Privatradios wollen keine UKW-Abschaltung

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Das behauptet ja auch niemand!

 

Sehe ich genauso. Hier am Standort können z.B. Charivari Rosenheim, Inn Salzach Welle und Bayernwelle Südost empfangen werden. Selbst wenn man alle drei in einen DAB-Mux packt, wäre dieser noch längst nicht voll belegt.
Und ob andere (bundesweite) Programme Interesse an diesen Kapazitäten in ländlichen Regionen hätten, ist auch fraglich.

 

warum lässt man nicht alles so wie es ist. ukw in zukunft für die privatdudler. dab+ für die öffis und die spartenkanäle. dann ist doch alles geordnet und wohl geregelt so wie der gemeine deutsche es doch liebt......

aber im ernst: warum können nicht beide systeme nebeneinander existieren? ist es unbedingt notwendig, dass man elektronikschrott ohne ende produziert, weil hunderte millionen ukw radios über nacht wertlos werden?

 

Hier müsste man ein Ostbayernmux machen. Aber ob man das wirklich will? 5 Lokale Sender die Abends das gleiche Programm haben?

 

Auch Analoge Satreceiver waren über Nacht wertlos, da hat es keinen interessiert, der Elektroschrot. Sowas wird es leider immer geben. Außer wir machen ein Stopp bei der entwicklung neuer Technologien.

 

Oft sind diese neuen Technologien aber nicht dafür da dem Endkunden etwas gutes zu tun sondern nur darum neue Geräte zu verkaufen.

 

analoge satreceiver waren aber im vergleich zu ukw-radios nur eine episode und mit sicherheit nicht so zahlreich vorhanden. dass es immer elektroschrott geben wird ist richtig. aber warum muss in immer kürzeren abständen eine technologie über den haufen geworfen werden? wer zum bsp. in dab investiert hat, guckt schon noch drei jahren in die röhre. wie lange existierte dvbt? ein paar jahre, jetzt auch alles schrott. mal gespannt ob dvbt2 bis 2018 auch wieder ausrangiert wird.

irgendwann sind die leute es leid sich immer wieder neue technik zu legen zu müssen.

 

Ich weiß worauf du raus willst und ich kenne deine Einstellung. Darauf lasse ich mich jetzt nicht ein.

 

Natürlich sind neue Technologien sinnvoll ... wenn sie dem Kunden einen Vorteil bringen.

Zum Beispiel hat die Einführung von Kabel- und Satellitenfernsehen die Programmvielfalt von 3-4 Programmen auf 25-28 Programme erhöht. Das war schon Quantensprung in Punkto TV-Vielfalt. Oder auch Mediatheken und Video-on-Demand eröffnet neue Möglichkeiten und bietet viel Komfort, wenn man sich damit kaum noch um Aufzeichnung kümmern muss.

Aber eine reine Digitalisierung nur der Digitalisierung wegen bringt eigentlich nichts. Von der Umstellung von analogem Satellitenfernsehen auf DVB-S brachte den Fernsehzuschauern eigentlich keinen wirklichen Vorteile. Es kamen zwar ein paar Spartensender, Regionalversionen der Dritten und Shopping- und Religionssender dazu. Aber diese Sender intressieren eh kaum jemanden.

Da muss ich zustimmen. Betrifft auch nicht nur Rundfunk sondern z.B. auch Mobilfunk. Zum Beispiel hat LTE für die meisten Smartphoneuser keine Vorteile gegenüber UMTS, sondern eher nur Nachteile (keine Sprachtelefonie, viele Einschränkungen bei Prepaid-Tarifen und beim Roaming ... und vorallem braucht man neuen Geräte). Wenn man dafür lieber wie in anderen Geräten Dualband-UMTS 900/2100 flächendeckend ausgebaut hätte, wären viele Gerätewechsel erspart geblieben.

 

Es gibt aber schon Voice over LTE. Soweit ich weiß, nur nicht bei der Telekom.