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Pro7: Absolute Schaiß-Qualität!!

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von PapaJoe, 5. April 2004.

  1. horo

    horo Junior Member

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    Bei DVB-T bleibt aufgrund des Übertragunsverfahrens weniger Netto-Datenrate übrig, da viel mehr Aufwand getrieben werden muss, um Mehrwege-Empfang (Geisterbilder bei Analog-Fernsehen) und Gleichwellen (Du kannst den Kanal gleichzeitig von mehreren Sendemasten auf _gleicher_ Frequenz empfangen) in den Griff zu bekommen. Vom Sat. kommt ein gerichtetes Wellenbündel direkt zur Schüssel, ohne auf dem Weg durch Reflektionen verfälscht zu werden. Ähnliches gilt für DVB-C.

    Ciao Martin
     
  2. Tassenboden

    Tassenboden Gold Member

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    Die Kästenchenbildung ist besonders bei Live-Sendung zu erkennen. wahrscheinlich weil die Encoder in Echtzeit nicht soviel Zeit haben.
    Anders bei z.B. Premiere Film, zu einen werden die Filme offline encodiert und zum anderen ist Bitrate innerhalb eines Premiere Transponders dynamisch.
    Da Pixelt kaum etwas.
    DVB-T aber auch DAB sind Technologieen die mit der Brechstange in den Markt eingeführt werden.
    Hauptsache es funktioniert erstmal irgendwie.
    Zumindest DAB braucht keiner so richtig, weder die Anbieter von Radioprogrammen, noch der Normalhöhrer. Die UKW ist für viele völlig ausreichend, preiswert und zuverlässig.
    Übrigens ist UKW (FM) eine deutsche Erfindung.
    Ich glaube Telefunken hat UKW entwickelt nach den Krieg, weil Deutschland als Verlierer des 2 Weltkriegs kaum AM-Wellen nutzen dürfte.
     
  3. andimik

    andimik Board Ikone

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    Optimale Qualität hätte DVB-T mit 2 TV-Programmen pro Kanal (also 7 MBit/s jeweils pro Station).

    Am schwierigsten wird es für den Encoder bei einem Wasserfall, bei einem Dschungel und bei Blitzlichtgewitter oder wie hier schon gemeldet, bei extrem schnellen Video-Clips.
     
  4. whitman

    whitman Wasserfall

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    Premiere Film wird, wie imho alle DVB-Services (aussgenommen vielleicht Loops), in Echtzeit encodiert. Mit einer dynamischen Datenrate, wie Sie unter anderem bei Premiere genutzt wird, muss man das machen. Man kann ja schlecht alle Möglichkeiten der verschienden Ausstrahlungen im Voraus berechnen.

    whitman
     
  5. ME

    ME Junior Member

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    Zur Zeit sind es 4 Programme pro Kanal und nach der RegTP kommt es noch schlimmer: Zukünftig sind 6 Programme pro Kanal geplant. Was wird da noch an Qualität übrigbleiben. Es sei den, man codiert in einem neuen Wunderverfahren, aber das heißt neue Boxen und neue Karten...

    Das waren noch Zeiten, als man Zusatzfeatures wie Farbe und Stereo zum TV hinzugezaubert hat, ohne daß die Leute mit ihren alten Glotzen Probleme bekommen haben.

    meint

    Marcus
     
  6. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Ob die Sender wirklich 2x parallel kodieren und zudem noch weitere Sat-Transponder mieten, um eine "DVB-T Version" ihres Programms zu erstellen und den Sendetürmen zuzuführen?

    Das hiesse ja doppelte Zuführungstechnik. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Da kommt es die Sender doch billiger, wenn sie sicherstellen, dass die Programmauswahl, die dann auf einen DVB-T Kanal wandert, nicht dessen Bandbreite überschreitet...
     
  7. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    Technisches Equipment:
    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    @ME

    Das liest du falsch. Gemeint sind 4 bis 6 Multiplexe,
    also Kanäle, die für DVB-T genutzt werden sollen.
     
  8. PCR

    PCR Senior Member

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    Robert Schlabbach wrote:
    Wie du schon vermutest wird die DTH Ausstrahlung auch als Zuführung zu den DVB-T Sendestellen genutzt. Um die Videodatenrate im Remultiplex anzupassen (zu verringern) setzt man sogenannte Cherrypicker ein. Diese verändern lediglich die Quantisierungstabellen und erzeugen so die passende Datenrate ohne einen kompletten De-/Encodiervorgang.

    Grüsse PCR
     
  9. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    @PCR, wenn ich deinen namen nicht gesehen hätte, hätte ich so einen thread sicher nicht geöffnet (@Robert war wohl schon zu weit abgesackt) winken

    Cherrypicker scheint mehr ein trademark zu sein. Statistical remultiplexing, weglassen unnötiger streams etc.. Wenn's aber ans eingemachte geht, ist das wohl doch decompression und recompression. Genaues habe ich aber nicht gefunden.

    Wer beides hat (T und S), kann ja die streams vergleichen breites_
     
  10. PCR

    PCR Senior Member

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    Mensch, ganze 5 Stunden musste ich auf deine Antwort warten entt&aum Naja, verziehen bei diesem Threadnamen winken

    Mit dem statistischen remultiplexing könnte das evtl. bei DVB-T ein Problem sein, da dieser bei einen SFN auf allen Sendestellen absolut identisch arbeiten müsste. Vielleicht weiss da aber jemand anders genauer bescheid.

    So ein Cherry Picker ist in US-Cable-Headends ein wahres allround Talent. Unter anderem können die auch requantisieren. Weil man durch eine Requnatisierung ein MPEG2-Video um feste Faktoren auf allen Sendestellen identisch verkleinern kann, will man diese wohl auch auf deutschen DVB-T Sendestellen einsetzen.

    Bin jetzt aber wirklich überfragt ob man mit einem Cherry Picker immer eine bestimmte Marke meint, oder ob das schon ein Oberbegriff für alle ähnlichen Geräte ist (Tempo -> Taschentücher).

    Grüsse PCR