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Privatfernsehen über DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von t123, 13. Dezember 2006.

  1. Ganjafarmer

    Ganjafarmer Guest

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T


    Ich sehe morgens immer auf Kabel1 "Unsere Kleine Farm" über DVBt.
    Sehe da manchmal auch zum teil nur noch "klötzchen" im Bild manchmal sogar bis zu 5 Sekunden.
    Warum werden die Datenraten da eigentlich so runtergeschraubt?
     
  2. Kroes

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Die sind nicht runtergeschraubt. Die Erklärung dafür steht aber schon mehrfach hier im Forum: Das DVB-T-Signal wird aus dem DVB-S-Signal generiert - und dieses hat sehr dynamische Datenraten...also mal unter 1 Mbit/s, mal sehr weit oben. Auf dem gesamten Transponder mit 10 Programmen funktioniert das dann auch. Bei DVB-T werden aber eben nur vier dieser zehn Programme abgenommen und neu zusammengewürfelt. Wenn jetzt zufällig gerade Sat.1, ProSieben, Kabel1 und N24 über DVB-S ihre Datenratenspitzen gleichzeitig hätten, dann müsste man ca. 25 Mbit/s oder noch mehr in die verfügbaren 13 Mbit/s reinquetschen...da kann nichts vernünftiges bei rauskommen.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Wobei das Bild bei Kabel1 besonders schlecht ist, obwohl es im Schnitt genauso viel Rate abkriegt wie die anderen drei. Es ist auch nicht dynamischer über Satellit als die anderen.
    Die -besonders- schlechte Qualität von Kabel1 muss eine andere Ursache haben...
     
  4. RaHo

    RaHo Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Klar hat das eine andere Ursache. Ich hab mal ne Mail an Kabel1 geschickt, als Antwort kam nur, ich solle meine(n) Receiver, die Antenne und die Ausrichtung von einem Fachmann überprüfen lassen. Obwohl ich extra reingeschrieben hab, das dies nur diesen Kanal und hier im besonderen Kabel1 betrifft.

    Wir haben also, laut Kabel1, alle einfach nur unzureichendes Empfangsequipment...
     
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Die Ursache ist schlicht un einfach die unterirdische Datenrate.

    Die liegt bei Kabel1 oft unter 1,5 Mbit/s.

    Klar das kann dann nicht am Receiver liegen.
     
  6. freulein

    freulein Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Auf der anderen Seite gehört Pro7Sat1 eher in die Kategorie "Unterschichtenfernsehen"... und ich denke, Unterschichten werden auch verstärkt nicht die Eigentumshäuser oder andere Wohnverhältnisse haben, wo man eben einfach mal so ne Sat-Schüssel aufstellen kann, wenn es einem passt... ebenso wird man sich auch die Ausgabe fürs Kabelabo sparen wollen wenns geht... würde mich also nicht wundern, wenn bei sagen wir mal 10% DVB-T-Haushalten der Anteil der Pro7Sat1-DVB-T-Kucker höher ist als 10% von allen Pro7Sat1-Kuckern...
     
  7. freulein

    freulein Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Ich wohne in einem Ort (Wolfsburg), in dem es wohl mehr als anderswo große "Wohnparks" gibt, deren Wohnungen von diversen Wohnungsbaugesellschaften vermietet werden... natürlich mit Zwangskabel, daß deshalb preiswerter ist, weil die Verträge auf 15 JAHRE UND LÄNGER verhandelt worden sind...

    Vor dem 1.4.2005 wurde DVB-T über einen hohen großen Sendeturm hier (Klieversberg) ausgestrahlt (der Testbetrieb) und war in ganz Wolfsburg blendend zu empfangen. Am 1.4.2005, dem Zeitpunkt des Startes des DVB-T-Regelbetriebs, wurde dieser DVB-T-Sender ABGESCHALTET!!!, man soll den Sender Braunschweig empfangen! Seitdem ist DVB-T in großen Teilen der Stadt GAR NICHT (Funkschatten durch Berg in Richtung Braunschweig) und in den anderen Teilen der Stadt nur mit Dachantenne empfangbar!

    Die Experten im Fernsehfachhandel, die ich dazu sprach, waren sich einig: die Abschaltung kam auf Druck der Wohnungsbaugesellschaften zustande... man will Kabelausstiegsdiskussionen mit Mietern vermeiden... klingt für mich sehr plausibel, schade bloß, daß man das nicht beweisen kann...
     
  8. freulein

    freulein Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Mir wurde folgendes geschrieben:

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Da wir nicht der Betreiber der DVB-T-Netze in Deutschland sind, sind wir auf Störungsmeldungen von T-Systems (Betreiber des DVB-T Funknetzes) angewiesen. Es liegen uns jedoch keine dauerhaften Meldungen bundesweit vor..

    Für DVB-T ist es - ebenso wie bei der analogen terrestrischen Übertragung - erforderlich, dass am Empfänger ein ausreichendes Antennensignal mit einer Minimalfeldstärke vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, kann die Box auch nicht den kompletten Kanal mit unseren 4 TV-Programmen in voller Qualität wiedergeben. Da bei allen digitalen Verbreitungswegen unsere Programme digital vom Astra-Transponder 104 empfangen und anschließend für DVB-T neu aufbereitet werden, ist von derselben Stabilität der DVB-T Signale wie auch der Satelliten- und Kabelsignale auszugehen.

    Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass funkbetriebene Geräte (v.a. schnurlose Telefone) den Empfang beeinträchtigen. Für einen Test empfiehlt es sich, das Telefon abzuschalten oder die Basisstation weit entfernt von der Set Top Box aufzustellen. Aber auch andere elektrische Geräte können Funksignale stören, es sollten daher Antennenkabel mit hoher Abschirmung (90 - 100 dB) verwendet werden.

    Ihren Hinweis auf die überregionale Wahrnehmung einer Verschlechterung der Bildqualität bei kabel eins habe ich bereits an die Kollegen der Verbreitungstechnik weitergeleitet, damit eine Überprüfung der Sendeparameter erfolgt.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Obwohl ich eindringlich schrieb, daß sie mir ruhig glauben können, daß ich weiß, wie ein gestörtes Digitalsignal aussieht, nämlich u.a. daß dann auch der Ton Aussetzer hat, aber jedenfalls (die beobachteten) MPEG-Artefakte NICHT UND NIEMALS durch elektrische Störungen zustande kommen können (es sei denn, durch Einfrieren des Bildes werden sie leichter sichtbar, aber K1 zeigt ja überhaupt nicht das für elektrische Störungen/unzureichender Signalstärke typische Einfrieren), haben sie sich nicht entblödet, mir den Quatsch über die Abschirmung usw. zu schreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2007
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Zumindest war das eine recht ausführliche Antwort, das ist schon nicht selbstverständlich.
    Hierin liegt das Problem: diese "Neuaufbereitung" bringt sowohl beim Kabel als auch bei DVB-T eine enorme Qualitätsminderung mit sich ... solange man das so macht, wird sich das Bild nicht entscheidend verbessern.
     
  10. freulein

    freulein Junior Member

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    AW: Privatfernsehen über DVB-T

    Obwohl es wohl anders gemeint war... ich verstand es so, als wollten sie mir sagen, als ob es gar nicht möglich wäre, daß das DVB-T Signal Mängel hätte, denn es würde ja aus DVB-S abgeleitet, und das wäre ja ein tolles Signal...