Pro Sieben zeigt fast ausschließlich US-Produktionen

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AW: Pro Sieben zeigt fast ausschließlich US-Produktionen

Wer hat schon 8 Jahre Englisch in der Schule? Oder auch nur 5?
Abiturienten, evtl. auch noch der eine oder andere Realschüler.
Und wer es beruflich nicht benötigt, bei dem gehen auch die Kenntnisse ganz schnell wieder verloren. Und ich kenne sehr viel Berufstätige die ganz ohne Englisch auskommen. Sogar in internationalen Unternehmen.

Scubs, Anatomy kann ich persönlich nicht ab. Zeichentrickfilme, egal ob Pokemon oder Simpsons sind mehr als nur Geschmackssache. Primeval finde ich selbst zu konstruiert und vor allem extrem langweilig, da in jeder Folge quasi das selbe kommt. Böser Dino, mal groß, mal klein, mal alleine oder im Rudel verirrt sich in einer ganz bürgerlichen Umgebung. Chaos, Jagd und Sieg. Ok, manchesmal rutscht auch mal ein Held auf die andere Seite. Ansonsten immer die selben Kampfscenen an unterschiedlichen Schauplätzen. Ich kann der Serie nichts abgewinnen. Eureka hingegen schon, genauso diversen SF und Crime-Serien.
Allerding kenne ich sehr, sehr viele, die den schnellen Schnitten, den ständigen Actionscenen und Bonbonfarben gar nichts abgewinnen können. Auch das beinahe ständige Zeigen von Blutigen Scenen und Schießereien in vielen US-Krimis ist nicht jedermanns Sache. Viele geniesen die ruhigen, langen Schnitte, in schöne Landschaftsbilder oder Kulissen gebettete Handlungen viel mehr. Auch ich empfinde es in manchen dt. Produktionen als angenehm, wenn ein Darsteller einen ganz normalen, richtigen Satz spricht, dabei die ganze Zeit im Bild zu sehen ist und nicht ständig zwischen ihm, dem Angesprochenen, dem Umfeld und irgendwelchen Details das Bild hin und her geswitcht wird, möglichst auch noch im Rythmus der unterlegten Musik. Und so wie manch einer einen Actionfilm anschaut und sich unterbewußt selbst als Held fühlt, träumen andere davon selbst die Geliebte des Arztes oder Landgutbesitzers im Pilcherfilm zu sein oder das Seehundbaby zu retten. Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. Auch entspricht die Vorstellung eines Landgutes im Osten immer noch mehr unserem Verständnis, als eine Ranch in Texas. Und selbst US-Schnulzen die in NewYork spielen sind dem dt. Kleinstadtbewohner bzw. Großstadtbewohner mit Verwandtschaft im Umland immer noch kulturell fremder, wie Handlungen die in Brandenburg, Frankreich oder Östereich spielen. Und genau dieses Bedürfnis wird von den Privaten überhaupt nicht befriedigt. Somit haben Rosamunde Pilcher, Landarzt und Co. u.U. einen Interessenkreis, als den US-Produkten ebenbürdig ist. Wobei das Angebot an US-Ware auf den Privaten die dt. Fitionsware auf den ÖR deutlich überschreitet. Ein Tatort, ein Pilcher, ein Landarzt und ein Traumschiff pro Woche sind zahlenmäßig immer noch deutlich weniger wie die vielen CSIs, Houses, SGs, Primevals, Eurekas und Simpsons welche uns täglich über die verschiedenen Privaten verteilt beglücken. Ich frage mich eh, wieviele Stunden Du täglich vor der Glotze hängst, da die das Angebot auf den Privaten zu wenig ist und Du anstelle Pilcher und Co. auch noch zusätzliche Importware auf den ÖR benötigst. Bitte jetzt nicht die Werbeunterbrecnungen als Argument hervorzaubern, denn mit einem PVR kann man ganz leicht aufs schnelle 8 Minuten überspringen.
Ich jedenfalls bin froh, daß meine Eltern, meine Nachbarin, die Frau meines Kollegen und meine Oma ebenfalls ein TV-Programm vorfinden, welches ihnen gefällt. Und das sogar auf den ersten Drei Programmplätzen der Fernbedienung - und ja, als Kind hatte ich gemeinsam mit meiner Oma Enterprise angesehen. Im Gegensatz zu meinen Eltern gefiel ihr DIESE US-Serie, während meine Frau viel lieber sich mit dem Traumschiff in ferne Länder "entführen" läßt - eine echte Kreuzfahrt nach Südamerika oder Asien können wir uns nämlich nicht leisten. Und wenn es um Nachrichten oder Reportagen geht, bin auch ich begeisterter ÖR-Schauer.

 

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Auf der Realschule hat man üblicherweise sechs Jahre Englisch (von der 5. bis zur 10. Klasse), auf dem Gymnasium drei weitere Jahre. Einzig auf der Haupschule sind es nur fünf Jahre, sofern kein 10. Schuljahr angeboten (und genutzt) wird.

 

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Viele verlassen die Schule ohne Abschluß. Oder man beginnt mit Latein.
Nicht zu vergessen die verschiedenen Niveaus in den unterschiedlichen Bundesländern.

 

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zB. französische.

 

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Kommt darauf an, was du unter "deutsch" verstehst ? Finanziert wurden allerhand Filme durch Filmfonds, welche durch Gelder deutscher Steuerflüchtlinge bestückt waren.

 

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Ich denke mal hauptsächlich mit deutschen Schauspielern und
in Deutschland gedreht!

Leider kommt aus deutschen Landen fast nur Klamauk ala
Otto, Til Schweiger und Co oder Arthaus Kino das die Masse
nicht anspricht (wobei dabei echte Filmperlen zu finden sind).

Warum hat sich z.b noch niemand an eine neuere Perry
Rhodan Verfilmung getraut? Oder einen guten historischen
Roman? Stoffe gibt es genug nur keine mutigen Filmemacher!

 

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Es gibt vor allem kein "mitiges" Budget dafür, das ist das Problem.

 

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In Bayern startet der Englischunterricht mittlerweile in der 3. Klasse, zumindest war das bei meinen Neffen der Fall. Die sind mittlerweile in der 4. und 5. Klasse.

 

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... und wie viel Kontakt haben sie mit der Sprache? Null. Alles wird synchronisiert und gerade Serien für Kinder/Jugendliche sind mit Schulenglisch relativ gut zu verstehen.

 

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