Grundstücke erfassen
     
  9. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Interessant, Dein Ausflug in die analoge Vergangenheit. Ja, aus heutiger Perspektive wirkt es extrem skurril, dass sogar Professoren, Ingenieure, also die Intellektuellen, bis in die 1980er Jahre keinen Sinn in Computern sahen und sie häufig als "Spielkram" oder Firlefanz belächelten. Gut, die konnten damals auch wirklich wenig, diese Rechenknechte mit der verpixelten grünen Schrift auf dem Monochrom-Monitor. Die frühen IBM-kompatiblen hatten mich daher auch als Kind nie gereizt.
    Was elektronische Medien betraf, war ich in vielen Dingen ein Pionier, noch zu Analogzeiten. Es konnte damals allerdings nahezu niemand etwas mit meinen Leidenschaften wie Elektronik, Funk, Video, Radio (Weltempfänger), Kabel-und Satellitenfernsehen inkl. Überreichweitenempfang, elektronische Musik am Atari-Computer basteln etc., anfangen. Stattdessen wurde ich auf ein Elitegymnasium geschickt, das sich gefühlte vierzehn Jahre lang mit Ludwig dem Vierzehnten beschäftigte. Und wo es irgendwie in allen Schulfächern letztendlich nur um Mathematik und Auswendiglernen ging. Neuntes Schuljahr wiederholt, erst nach dem zwölften den "schulischen Teil der Fachhochschulreife" erhalten. So einen Blödsinn gibt es heute nicht mehr.
    Aber bevor ich jetzt ebenso vom Thema abschweife wie Du:
    Wir haben noch eine separate Garage jenseits des Grundstücks. Deshalb haben die sicherlich den ganzen Mist gleich doppelt geschickt. Ich lasse mich überraschen.
     
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