Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Anzeige

AW: Pro Sieben Sat 1:Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

... warum nur 3 Tage ? Die Mitarbeiter können doch bereits heute mit der Wohnungssuche beginnen. Außerdem muß man nicht zwangsläufig in München selbst eine Wohnung suchen, zumal die Arbeitsplätze auch nach Unterführing verlagert werden ...

... München kann man auch nicht gerade als Kleinstadt bezeichnen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, in einer Hauptstadt zu wohnen. Ich selbst bin oft genug zu spät zur Abreit gekommen, weil man der Ansicht war, dass die Staatsgäste im Berufsverkehr von einem Ort zum anderen zu chauffieren. Ich empfand es auch nicht angenehm, als ich eine halbe Stunde lang die Strasse nicht überqueren durfte, nur weil der türkische Botschafter ins Auswärtige Amt zitiert wurde. Auf der anderen Seite gab es auch hin und wieder Situationen gegeben, wo ich an roten Ampeln auf Anordnung der Polizei nicht anhalten durfte ...

... jeder muß seine Prioritäten selbst setzen. Wem der Job bei Sat.1 wichtig ist, wird auch nach Unterföhring mitziehen. Für andere gibt es wichtigeres als der Job bei Sat.1, kassieren ihre Abfindung und bleiben in Berlin ...

... warum sollten es sich die unteren Einkommensklassen nicht leisten können, nach Unterföhring oder Umgebung zu ziehen ...

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

na und?
dann kündigt doch das pack.keiner wird zur arbeit gezwungen.
vielleicht verwschwindet dan pro7/sat1 von der bildfläche.
das programm ist sowieso nicht mehr anzusehen.

 

AW: Pro Sieben Sat 1:Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

... aus der Praxis kann ich dir sagen, dass die höher Qualifizierten auch nicht bereit sind, einfach aufgrund ihres Jobs umzuziehen. Oftmals haben diese Leute Familien und Wohneigentum, was die Entscheidung eines Umzugs erschwert. In der Praxis haben qualifizierte Mitarbeiter es einfacher i.d.R. einfacher neuen Job zu bekommen. Abfindungen sind Einkommesanghängig und damit erhalten die qualifizierten Mitarbeiter auch eine entsprechend höher Abfindung, die je nach Betriebszugehörigkeit durchaus 6-stellig sein kann ...

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Unterföhrung hat doch nicht mal 10.000 Einwohner. Ist doch keine Großstadt. Muss man halt mal ne Karte nehmen und die Umgebung absuchen. Hier zieht auch keiner nach Stuttgart, nur weil er bei Daimler arbeiten muss.

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Aber in diesem Fall braucht der Arbeitgeber auch überhaupt keine Abfindung zahlen.

 

AW: Pro Sieben Sat 1:Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Das ist nunmal persönliches Lebensrisiko. In so einem Fall habe ich auch kein Verständnis für Streiks der Umzugsunwilligen. Wenn die noch Abfindungen bekommen, können die 3 Kreuze machen. Ich würde als AG garnichts zahlen. Wir haben hier im öD gerade einen Sozialtarifvertrag abgeschlossen. Auch wenn er in meiner Position nicht wirklich akut ist, für andere gilt....Kündigungsschutz nur, wenn sie bei Umstrukturierungen zur Fortbildung und Umzug bereit sind. Wollen sie nicht, fliegen sie raus. Und Abfindungen gibt es auch nicht in dem Fall.

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Selbst das ist voellig unrealistisch. Eine Wohnung (vielleicht auch noch fuer die ganze Familie) wirst du, wenn du in Tagen misst, im Muenchen nicht finden. Da muss man Monate einkalkulieren, das ist nicht so wie in anderen Staedten: "Ruf mal zwei drei Makler an und die kommen mit je 10 Angeboten, da wird schon was dabei sein". Hier spricht ein (Wahl)Muenchner mit Erfahrung. Trotz bester Kontakte, jeder Menge Verwandschaft (Frau Muenchnerin) und der Bereitschaft hohe Summen fuer Miete auszugeben hat das 1/2 Jahr gedauert, netto vielleicht 3 Wochen.

 

AW: Pro Sieben Sat 1:Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Gut, dass nicht jeder Arbeitgeber so eine asoziale Einstellung hat wie du.

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Ich bin 1991 für meine Firma nach Berlin gegangen und dort 4 Jahre
geblieben. Bekam mit meiner 1. Abrechnung ( ich glaube 250,- DM )
"Berlinzulage". Habe dann gefragt,wofür das ist.Man sagte mir, Berlin
sei so teuer , dass alle Arbeitnehmer diese Zulage erhalten
Diese Mentalität haben die Leute dort noch nicht abgelegt.
Mitte der 90er wurde im Tennisclub Rot-Weiss der Center-Court
für Millionen auf eine Kapazität von 10.000 Zuschauern ausgebaut,
natürlich auf Kosten der Steuerzahler. Normalsterbliche ohne Clubausweis
konnten die Tennisanlage im Grunewald niemals betreten.
Es gibt noch eine Menge anderer Beispiele für die " Nehmerqualitäten"
der Berliner. Diese Herrschaften müssen endlich mal lernen, dass
nicht ständig und alles subventioniert wird. Hier im Ruhrgebiet gilt
die Themse: Warte nicht bis die Arbeit zu Dir kommt,gehe dorthin,
wo sie ist. Auch SAT1 Mitarbeiter müssen das lernen.
Übrigens habe ich gelesen,dass der Centercourt mangels Interesse
wieder abgerissen wird, die German Open interessiert keinen mehr.
Wer zahlt den Abriss? DER STEUERZAHLER!!!Nicht der Tennisclub Rot-Weiss.

 

AW: Pro Sieben Sat 1: Kaum ein Beschäftiger will nach München umziehen

Meine Güte...hier kommen die Leute von Abfindungszahlungen an Mitarbeiter auf Subventionen für einen Tennisplatz!
Faszinierend - aber was hat das mit den Pro7Sat1-Mitarbeitern zu tun?

Ich arbeite derzeit in Düsseldorf und fände es auch nicht schön, wenn mein Arbeitgeber beschließen würde, nach München umzuziehen - das hat wohl kaum was mit der "Nehmermentalität" der Berliner zu tun, die du da erkannt haben willst...