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Privatfernsehen über DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von t123, 13. Dezember 2006.

  1. ManfredTremmel

    ManfredTremmel Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Von mir aus können die ab 19. März 2007 hier verschlüsseln. Wenn der DVB-T in Salzburg in Phase 2 geht, laufen die interessanten Sachen die RTL bringt eh ohne Werbeunterbrechung, mit Surround Sound in 16:9 im ORF, da wird kaum mehr jemand bemerken, wenn die verschlüsseln oder ganz abschalten.
    Leider haben nicht alle die Empfangsmöglichkeiten von unserem südlichen Nachbarn.

    PS: Ich hab hier für den DVB-T Empfang einiges investiert, damit hätte ich ein paar Jahre Kabel digital reinbekommen (hat dann den analogen Kabelempfang ersetzt). Ich hab das gemacht, weil ich keinen verschlüsselten Empfang akzeptiere.
     
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    In Bayern laufen die Verträge bis 2010, bis dahin wird nicht verschlüsselt.
     
  3. ManfredTremmel

    ManfredTremmel Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Ich denke, es ist doch ein Unterschied, ob ich eine neue Technologie (DVB-T) einführe und dies gleich mit der Anforderung Verschlüsselung mache, sodass sich der Käufer darauf einstellen kann, oder ob ich die Technologie einführe, die Leute entsprechende Geräte kaufen lasse und dann alles über den Haufen schmeiße. Bis RTL verschlüsselt sind vielleicht 10 Mio Empfänger verkauft, von denen sicher 9,9 Mio nicht geeignet sind, verschlüsselte Sender zu verarbeiten.

    Schon allein aus ökologischen Gründen ist einer nachträglichen Verschlüsselung deutlich die rote Karte zu zeigen.
     
  4. frankkl

    frankkl Talk-König

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Ja und Ich auch,
    trotzdem mache Ich mir da keine sorgen :LOL:


    :winken:

    frankkl
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    ... laufende Verträge müssen grundsätzlich nicht bis zum Ende der Vertragszeit laufen. Die Vertragsparteien haben jederzeit die Möglichkeit die laufende Verträge zu ändern, wenn alle Vertragsparteien dem zustimmen.
    Der Zuschauer hat darauf keinen Einfluss, da der beim DVB-T-Empfang in keinster Weise vertraglich gebunden ist. DVB-T ist, mal abgesehen von den mtl. Kosten, der Sachverhalt identisch mit dem im Kabel: die Landesmedienanstalten bestimmen, welche Programme über DVB-T verbreitet werden. Zu welchen Konditionen regeln Programmveranstalter und Netzbetreiber untereinander.

    Auch in Bayern sind die Privaten nicht überall verfügbar. Warum sollte man den TV-Haushalten in den Gebieten, in denen nur das ÖR-Angebot verbreitet wird, das neue RTL-Bouquet vorenthalten ? In diesen Gebieten hat DVB-T kaum eine Chance. Das RTL-Bouquet wird in den entsprechenden Gebieten definitiv eine Erweiterung des DVB-T-Angebotes sein. Aus welchem Grund sollte dieses RTL-Angebot dort nicht verbeitet werden ?
    Die Landesmedienanstalten haben die Kapazitäten gem. den Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages zu vergeben. Im Rundfunkstaatsvertrag wird den privaten Programmveranstaltern die Finanzierung durch monatliche Engelte ausdrücklich zugestanden. Die LMAs wird nichts anderes übrig blieben, als die verschlüsselte Verbreitung zu erlauben, vor allem wenn entsprechende Kapazitäten verfügbar sind. Außerdem müssen die LMAs gem. Rundfunkstaatsvertrag 50% der verfügbaren DVB-T-Kapazitäten mit privaten Programmen belegen. Wenn sich natürlich niemand für die Verbreitung über DVB-T bewirbt, kann man die verfügbaren Kapazitäten auch nicht privaten Programmveranstaltern zur Verfügung stellen. Nun kommt aber RTL mit einem verschlüsseltem Paket. RTL ist ein privater Programmveranstalter und es stehen massig Kapazitäten zur Verfügung.

