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Problem bzgl. Antennenfindung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Digibox, 10. September 2004.

  1. Antenno

    Antenno Senior Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Hmm, da glaub ich ehrlichgesagt nicht so ganz dran. Das lange Element wäre im Falle einer Yagi eh nur passiv, wenn dann wäre das mittlere Teil der Lambda/2-Dipol. Eine Stabantenne ist aber meist ein Lamda/4-Vertikalstrahler, sodass er bei gleicher mechanischer Länge für die halbe Frequenz ausgelegt wäre...

    An Goto's Antennenregel, die sagt, ein Rundstrahler wäre in der Stadt gut, glaube ich eigentlich auch. Zumindest bei DVB-T, wo angeblich Reflektionen das Signal "verstärken". Macht laut C't-Bericht über DVB-T auch Sinn. Aber seit diesem Thread und dem Problem von Digibox glaube ich zumindest daran, dass diese Vorteile auch eine Grenze haben. Es können natürlich auch andere lokale Verhältnisse für sein Problem verantwortlich sein...

    Gruß,
    Mario
     
  2. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Dazu nur nochmal ein Vergleich :

    Ich habe mehrere Antennen zum Testen und bei meinem Vater habe ich die UHF7 von Konni installiert.

    Getestet habe ich mit dem DigiPal 2 :

    1.) Bei mir :
    FTE LOG3235F, ausgerichtet nach Köln, passiv, keine Verstärker
    Alle Kölner mit 40-60% SP, 100% SQ
    Langenberg K10 mit SP 56% und SQ 80-96%

    FUNKE UHF, gerichtet nach Köln verbunden mit VHF4 (über Weiche) nach Langenberg :
    Köln SP 52-60%, SQ immer 100%
    Langenberg SP 56%, SQ zwischen 88 und 98% (schwankend)

    (nochmal zur Erinnerung, die Entfernung zu Langenberg beträgt Luftlinie weniger als 8 km, zu Köln mehr als 40 km).

    2.) Bei meinen Eltern
    Direkt hinter der Antenne :
    Gerichtet nach Köln :
    K26-K49 SP >40%, SQ100%
    K65 und K66 >30%, SQ trotzdem meist 100%
    Langenberg K10 <40%, SQ <50%

    Gerichtet nach Düsseldorf
    K26-K66 Köln, SP >40% (-56%), SQ immer 100%
    Langenberg 36-46%, SQ 50-80%

    Gerichtet nach Langenberg
    K26-K66, SP >38% (-54%), SQ immer 100%
    Langenberg SP 56%, SQ 86-96%

    JETZT KOMMT´S
    Antenne an SAT-Multischalter, verteilt auf 8 Dosen
    Köln SP 30-50%, SQ >90%, meist 100%

    LANGENBERG SP 52-56%
    SQ 20-40% !!!


    Da diese UHF7 sogar für die UKW-Ortsender reichen soll, ist diese Antenne als einzige passiv am Multischalter angeschlossen.
    Die Pegel von Langenberg sind im Vergleich mehr als ausreichend.
    Was macht also die Qualität kaputt ?
    Die Nähe zum Sender ?
    Störungen vom MS ?
    Warum dann bei Köln nicht ?

    Zum Thema Verstärker :
    Die UHF7 reicht tatsächlich für die meisten UKW-Sender aus,
    zumindest wenn MONO reicht oder die WDR Ortssender gemeint sind.
    Nur für den Lokalsender "Radio Neandertal" wünschten wir uns einen besseren Empfang.

    So habe ich gestern mal meinen BK-Breitbandverstärker mitgenommen, den ich zum experimentieren benutze.

    Neandertal vorher :
    Pegel-Anzeige 5%, klares Signal in Mono, leicht rauschend in Stereo

    Verstärker direkt nach Antenne, vor MS :
    Anzeige : 20%, kein Neandertal rauszuhören, rauschen und leichtes Sirren dominieren !!

    Soviel zum Thema : Verstärker und Augenwischerrei...

    Wenn ein Verstärker eingesetzt wird,
    dann darf er terrestrisch nicht breitbandig sein,
    sondern sollte selektiv regelbar sein und entsprechend selektiv verstärken.
    Der Rauschanteil muss unter 6 dB sein !
     
  3. lhmcfield

    lhmcfield Senior Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Versuche mal heraus zu finden, mit welcher Leistung Langenberg K10 seine Versuchssendungen ausstrahlt. Ich vermute die senden zur Zeit mit extrem minimaler Leistung und auch mit Schwankungen.

    Erst für das Jahr 2006, nach Abschaltung des analogen Kanal 9 (100kW), ist Dauerbetrieb angekündigt.
     
