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Pro-Contra Schuluniform

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SVB2001, 21. September 2004.

Status des Themas:
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  1. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    ... und da wären wir wieder beim Thema die Schuluniform soll das übertünchen. Hurra, wir haben die Armut bekämpft. :rolleyes: Probleme löst man nur wenn man die Wurzeln angeht und nicht durch Kosmetik.

    Nicht damit es jemand in den falschen Hals bekommt, Markenklamotten halte ich für überflüssig.
     
  2. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Auf welcher Schule? Wo? Hab das nie erlebt. Zugegeben meine Schulzeit ist ein paar Jährchen her.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Das hat sich erst in den letzten 5 bis 10 Jahren richtig verschärft. Außerdem ist das je nach Region sehr unterschiedlich. Das kommt wirklich drauf an, wo man wohnt. Auf dem Land sind solche Dinge grundsätzlich weniger stark ausgeprägt, weil hier die Überreizung noch nicht so groß ist. Der Modewahn wird den unter 18 jährigen doch eingeimpft, ich sage nur GZSZ und dergleichen. Ohne Gel im Haar bist du ja nichts. Das ist leider so.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    @amsp, Deine Aussagen sind im Kern zwar richtig. Aber Jugentliche zwischen sagen wir mal 11-17,18 Jahren haben diesen Marken-Klamotten-Fanatismus. Das ist Fakt. Ich habe eine Lehrerein in meiner Verwandtschaft. Die erzählt schon tolle Sachen... Wer nicht das nötige Aussehen hat, kommt nicht in die Gruppe und wird gehänselt und, und. Schon hier in der Schule wird in den eigenen Reihen ein Spiegelbild der Gesellschaft formiert. Die Werbeindustrie forciert das natürlich. Da wir uns alle einig sind das wir das Gesellschaftsproblem nie lösen, wäre eine solche Maßnahme nicht schlecht. In England und zum Teil auch in den USA (je nach Schule) hat man gute Erfahrungen damit gemacht. Bis hin zur Schulidentität. Der Vergleich mit den FDJ-Hemden hingt auch. Die haben wir ja kaum getragen. Und Markenklamotten waren in der DDR kein Thema.
     
  5. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Damit stellen wir uns aber ein absolutes Armutszeugnis aus, wir lösen die Grundprobleme nicht , ein wenig Kosmetik ist aber toll. Find ich nicht. Das Ziel muss das ernsthafte Bemühen sein die Probleme tatsächlich zu lösen.

    Warum sollte man sich mit der Schule identifizieren? Sehe da keinen großen Sinn drin, abgesehen davon das man natürlich wunderbar den Wettbewerb zwischen Schulen forcieren könnte. Der geht auf eine Hauptschule - igitt, der ist nur Realschüler, der geht auf Gymnasium X - die taugen doch nix etc.

    Stimmt, das Ziel der Uniform war aber ein ähnliches - gemeinsame Identität schaffen. Die Pioniergesetze waren auch gar nicht so schlecht, trotzdem haben sich die Kinder geprügelt, trotzdem hat man welche aus der Gruppe ausgeschlossen etc.

    Kurz und Knapp die Thematik ist zu komplex, als das man sagen könnte - her mit der Uniform und alles wird gut.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Tja, wo willst Du ansetzen? Ich weiß es nicht.:rolleyes:

    Ein Wettbewerb zwischen den Schulen wäre nicht das schlechteste. (Zwischen Schulen gleichen Ranges.) Eine Schulidentität ist auch nicht schlecht. In anderen Ländern hat die Schule auch eine Freizeitfunktion, da man den Schülern ganz andere Angebote macht sich zu erproben. Das wird hier total vernachlässigt. Aber das berührt andere Themen. (z.B. Piesa)
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Das muss ja nicht unbedingt in der Schule passieren, ist doch auch gut wenn die Kinder/Jugendlichen mit unterschiedlichen Personen in Kontakt kommen.
     
  8. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Ich bin eindeutig gegen Schuluniformen.

    Die Uniformen kosten zusätzlich zu den normalen Klamotten Geld, was gerade für sozial schwache Familien eine zusätzliche Belastung ist.
    Die Uniformen lösen die Ausgrenzungsprobleme auch nicht. Dann werden eben andere Statussymbole/Erkennungsmerkmale gesucht. Z.B. wer ein billiges Handy hat ist raus. Wenn Handys in der Schule verboten werden dann halt wer hat die teuerste Uhr/Frisur/Ohrring/Kette. Es gibt immer etwas womit sich Cliquen bilden können. Meine Freudin wird gerade Lehrerin und die hatten das Thema auch schon mal in einer Lehrerkonferenz. Schuluniformen bringen nichts.

    Ich hatte früher auch nie Markenklamotten, weil meine Eltern es nicht eingesehen haben für gleichwertige Qualität mehr Geld auszugeben. Die Leute haben immer blöd geguckt, wenn ich Ihnen dieses Argument vorgehalten habe. Aber da stand ich halt drüber. Okay, damals war die Problematik aber noch nicht so stark wie heute. Ich denke, dass wenn man seine Kinder so erzieht über diesen "Problemen" zu stehen, damit auch einen guten Beitrag zur Gesellschaft leistet. Mich hat schon damals nicht interessiert, was die anderen über meine Kleidung dachten. Mir war es viel wichtiger das Geld in Computertechnik statt in Stoffhüllen zu investieren :D

    Farnsworth
     
  9. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Pro-Contra Schuluniform

    Kunststück, wenns sowas nirgends zu kaufen gibt. Ich weiss aber von Fällen bei denen die Eltern den lieben kleinen teure Klamotten kaufen obwohls Geld hinten und vorne nicht langt. Wenn die sich das von selber verdientem Geld oder meinetwegen gesparten Taschengeld kaufen ist ja nix gegen zu sagen.

    Gruss Uli
     
  10. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Pro-Contra Schuluniform

    So hätte ich BlackWolf gar nicht eingeschätzt - Markenklamotten! Man lernt nie aus... Welche Marken dürfen es denn sein?
    In der Hoffnung, daß es nicht gleich wieder in Streiterei ausartet:

    wir setzen das mal auf off-topic
    ~snip~
    Immerhin können die Kinder hier in D von der Sozialhilfe leben! Daß es kein Zuckerschlecken ist, von den paar EUR im Monat zu leben, ist mir völlig klar. Aber werft doch bitte mal einen Blick in andere Länder, zB das "Sozialsystem" der USA. Polen oder Rußland, da dürfte das "soziale Netz" wohl die reinste Katastrophe sein. Ich nödele jetzt einfach mal nicht über die Sozialhilfe, sondern bin einfach mal dankbar dafür, daß es dieses System hier in D gibt. Auf der anderen Seite kann ich auch die Leute nicht verstehen, die über welche schimpfen, die momentan von der Sozialhilfe leben. Jeder kann theoretisch mal in die Situation kommen, ohne Geld oder Wohnung dazustehen. Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die vor sieben oder acht Jahren ihre Zelte hier in D abgebrochen hat und mit ihren zwei Kindern zu ihrem neuen Freund nach Italien gezogen ist. Nach ein paar Monaten hat sie gemerkt, daß war eine Fehlentscheidung, hat dann aber doch sechs Jahre dort gelebt. Jetzt ist sie wieder (zusammen mit ihren Kindern) hier und hat jetzt ne neue Arbeit. Aber am ersten Tag, als sie wieder in D war, da hat sie wirklich nichts gehabt und hat sich auch ziemlich dafür geschämt, beim Sozialamt "antreten" zu müssen.
    ~snip~
     
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