    Anders sieht das natürlich in den Ballungsgebieten aus, da hier die Kapazitäten belegt sind. Wenn RTL verschlüsseln möchte, haben die LMAs natürlich die Möglichkeit diese Kapazitäten anderen interessierten Programmveranstaltern zur Verfügung zu stellen. ...
     
  6. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    In einem Interview mit dem Branchendienst "digitalmagazin.info" wurde Herr Langheinrich, Präsident der LfK, nach Einzelheiten zu dem RTL-Engagement bei DVB-T befragt.

    Nach seiner Darstellung kommt die Initiative von RTL aus dem einfachen Grund, dass es Bestrebungen gibt Frequenzressourcen, die für Privatsender vorgesehen waren, nicht länger für Rundfunk im Allgemeinen bereit gehalten werden können. Bei den momentanen Beratungen um ein bundesweit einheitliches Frequenznutzungskonzeptes wäre ansonsten eine Verteilung zugunsten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht zu verhindern gewesen. Die beabsichtigten Aufschaltungen von RTL würden von den Entscheidungsträgern wohlwollend zugunsten einer gleichwertigen Verteilung der Frequenzen gewichtet.

    Zur Verschlüsselung wurde von Langheinrich folgender Aspekt beleuchtet:
    Mittelfristig soll DVB-T frei empfangbar bleiben. Anscheinend besteht jedoch die Absicht, den RTL-Mux alsbald via MPEG-4 mit doppelt so vielen Sendern zu komprimieren. Im Zuge dieser Umstellung mit neuen Geräten soll die Codierung und Adressierung durchgeführt werden.

    In Frankreich passiert dies ja derzeit gerade. Genauso will wohl RTL verfahren. Man sichert sich die Frequenzen, beginnt in MPEG-2 mit der uncodierten Verbreitung und stellt dann auf verschlüsselte MPEG-4 Ausstrahlung um, garniert mit den drei Pay-TV Sendern der RTL-Group und n-tv.

    Übrigens: Die frequenztechnische Bedarfsanmeldung liegt noch nicht vor. Vielleicht also auch nur Nebelkerzen von Anke?

    http://www.infosat.info/Meldungen/?srID=26&msgID=32243
     
  7. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Laut M. Richter (Projektleiter DVB-T Mitteldeutschland) liegt diese Bedarfsanmeldung jetzt (Stand 22.12.) für Leipzig-Halle (also n i c h t "Gesamt- Mitteldeutschland") vor. Für das weitere Procedere (für MSA und SLM) scheinen z.Z. nur Antragsskizzen vorzuliegen. Schätze mal bis 06. Jänner tut sich da nicht mehr viel.
     
  8. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Solange ARD und ZDF nicht auf MPEG-4 umstellen, können RTL & Co. sowieso nichts unternehmen. Es kann durchaus sein, daß unsere Anke schon weg und das Verschlüsselungsprojekt längst tot ist, wenn ARD und ZDF umstellen.

    In den nächsten fünf Jahren halte ich einen Wechsel von ARD und ZDF auf MPEG-4 für extrem unwahrscheinlich.
     
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Interessant, dass man den ÖR dann doch mehr Muxe zustehen würde. Damit täten die Privaten ja den ÖR fast einen Gefallen wenn sie sich raushalten würden.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Meine Prognose:
    Die bisherigen Programme in SD-Auflösung bleiben bei MPEG-2. Die ÖR werden (schätzungsweise) in den nächsten 5 Jahren mit Testausstrahlungen in HD per DVB-T (oder DVB-T2) beginnen und dies wird in MPEG-4 geschehen.
    Dafür brauchen die ÖR aber zumindest einen weiteren freien TV-Kanal zur Nutzung.