  4. Antenno

    Antenno Senior Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Deine Fragen werd ich nicht beantworten können. Aber ich bin mir sicher - und das zeigen deine Messungen auch - dass der Multischalter negativen Einfluss auf das Signal hat. Dass diese im UHF-Bereich kaum auffallen, im VHF aber mehr (wie sieht das im UKW über die UH7 aus?), könnte ich mir evt durch die totale Fehlanpassung erklären ?!? Jedenfalls kommt VHF über alle deine UHF-Antennen zwar mit viel Pegel, aber auch immer mit schlechter(er) Quali...

    Cu
    Mario

    Achja, wo ungefähr wohnen deine Eltern?
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2004
  5. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    K10-Langenberg...
    Angeblich immer noch konstant mit 1 kW,
    über die Antenne, worüber auch DAB ausgestrahlt wird.

    Natürlich ist das deutlich schwächer,
    als so ein Kölner Kanal (20 kW), auch wenn man im Band 3
    mit 1 kW mehr erreicht, als im Band 5.
    Aber es reicht schließlich bis Dortmund,
    wo man dann wieder einen Empfang mit 100% Qualität bekommt.

    Deswegen ja auch mein Vergleich.
    Dort, wo man dem Sender viel näher ist,
    ist es viel schwieriger, 100% Qualität hinzubekommen
    und es gibt Effekte, wie unsere, die die Qualität fast nullen können.

    Ist man weiter weg, quasi in der Randzone, nimmt man einfach eine etwas bessere Dachantenne und alles ist perfekt.

    50% SP aus der Ferne hinzubekommen, scheint viel besser zu sein, als 50% in der Nähe - während die Ferne fast ein Garant für 100% Qualität ist.

    Eigentlich könnte uns K10 Langenberg egal sein, es kommt ja schließlich alles im UHF-Band aus Köln und bald auch alles im UHF-Band von Langenberg & Umgebung.
    Was wird aber, wenn die WDR Lokalzeiten starten ?
    Wuppertal ist bisher nicht mit in den Plänen aufgeführt,
    aber die Lokalzeit Bergisch-Land betrifft u.a. :
    Velbert, Heiligenhaus, Wuppertal, Remscheid, Solingen usw,
    z.T. Städte, die komplett oder Teilweise in der Kernzone liegen.
    Was wird ab Mai 2005 ausgestrahlt ?
    Lokalzeit Dortmund
    Lokalzeit Essen
    Lokalzeit Düsseldorf

    Nun habe ich mal von jemand anderen gehört, es werde gemunkelt, einfach den Testkanal 10 bestehen zu lassen und dort die Lokalzeit Bergisch-Land aufzuschalten.

    Spätestens dann hätte so manch einer hier ein Problem.

    Ab 2006 wird dann der ARD-Mux wahrscheinlich auf K9 gelegt.
    Der dürfte dann aber auch min. 50 kW haben, so sind die Pegel garantiert nie ein Problem, auch bei reinen UHF-Antennen.
    Ich befürchte jedoch, dass es dann wieder zu den gleichen Qualität-Phänomenen kommen kann.
     
  6. horo

    horo Junior Member

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    Bastelanleitung für UHF log. per.

    Hi,

    habe auf http://www.xs4all.nl/~zappy/logper/ eine einfache Bastelanleitung für eine UHF log. per. gefunden. Sieht nicht schön aus, scheint aber zu funktionieren.

    Ciao Martin
     
  7. Antenno

    Antenno Senior Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Jep, den Link hatte ich hier auch irgendwo gepostet.
    Wenn man die Sachen zu Hause hat auf jeden Fall einen Versuch wert, aber zuviel darf man nicht erwarten. Verbesserungen wären ein paar mehr Elemente und vor allem stimmt der Wellenwiderstand der sog. Zweidrahtleitung (Boom, das tragende Teil der Antenne) nicht. Schmäler mit wesentlich mehr Abstand wäre besser...

    Gruß,
    Mario
     
  8. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Meine Eltern wohnen zwischen "Am Berg" und "Am Kostenberg" in 42549 Velbert.
    In der oberen Wohnung kann man durch ein "Suchen der idealen Empfangsposition" mit einer Stabantenne einen Empfang mit höheren Pegeln+Qualität erreichen, als mit der Richtantenne am Mast auf dem Dach.
    Das liegt daran, dass es quasi auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Öffnung nach Süden gibt, von der der Mast nicht so profitieren kann.

    Auch die nach Osten gerichtete UHF7, kann alle Kölner DVB-T-Kanäle durch die Verteilung ohne Verstärker ausreichend gut empfangen.
    Aber das ist dort in der obersten Etage auch mit einer passiven Stabantenne möglich.


