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Problem mit Schutzschalter

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von kapsanderl, 26. März 2006.

  1. Skipy

    Skipy Junior Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter

    Wenn das der Fall ist, würde sicherlich ein 30 mA FJ überhaupt nicht halten.

    Es könnte ein schlechtes PC Netzteil mit hohem Ableitstrom sein und fehlende Erdung der Antennenanlage. Oder wenn z.B. die Umschaltmatrix auf einen anderen FJ hängt, als die Verbraucher und keine Erdung vorhanden ist.

    Gruß Peter
     
  2. Stephan66

    Stephan66 Silber Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter

    @Skipy

    Er würde halten, solange kein Verbraucher angeschlossen ist, dessen Gehäuse eine Verbindung nach Erde hat. Sobald das SAT-Kabel angeschlossen wird, löst der FI aus, da ja einige SAT-Komponenten durchaus mehr oder weniger eine Erdverbindung besitzen. Das Berühren des Computergehäuses führt nicht dazu, daß du mehr als 30 mA ableitest, es sei dann die Nullklemme in der Steckdose oder Verteilung wäre lose.

    Ein FI bekommt überhaupt nicht mit, ob das angeschlossene Gerät geerdet ist oder selbst der Schutzleiter im Stecker defekt ist. Es wird nur der Differenzstrom zwischen Phase und Null geprüft. Ist dieser größer 30 mA löst er aus. Wäre das Netzteil im PC defekt, dann braucht man nicht erst das SAT-Kabel anschließen, um den FI auszulösen.
    Computernetzteile sind so ausgeführt, das eine galvanische Trennung zwischen Netzseite und PC-Seite besteht. Einzig ist die Masse (auch SAT-Anschluß) und der Schutzleiter miteinander verbunden.

    Gruß Stephan
     
  3. Skipy

    Skipy Junior Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter


    Da kann ich Dir nicht zustimmen. Mach mal in einer Verteilung eine Brücke zwischen Null und Erde rein. Dann ist es ganz schnell mit dem FJ vorbei, egal, was angeschlossen ist ( Erdschluß ). Die geringste Belastung reicht aus, damit ein 30 mA FJ fällt. Der FJ vergleicht die ankommenden und gehnden Ströme. Bei einem Schluß teilen sie sich gegen N und PE, darum fällt er. ( Nicht zu verwechseln FU-Schalter )

    Das PC Netzteil ist ein Schaltnetzteil und hat keinerlei Trafo drin. Es ist NICHT galvanisch getrennt. Jedes Netzteil hat einen geringen Ableitstrom gegen Erde. Mehrere Schaltnetzteile addieren die Ableitströme und der FJ fällt. Nimm mal 15 PC an einem FJ, wird nicht lange halten.

    Gruß Peter
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2007
  4. Stephan66

    Stephan66 Silber Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter

    @ Peter

    Da hast Du schon recht, das setzt aber vorraus, daß die Schutzleiterklemme in der Verteilung auch wirklich geerdet ist und nicht wie in alten Verteilungen in der ehemaligen DDR, Schutzleiter und Null-Leiter ohnehin nur eine Leitung waren. Also Schutzleiter=Null-Leiter=Erde, dann gibt es keinen richtigen Erdschluß und der FI löst noch nicht aus. Wenn ich aber an einer anderen Stelle eine zusätzlich Erde schaffe dann muß er auslösen.

    Auch heute gibt es in den Verteilungen sehr interessante Dinge zu sehen, wo ich mich Frage, wer nimmt so etwas ab. Aber das ist ein anderes Thema.

    Seit wann besitzen Schaltnetzteile keinen Trafo. Die galvanische Tennung muß schon deshalb gewährleistet sein, da ich an den PC externe Komponenten anschließen kann, die keinerlei Berührungsschutz aufweisen.
    Ich täte mir keine Kopfhörer aufsetzen, dessen Anschlußleitung keine Netztrennung besitzten.
    Nimm einfach mal ein altes defektes PC-Netzteil auseinander, dann wirst du den Trafo schon entdecken und bei bestimmen Netzteilen ist sogar auf der Platine eine Linie gezogen, welche diese Trennung darstellt. Diese verläuft unterhalb des sogennten Wandlertrafos.

    Gruß Stephan
     
  5. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Problem mit Schutzschalter


    Wie dere Vorposter schon sagte, gibt es einen Trafo im PC-Netzteil.
    Was Probleme macht, sind die Netzfilter mit ihren Kondensatoren, über die die Ableitströme auftreten.
     
