Privatsender wollen Vergütung für Privatkopien ihres Programms

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AW: Privatsender wollen Vergütung für Privatkopien ihres Programms

Das ist auch ungefähr der Zeitpunkt seitdem ich meinen Privatfernsehkonsum drastisch eingeschränkt habe. Als die Sendungsdetails bei den Privaten aus meinem SFI geflogen sind, habe ich die Sender ans Ende der Programmliste verschoben, und vermisse sie seitdem kaum.

 

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Ich habe auch eine Vergütung beim lokalen Klärwerk beantragt für die ganze Scheissse die ich ihnen bislang kostenlos überlassen habe.

 

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Versteh ich nicht!
Du lieferst Privatfernsehen an dein Klärwerk?
Wie das?

 

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Man kann auch für Gerechtigkeit sorgen, indem man die Vergütung bei Kabelnetzbetreiber endlich abschafft. Der Kabelnetzbetreiber ist nur Transporteur (oder sollte es zumindest sein). Was hat der mit den Inhalten zu tun? Die gehen ihn nichts an. Dafür kann man ihn auch nicht mit Gebühren belangen.

Im Prinzip muss man unterscheiden zwischen einer Aufnahme, die man aus Zeitgründen zeitversetzt anschauen möchte, und einer Aufnahme für das Archiv. Während ich Ersteres durchaus auch mal praktiziere, ist meine Motivation, Aufnahmen von RTL & co. in mein Archiv zu stellen, nahezu Null.

Tja, da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Setzt man Aufnahmesperren knallhart durch, wird es nichts mit der zusätzlichen Vergütung auf Aufnahmen. Liebe Privatsender: Beides haben, geht nicht.

Auch, wenn die Konsequenzen drastisch sind, wenn man erwischt wird: Die Diskussion zeigt, dass es durchaus unterschiedliche moralische Ansätze gibt. Wenn Du als ehrlicher Kunde von der Filmfirma, von der Gema, von der VG Media, oder von sonst jemanden belangt wirst, der sich aufgrund eines Traums in der Nacht berufen fühlt, auf irgendetwas Abgaben zu verlangen, dann kannst Du dich abgezockt fühlen. Du empfindest es als ungerecht, wegen ein und der selben Sache von Tausend Stellen belangt zu werden. Da kann schon der Gedanke reifen, dass es gerechtfertigt ist, sich Sachen kostenlos aus dem Netz zu ziehen, selbst wenn es als "illegal" bezeichnet wird.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich bin für eine gerechte Vergütung an alle Menschen, die hart an einem solchen Werk arbeiten.

Nur die Methode, wie in die Taschen des Verbrauchers gegriffen wird, ist intransparent und sollte drastisch vereinfacht werden. Kapitalfehler ist schon mal der, dass die Menschen, die am härtesten dafür schuften, häufig am wenigsten dafür bekommen.

 

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Jeder sollte mal für eine Woche das Privatfernsehen boykotieren.

 

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Ist es dir auch egal, wenn sie vorsätzlich die Menschheit um dich herum verblöden? Das betrifft dich mittelfristig auch.

 

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++++ Privatsender wollen Vergütungen für Pillen, die die Programmverantwortlichen schlucken. ++++

 

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Wieso "damals"?

Da sollte mal jemand die Produzenten dazu auffordern, dagegen zu klagen!

 

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... für solche Geräte kassiert die Gema 15 Euro pro Gerät, für die VHS-Leerkassetten kommen nochmal 0,087 Euro/Spielstunde dazu ...

 

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Von mir bekommen die kein Geld.

Da ich nicht alle Sendungen, die mich interessieren, schauen kann, nehme ich sie auf. Wenn sie aber dafür Geld verlangen, verlieren die mich (zu 90%) als Zuschauer.