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Problem mit koaxialen S/PDIF Anschluss

Dieses Thema im Forum "Audio-Equipment und Digitalton" wurde erstellt von Grans, 16. Januar 2003.

  1. Grans

    Grans Junior Member

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    Hallo,

    ich habe folgendes Problem:

    In meinem PC steckt eine Soundkarte mit S/PDIF Eingang. Wenn ich meinen Zehnder Receiver über normales Cinchkabel anschließe geht das auch einwandfrei.
    Schließe ich aber mit demselben Kabel meinen Technisat Digicom 1A an, dann bleibt es stumm. Ziehe ich dann den Cinchstecker soweit heraus, daß die Masse keinen Kontakt mehr hat, dann ist der Ton stark verzerrt zu hören. Also muß aus dem Technisat ein Signal herauskommen.

    Weiß jemand, was das sein könnte durchein ??

    mfg
    grans
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Hört sich nach dem guten, alten Problem mit der Masseschleife an. Die beiden Geräte (PC und Receiver) liegen auf unterschiedlichen Massepotentialen, wodurch ein Strom zwischen beiden Geräten fließt. Dieser Strom beeinflusst das Nutzsignal negativ. Analog hat man dann meist das bekannte 100Hz-Brummen. Digital kann es dann wohl zu Ausfällen kommen.

    In der Regel ist der Kabelanschluss schuld. Da ein Receiver aber ohne Antennenanschluss ziemlich nutzlos ist, wird Dir das Entfernen des eben solchen nicht weiterhelfen. Inwiefern es Mantelstromfilter zum Einsatz für digitale Signale gibt, weiß ich nicht. Was aber garantiert funktionieren sollte, wäre ein Umstieg auf Lichtwellenleiter läc

    Gag
     
  3. Grans

    Grans Junior Member

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    Hallo Gag,

    erst mal danke für Deine Antwort.

    An die Sache mit den unterschiedlichen Massepotentialen hatte ich auch schon gedacht.

    Was mich halt nur wundert ist, daß es mit dem Zehnder Receiver einwandfrei funktioniert. Der Zehnder war auch an dieselbe Steckdose angeschlossen wie der Technisat. Bei beiden Geräten war übrigens das Antennenkabel (SAT-Schüssel) angeschlossen.
    Ob das Antennenkabel also ausschlagebend war, weiß ich nicht.

    Der Umstieg auf Lichtwellenleiter scheitert leider an der Tatsache, daß beide Receiver nur einen koax. S/PDIF Ausgang haben sch&uuml

    mfg
    grans
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Du kannst Dir für schmales Geld einen Wandler von Koax auf LWL bei Conrad als Bausatz bestellen. Vorher solltest Du evtl. mal testen, was Deine Soundkarte sagt, wenn Du das Antennenkabel abziehst. Da ja noch ein paar Byte im Puffer sein müssten, könnte der Ton noch für ein paar Sekunden weiterlaufen.

    Dass die beiden Geräte sich unterschiedlich verhalten, liegt an der Konstruktion. Der eine ist vielleicht besser dagegen geschirmt.

    Kannst Du beide Geräte an einen normalen DD-Verstärker anschließen? Wenn das geht, würde ich mal weitere Experimente in o.g. Richtung versuchen.
    Vielleicht borgt Dir Dein Fachhändler des Vertrauens auch einen Wandler.

    Gag
     
  5. AndyO

    AndyO Senior Member

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    Die Brummschleifen entstehen konstruktionsbedingt, wenn eines der Netzteile der Garäte der Potenzialtrennung zum Netz nicht gerecht wird. Um das Einzugrenzen wird, wie schon benannt, im ersten Step die Antenne gezogen. Bei einer geerdeten Sat-Antenne geht das nicht, da du diese ja für das Eingangssignal brauchst.
    Folgendes wären die nächsten beiden Tests:
    a) Erde mal kurzzeitig an der Antenne abhängen (natürlich nachher wieder anschließen!). Bringt das mit der Erde was, gibt es potenzialtrennende F-Stecker.
    b) Mit Trenntrafo kann man das verursachende Gerät lokalisieren. Es kann sich um einen Defekt in der Isolation des Netzteils handeln.
     
  6. AndyO

    AndyO Senior Member

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    P.S. Wenn du optisch nutzt, ist die Glasfaser deine Potentialtrennung!

    MfG
    AndyO
     
  7. Angel

    Angel Talk-König

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    Gibt´s hier nicht Probleme mit der Spannungsversorgung des LNBs... ? sch&uuml

    Gruß
    Angel
     
  8. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    Brummschleifen, potentialunterschiede.. das ist ein weites feld winken

    Hier scheint aber was anderes nicht zu stimmen.

    Das soll doch digtal sein, oder? Wieso soll es dann verzerren? Entweder nichts oder mit aussetzern oder ok, aber sonst nix.
     
  9. Grans

    Grans Junior Member

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    Verzerrt ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Man hört halt so ein hohes Rauschen, aber man kann so ganz vaage den Ton durchhören.
    Vielleicht wird das Signal so stark gestört, daß der Datenstrom total zerhackt ankommt. Keine Ahnung.
    Könnte aber auch sein, daß einfach etwas mit dem S/PDIF Ausgang des Digicom nicht stimmt. Leider habe ich keinen Verstärker mit S/PDIF Eingang um das zu testen.

    @alle:
    Ansonsten danke für die zahlreichen Anregungen hier. Aber ich sehe schon, daß es hier wohl eine Menge "potentielle" Fehlerquellen gibt.
    Da ich auf dem Gebiet der Elektronik aber leider nicht so bewandert bin, werde ich das Problem halt erstmal pragmatisch (und preiswert) lösen und eben den Zehnder zur Aufzeichnung nutzen.

    Wäre halt nur einfacher mit dem Digicom gewesen, da der direkt neben dem PC steht breites_ .
    Aber den Zehnder umzusetzen ist halt auch nur eine Sache von max. 2 Minuten. Das ist dann wahrschneinlich schneller als jetzt eine stunden (wenn nicht tagelange) Fehlersuchaktion zu starten (und es dann am Ende evtl. immer noch nicht klappt). breites_

    Aber es hätte ja sein können, daß ich halt eben nur etwas ganz blödes übersehen habe, was mit ein paar Handgriffen hätte beseitigt werden können winken .

    Aber da wir ja im Digital Audio Forum sind, hätte ich noch eine weitere Frage an die HiFi Experten hier:
    Das Signal des Zehnders kommt ja mit 48 Khz an. Die einzelnen Musikstücke wandele ich dann in mp3's um (mit 224kBit, stereo). Da die Audio-CD ja mit 44,1 khz läuft, stellt sich mir die Frage, ob ich dann auch mit 44,1 khz encoden sollte oder vieleicht sogar muß, wenn ich aus den mp3's Audio CD's brennen möchte. Oder resampeln die Brennprogramme das dann automatisch?

    mfg
    grans

    <small>[ 18. Januar 2003, 11:43: Beitrag editiert von: Grans ]</small>
     
  10. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Resamplen musst Du immer, denn die CD wird im CD-Player IMMER mit 44100 Samples/sec abgespielt (das rührt übrigens vom digitalen Aufnahmeformat auf Videobändern her und ist ein gemeinsames Vielfaches der beiden Zeilen-/Bildfrequenzen von PAL und NTSC).

    Ein Resampling kannst Du vor der MP3-Wandlung machen als auch danach. Allerdings sind gute Resampler selten. Ein guter MP3-Encoder bietet diese Möglichkeit an beim Erzeugen von MP3s.

    Pascal