  6. mobafan

    mobafan Silber Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter

    Ganz OT, aber weil hier über FI geredet wird, hänge ich mich mal ran:

    Bei meinen Eltern fliegt der FI, wenn man Nullleiter und Schutzleiter (also Blau und gelbgrün) kurzschließt.

    Bei meiner neuen Wohnung, wo der Elektriker erst bis zum Sicherungskasten gekommen ist (es hängen also von der Sat-Antenne/Multischalter abgesehen noch keine Verbraucher hinter dem FI) bleibt der FI aber "an", wenn man Null und Schutz zusammenbringt. Nutzt man dagegen den Testtaster, schaltet der FI korrekt ab.

    Welches der beiden Verhalten ist denn nun richtig?

    Ach ja: Meine Eltern haben einen Siemens-FI, bei mir handelt es sich um einen von ABB. Bei beiden weren alle drei Phasen und der Nullleiter durchgeführt, die Erde außenrum.

    BTW: Was soll ein FJ sein?
     
  7. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Problem mit Schutzschalter

    Ein RCD (FI heißt das dingen schonlange nicht mehr) muss beim drücken des schalters auslösen.

    Ein RCD löst aus wenn ein Fehlerstrom nicht über N zurückfließt sondern z.B. über die erde oder über den Menschen.
    Das heißt die Phase hat eine Verbindung zur Erde oder zu einem geerdeten gehäuse. Der RCD sagt tschüß und löst aus.
    Er kann aber auch auslösen wenn N und die Erde aneinander kommen. Das passiert wenn Verbraucher angeschlossen sind und auch in betrieb sind. Dann fließt nämlich über den N ein Strom verbindet man diesen mit der Erde kommt der Strom nicht mehr zum RCD und fließt über die Erde. Der RCD hat ein ungleichgewicht und er löst aus.

    Das es bei dir nicht funktioniert kann dadran liegen das an diesem Leitungsstrang entweder keine Verbraucher angeschlossen sind oder die Verbraucher insgeamt unter 30 mA strom abgeben und der RCD nicht anspringt.

    Beide Verhalten sind also völlig korrekt.
     
  8. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Problem mit Schutzschalter


    Die Sensibilität der FIs ist durch den Ansprech-Fehlerstrom gekennzeichnet.
    Je niedriger dieser Strom, desto eher spricht der FI an.
    Das ist manchmal unschön, aber bedeutet auch einen höheren Schutz.

    Um da einen Kompromiss zu machen, nimmt man manchmal zwei FIs:
    Einen mit 30 mA für das BAD und einen mit 300 mA für den Rest der Wohnung.

    Historisch war es auch folgendermassen.

    Früher wurde genullt, das heißt, der Schutzleiter-Kontakt und der Nulleiter-Kontakt der Steckdose wurden gebrückt.

    Danach wurde nur für das Bad ein FI genommen, im Rest der Wohnung wurde genullt.

    Heute wird bei Neu-Anlagen nur noch mit FI installiert.

    Alte Anlagen müssen aber nicht umgerüstet werden.

    Hier könnte das Problem liegen:

    Ein Antennenkabel endet in einer Wohnung, in der eine alte genullte Elektroinstallation - zumindest in den normalen Wohnräumen - vorliegt, und das andere Antennenkabel endet in einer Wohnung mit FI.

    Das geht so lange gut, wie in mindestens einer der Wohnungen nur schutzisolierte Geräte - erkennbar am Netzstecker ohne Schutzkontakt - an dem Antennenkabel hängen.

    Diese Verbindung zum Antennenkabel besteht auch indirekt z. B. für alle über SCART-Kabel oder Audio-Kabel miteinander verbundene Geräte. Deshalb müsste z. B. auch der Fernseher schutzisoliert sein, und nicht nur der Receiver.

    Normale Unterhaltungselektronik ist eigentlich immer Schutzisoliert.
    PCs sind hingegen fast nie Schutzisoliert.
     
  9. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Problem mit Schutzschalter

    Imho hat das aber jetzt gar nichts mit seiner Frage zu tun ;).

    Im ging es doch nur dadrum welches Verhalten korrekt ist.

    Wenn er PE und N verbindet und der FI auslöst oder ob der Testschalter korrekt ist.

    Die antwort ist wie von mir gegeben ganz einfach. Korrekt ist beides. auch ohne Nullung.
     
  10. elo22

    elo22 Silber Member

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    AW: Problem mit Schutzschalter

    Eben dafür gibt es die div. Elektroforen.

    Es gibt keinen Nullleiter und auch kein gelb-grün.

    Lutz