Problem mit Funkkopfhörer

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AW: Problem mit Funkkopfhörer

@lagpot: Die Problematik der Oberwellen ist mir durchaus bekannt -- hab die C-Lizenz
Kritisch ist ja die Oberwelle der 3. Ordnung. Deshalb sind die Frequenzbänder ja auch so gewählt, dass auch die Oberwellen möglichst wenig "Schaden" anrichten. Die Amateurfunk-Bänder sind ja auch immer in den Bereichen der entsprechenden Vielfachen angesiedelt.

Ich wüsste jetzt aus dem Stegreif aber nicht, was "unter" den 860 MHz liegen könnte, was eine Art Radioton entspricht.

Gag

PS. Womit die Nachbarn von Funkamateuren zu kämpfen haben, sind aber meistens Direkteinstrahlungen in die Geräte. Da ist die Frequenz dann eigentlich völlig egal.

 

AW: Problem mit Funkkopfhörer

Wie du siehst hatte ich das auch geschrieben
Übrigens, HF geht seltsame Wege
Wir hatten mal einen Kunden der hatte immer IRMA (Polizeifunk) auf Kanal 25(ZDF Sender Dortmund) nachdem die Antenne auf dem Dach um einen 1/2 Meter versetzt wurde war alles in Ordnung.
Entfernung zur Funkantenne von IRMA ca. 2KM Luftlinie

 

AW: Problem mit Funkkopfhörer

LOL...

Alles im UKW-Bereich gilt ja als "unberechenbar". Ich find's ja schon allein ein Skandal für sich, wie beschissen die ganzen Kabelanlagen abgeschirmt sind. Wenn ich mit meiner 2m-Handgurke durch die Straßen gehe, kann ich fast überall den S6 empfagen. Und wenn ich dann mal auf die Sendetaste drücke, blase ich mit minimaler Leistung (bei uns) RTL2 das Licht aus...

Ein OM aus meiner Nachbarschaft hat auf Kurzwelle meinem Videorecorder übel mit gespielt... Und auf der 10m langen Audio-Leitung vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer hatte ich dann immer sein SSB-Gequake drin... Suuuuper! Naja, mit zwei, drei kleinen Spulen in der Leitung war die Sache dann weitestgehend gegessen

Gag

 

AW: Problem mit Funkkopfhörer

Oberwellen heisst, dass nicht nur die eingestellte Frequenz empfangen wird sondern zum Teil auch andere starke Sender auf anderen Frequenzen einstreuen.
Das Problem haben alle "analogen" Funkkopfhörer.

Die einzigen Funkkopfhörer ohne dieses Problem arbeiten mit digitaler Modulationstechnik im 2 GHz Bereich. Wird allerdings im Umfeld WLan oder Bluetooth betrieben, ist auch wieder Funkstille...

Killeroy.

 

AW: Problem mit Funkkopfhörer

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das wurde oben bereits ziemlich klar erläutert.
Oberwellen treten bei jedem Funksignal auf -- und zwar immer als ganzzahlige Vielfache der eigentlichen Sendefrequenz. Dabei ist die dritte Oberwelle meist die stärkste.

Das ist das Problem aller Geräte, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten. Übrigens: Im 2-GHz-Bereich arbeiten auch Mikrowellenherde und diese Funk-Videoübertragungssysteme. Beide vertragen sich ganz und gar nicht.

Gag

PS. Kannst Du mir mal ein paar Funkkopfhörer nennen, die digtial arbeiten? Ich kenne aus dem Stegreif keine, was aber nichts zu heißen hat. Hab mich damit lange nicht mehr beschäftigt.

 

AW: Problem mit Funkkopfhörer

Klar doch:
http://www.amphony.de/products/head.htm
http://www.amphony.com/products/h2000.htm

Ich hab die Suche allerdings fast aufgegeben. Die einzige sinnvolle Lösung scheint ein Kopfhörer zu sein, der sich am vorhandenen WLan anmeldet und dann "Broadcast" Audiostreams vom eigenen PC empfängt. WLan hat wohl Vorteile aufgrund der vergleichsweise hohen Sendeleistung und guten Fehlerkorrektur. Solch ein Kopfhörer kann dann aber leicht ein Pfund wiegen mit den nötigen Batterien...

Update: Amphony hat nun auch 5.8GHz Modelle angekündigt (Modell 2500). Die plagen sich dann nur noch mit 802.11a WLan...

Killeroy.