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Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Mai 2009.

  1. mweb21

    mweb21 Gold Member

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Einfach wieder abschaffen, diesen ganzen privaten Schrott.

    Ist ja wirklich nicht mehr zu ertragen, diese dauernden, verlogenen

    Beschwerden/Forderungen und das "Wir-machen-zu-wenig-Profit" Gejammer.

    :winken:
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    ... die ÖR haben aufgrund ihrer Art der Finanzierung im Wettbewerb einen Vorteil, zumal die ÖR von einem Rückgang von Werbezeitenbuchungen so gut wie gar nicht betroffen sind.

    Für die ÖR ist HDTV kein Problem, denn die dadurch entstehenden Zusatzkosten trägt der Gebührenzahler. Die Privaten müssen dagegen selbst sehen, wie sie diese Zusatzkosten refinanzieren.

    Für die ÖR ist es auch kein Problem auf allen Verbreitungswegen präsent zu sein, denn die Kosten dafür zahlt der Gebührenzahler. Die Privaten müssen dagegen selbst sehen, wie sie die zusätzlichen Kosten für zusätzliche Verbreitungswege, wie z.B. DVB-T, refinanzieren.

    Für die ÖR ist es auch kein Problem, im Internet "Mediatheken" zu erichten. Die Kosten dafür trägt der Gebührenzahler. Wenn Private solche Mediatheken aufbauen wollen, müssen sie selbst sehen, wie sie die Zusatzkosten refinanzieren.

    Die Zusatzkosten mit mehr Werbung, mehr Call-In-Sendungen und mehr Teleshoppingfenster zu refinanzieren, ist nur begrenzt möglich.

    Es stellt sich auch die Frage, warum die privaten Sender in HDTV senden sollten. An der technischen Reichweite ändert sich damit nichts. Die Werbewirtschaft wird sicher nicht bereit sein, mehr für die Werbezeiten zu zahlen, nur weil die Werbung in HDTV gesendet wird ...
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Für die Privatsender ist das genauso kein Problem, da stehen die größten Medienkonglomerate dahinter, die es auf diesem Planeten gibt. Als da wären NewsCorp, GE, Exxon, Time Warner, Sony, Bertelsmann ... diese haben zusammen mehr Kapital als das BIP der Vereinigten Staaten.

    Den Trick, am Ende des fiskalen Jahres alle Umsätze so abzuziehen, dass dadurch keine oder kaum Gewinne gemacht werden - den Trick nimmt niemand seriös erst.

    Und die Werbewirtschaft ist selbst an iher Misere schuld: 24 Stunden Dauerwerbeberieselung haben dafür gesorgt, dass die Menschen Werbung nicht mehr wahr nehmen. Sind abgestumpft. Also zieht man sich auf dem TV-Geschäft zurück, und da ist bei den Privatsendern dann nichts mehr als heiße Luft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2009
  4. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Das mag für die BRD stimmen, weil hier in Sachen HDTV Mittelalter herrscht. In anderen europäischen HDTV-Sendern läuft jede Menge Werbung in HD, z.B. auch von Mercedes-Benz...

    Klaus
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Da sie Werbung zeigen, sind auch sie betroffen und davon unabhängig schlagen sich auch mehr Befreiungen auf die Einnahmen nieder. Das wird die nicht in den Ruin führen, aber man kann auch nicht sagen, dass sie einfach so weitermachen können.
    Wenn die ÖR durch ihre gebührenfinanzierten Angebote eine für den Zuschauer attraktive Grundversorgung leisten, wird sowas für Private schneller profitabel, weil aufgrund des breiterten Angebots mehr Zuschauer HD nutzen. Da privat-HD vermutlich grundverschlüsselt sein wird, entstehen den Sendern keine zusätzlichen Kosten.
    Siehe HD. Wenn die ÖR Internetangebote prinzipiell attraktiver gestalten, profitieren Private davon.
    Weil die Privaten perspektivisch für ihre Verbreitung nichts mehr zahlen werden (dies übernimmt der Zuschauer in Urheberrechts- und Technikgebühren), macht es für den Sender zunächst keinen großen Unterschied. Der Unterschied besteht letztlich darin, dass es eine Nachfrage nach sowas geben wird.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Naja, der Werbewirtschaft entstehen ja andere Möglichkeiten der Werbung. Auf AnixeHD laufen zB. dauernd als Dokumentationen getarnte Werbungen für Reiseziele. Da werden tolle Landschaften in Szene gesetzt, und ständig die Hotels gezeigt die inmitten dieser Landschaften stehen, natürlich ist das nicht Werbung sondern eine Dokumentation :D
    Aber ich finde man kann dem mündigen Bürger soetwas auch zumuten, die Grenzen zur Werbung sind mitunter fliessend, und Qualität muss nunmal irgendwie bezahlt werden. Was spricht also dagegen, dass ein Hotel eine kostenintensive Dokumentation über eine schöne Landschaft fördert, und dafür entsprechend "berücksichtigt" wird?

    Gruß
    emtewe
     
  7. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Möglicherweise übersteigen die Spekulationsverluste einiger ARD Anstalten in absoluten Zahlen bei Weitem den Rückgang der Werbeeinnahen. Warum es plötzlich mehr Gebührenbefreiungen geben sollte, erschließt sich mir nicht. Gibt es für diese Behauptung (die gerne von ARD Leuten in der Presse gestreut werden) Untersuchungen, Belege und Zahlen? Die Menschen, die heute durch die Witschaftskrise ihren Job verlieren müssen doch zumindestens die nächsten 14 Monate garantiert ihre knapp 18 EUR im Monat zahlen. Ob sie danach befreit werden ist gar nicht mal sicher.

    Das aber nur, wenn der Großteil (80%-90%) HD fähig ist. Das wird erst in mehreren Jahren der Fall sein. Nicht einmal die Digitalisierung ist soweit vorangeschritten, und das ist für HD eine technische Voraussetzung.
    Und selbst dann, warum soll das für Private akttraktiver sein?
    Sind die Kosten für HD Sendungen geringer als für SD oder erzielt man höhere Werbeeinnahmen bei HD Werbung als bei SD? - Nein, ich glaube nicht. Also bedeutet HD erst einmal steigende Kosten bei zumindest gleichbleibenden Einnahmen. Attraktiv ist dieses Szenario nicht.

    Auch hier sehe ich keine Kausalität.

    Das verstehe ich nicht, meinst du hiermit das Internet. Server, Unterhalt und Kapazitätskosten kenne ich jetzt nicht im Detail. Was mag so ein Internetangebot pro Monat kosten?
     
  8. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Möglicherweise. Wobei hier weiterhin festzuhalten ist, dass der MDR keine Gebühren verzockt hat. Das wurde auch nicht vorgeworfen.
    Das ist ja ein neuer Markt. Mit einem breiteren Angebot wächst der Markt schneller, weil der Kunde mehr geboten bekommt.
    Das war auf HD bezogen. Mein Zitierfehler.
     
  9. camaro

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Muss man sich in Thüringen immernoch an die Marktwirtschaft gewöhnen? :eek:
     
  10. JuergenII

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    AW: Privater Rundfunk fordert klare Begrenzungen der Öffentlich-Rechtlichen

    Kellerkind,
    könntest Du mal genau erklären warum die Privaten von einem attraktiven ÖR Internetangebot profitieren? Zumal das Internetangebot der ÖR komplett an ihrer Zielgruppe der 60-Jährigen bis Scheintoten vorbei geht. Oder sind Dir Altersheime mit Wlan Versorgung oder Internetterminals bekannt? :rolleyes:

    Juergen