    Was die Verstärkerproblematik angeht,
    so habe ich einen neuen Thread eröffnet :
    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=51544
     
  9. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Ja, aber interessanterweise ist die Qualität vor der Verteilung von der UHF-Antenne genauso hoch, wie bei mir in 42553 über eine VHF-Antenne.

    Egal mit welcher Antenne, in 42553, 42551 und 42549 Velbert bekommt man lt. Anzeige DigiPal2 den K10 niemals mit 100% Qualität herein.
    Womöglich funktioniert das nur in 42555 Velbert und nördlich bis östlich davon.
     
  10. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Problem bzgl. Antennenfindung

    Ich habe mal gerade meine LogPer-Antenne (VHF-UHF-Kombi) gedreht,
    die vorher nach Köln zeigte.
    Wenn Sie auf Langenberg steht, wird weder der Empfangspegel noch die Qualität besser, lt. Anzeige des DigiPal2.

    Interessanterweise ist die Qualität minimal besser, wenn sie zum "Rommel" zeigt, wo der MW-Sender steht, als wenn sie zum "Hordtberg" zeigt, wo der Hauptsender steht.

    Ich habe sie dennoch zum Schluss auf den Hordtberg gedreht gelassen - für Köln habe ich ja noch die größere UHF-Antenne.
    Wenn ich mich auf die Spitze des Daches stelle, kann ich so gerade die letzten Meter des Hauptmastes des Senders Langenberg sehen - unterhalb stehen mir zu viele Gebäude im Weg.

    Die Pegel sind nun hier auch (wie bei meinen Eltern über die UHF) 56%,
    die Qualität schwankt genauso (wie bei den Eltern hinter der Antenne, ohne Verteilung) :
    92% - 88% - 94% - 90% - 82% - 90% - 96% - 97% - 69% - 82% - 70% - 92%

    Besser geht die Qualität hier und in 42549 Velbert bei K10 irgendwie einfach nicht,
    egal ob 4E-VHF-Antenne, 7E-UHF-Antenne oder LogPer-Kombi.

    Ich glaube, dass sich das Nutzsignal wegen den nur "1 kW" einfach nicht genug vom Störnebel vor Ort abhebt, im Vergleich zu den deutlich stärkeren Sendern, die etwas weiter weg sind.
    Das alleine kann´s natürlich noch nicht sein - wahrscheinlich kommen in der Nähe noch die Reflexionen (analog wären es Geisterbilder) und Drehungen der Polarität hinzu,
    die anscheindend nicht positiv genutzt werden können, wie bei starken Sendern.

    Was mir mit am wahrscheinlichsten erscheint, ist eine gegenseitige Störung von K9 und K10.
    Wer kennt das nicht, zumindest von UKW her ?
    Beispiel : WDR Funkhaus Europa 103.3 vs. Radio RPR 103.5 in Velbert.
    Da bekommt man dank Richtantenne RPR1 schon so stark,
    dass man ihn rauschfrei in Stereo mit RDS hören kann,
    und trotz dass der Tuner etwas trennschärfer als ein durchschnittlicher ist,
    kratzt der WDR noch ordentlich in die 103.5 rein.

    Wenn ich über die vertikale VHF-Antenne für DVB-T K10 den analogen Tuner aus dem Fernseher betreibe und den K9 einstelle, rauscht der linke Kanal recht stark.
    Je mehr ich mich nun mit dem "Fine-Tuning" dem Kanal 8 näher, desto klarer wird der Ton - das Rauschen verschwindet.

    So kann es auch umgekehrt sein, denn auch wenn K9 horizontal statt vertikal gesendet wird, ist er doch 100 mal so stark wie der K10.

    Ich denke, andere DVB-T-Reciever zeigen die Qualitätsschwankungen oberhalb 70% des DigiPal2 gar nicht mehr an, meine DEC2000T (die immer noch in Reparatur ist) zeigte immer 100% an.

    Andererseits habe ich über die nach Langenberg gerichtete Antenne mal die Kölner Sender probiert.
    Die Antenne ist für Köln um ca. 110% in Richtung Osten verdreht.
    Alle Kanäle, außer K66 kommen immer noch rein, wenn es so auch immer wieder mal Aussetzer gibt.
    Interessanterweise zeigt der DigiPal2 für K65 gerade mal 25% Signalpegel und 0% Signalqualität an, und das Bild ist noch überwiegend flüssig !
    Man kann es so zwar nicht genießen, aber erstaunlich ist es schon.


    Ich habe übrigens vom Dach aus fast genau im Osten noch einen Turm gesehen.
    Er steht ziemlich weit weg auf einem Berg.
    Es ist nicht der Turm nahe Wuppertal-Dönberg,
    der steht viel weiter südlich (Südosten).
    Weiß jemand, was das ist ?
    Es könnte auch ein großer Wasserturm sein...