1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Demolition-Man, 4. Juli 2011.

  1. grmbl

    grmbl Platin Member

    Registriert seit:
    26. August 2001
    Beiträge:
    2.939
    Zustimmungen:
    2.138
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Mit Sicherheit nicht. Antennen für Kanal 4 sehen anders aus als für Kanal 3. Tatsächlich hat man SF1 eigentlich ausschließlich von Kanal 3 empfangen, weil dieser Kanal eine entsprechend hohe Reichweite hatte, während Kanal 7 häufig nur verzerrt empfangen werden konnte. Die großen Band III-Antennen waren für Kanal 5 (ORF 1 - falls man den überhaupt empfangen konnte; wir konnten die ORF-Programme erst mit dem Kabelanschluss empfangen, und da waren wir nicht die einzigen). Das 1. Programm kam von den örtlichen Sendern und Umsetzern.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.701
    Zustimmungen:
    8.520
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Ich stelle mir grad bildlich eine vertikal ausgerichtete 5-Elemente Band1-Antenne mitsamt riesigem Mastausleger vor... Da hätte man ja schon fast Flugbefeuerung anbringen müssen!
     
  3. Hans_1

    Hans_1 Junior Member

    Registriert seit:
    5. Oktober 2009
    Beiträge:
    74
    Zustimmungen:
    10
    Punkte für Erfolge:
    18
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Hallo zusammen,
    habe im Jahre 2000 ein Antennmast mit 19meter höhe(ohne Funkantenne) aufgebaut und dementsprechen Fernsehantennen angebracht.
    Hatte damals bis zu 9 Programme.
    ARD K10, ZDF K27, BR K57, ORF1 K8, ORF2 K32, ATV plus K29, SAT1 K22, RTL K35 und NTV K52.
    Seit der Umstellung ist mein Antennenmast eine Baustelle.
    Habe zur zeit regelmässig 32 Programme und um 19Uhr wenn ORF2 regional sendet, dann sind es 36.
    Wenn ich wieder mal die Hebebühne da habe geht auch dann auf K55 Salzburg plus. Habe auch noch das Ziel, den Hesselberg K47 zu empfangen, denn dann hätte ich noch den MDR und den HR, sprich 2 weitere Programme.
    Wenn das mit UHF (Fernsehempfang) fertig ist, steht noch DAB vor der Tür.
    Wenn mein Masten irgendwann mal fertig ist, dann sind mindestens 9UHF und 5 VHF Antennen drauf und 2-3 UKW.
    Die Krone der Funkantenne pendelt bei 26Meter höhe.
     
  4. Heilstrom

    Heilstrom Silber Member

    Registriert seit:
    12. April 2011
    Beiträge:
    817
    Zustimmungen:
    68
    Punkte für Erfolge:
    38
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Hans,

    erklär' mir mal bitte, wie man so hohe Antennenmasten baut. Klettert man daran hoch? Ich kann mir das kaum vorstellen, wie die montiert werden, ohne dass man sich zu Tode stürzt.

    Als ich letztes Jahr im Dezember in Tarragona/Spanien war (in der Nähe von Barcelona), ist mir aufgefallen, dass fast an jedem Haus teilweise ziemlich hohe Antennenmasten mit drei bis fünf Antennen montiert waren, wo ich mich gefragt habe, was der Sinn war, denn die waren nicht so hoch, weil die Häuser so tief lagen. Ist das eine Kunst? Wieso machte das in Deutschland so gut wie keiner? Ich dachte immer, die Antennen verlieren mit jedem Meter zum Verstärker an db.

    Heilstrom
     
  5. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

    Registriert seit:
    17. Oktober 2002
    Beiträge:
    8.872
    Zustimmungen:
    259
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Zu DDR-Zeiten waren solche Konstrukte nicht sooo selten. Bei uns in einem Nachbarkaff gab es auch einen 25 Meter hohen Masten. Da konnte man Mitte der 70er sogar für ein paar Stunden den ORF in einer mordsmieserablen Qualität sehen. :D

    Bei uns in der Altstadt ist noch ein Antennenrest an einem Haus zu sehen. Da höher gelegen als das andere Dorf, war diese Konstruktion nur 16 Meter hoch. Heute baumeln da nur noch eine UHF- und eine UKW-Antenne dran. Nach Halle gerichtet reicht es für den schwachen Sender TV-Halle oder entgegengesetzt für die DVB-T Programme aus Niedersachsen. Bei günstigen Bedingungen kommt auch mal ein Tscheche durch. Ansonsten heute eher uninteressant.

    In Spanien dürfte das daran liegen, weil die Sender teilweise aus völlig unterschiedlichen Richtungen ausgestrahlt werden. Vermutlich ist das Sendenetz dort nicht sonderlich dicht besiedelt.
     
  6. digifreak

    digifreak Gold Member

    Registriert seit:
    29. März 2001
    Beiträge:
    1.832
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Die deutschen Bauvorschriften sehen je nach Bundesland vor, dass für Antennenanlagen mit freistehenden Masten ab 6m bzw. 10m Länge ein Bauantrag inkl. Statikberechnung erforderlich ist. Für private Zwecke zum Fernseh- oder Rundfunkempfang wird sowas in der Regel nicht genehmigt.

    @KlausAmSee: vertikal montierte VHF I Rechen waren im Empfangsbereich des Senders Ochsenkopf bzw. früher Kreuzberg oder Helpterberg notwendig.
    Im Gebiet der DDR waren es nicht selten auch Mehrelementantennen. (z.B. Jena 2x 7 El Zwillinge) Waren schon Monster - aber es gab sie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2011
  7. Mark100

    Mark100 Platin Member

    Registriert seit:
    15. Januar 2005
    Beiträge:
    2.699
    Zustimmungen:
    589
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Bei mir (Niederösterreich) ist auch für einige Stunden am Abend DT64 durchgekommen..
     
  8. Hans_1

    Hans_1 Junior Member

    Registriert seit:
    5. Oktober 2009
    Beiträge:
    74
    Zustimmungen:
    10
    Punkte für Erfolge:
    18
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    @Heilstrom,
    Hier die Geschichte zum Bau meiner Antennenanlage.
    Angefangen hat es 1998 als mein Bruder mit dem Hausbau begann.
    Hausbau, heisst Kran ist da.
    Hatte damals das Glück gehabt, dass die Deutsche Bundesbahn in Neufahrn bei München Oberleitungsmasten mit 8 Meter höhe kostenlos zur abholung bereitgestellt hatte.
    30 DM Spritgeld und der Masten war bei mir zu Hause.
    Dann kaufte ich mir 3 Edelstahl Rohre mit jeweils 6Meter, und 2mm dick.
    Das unterste Rohr hatte 60mm, das mittlere 54mm und das oberste hatte 48mm Durchmesser.
    Am Bahmast wurde bei 4meter der Grundfuss für das Rohr geschweisst und bei 8meter die rohrführung geschweisst.
    Die Baugrube war mindestens 1,5 meter tief und ebenfals 1,5 meter breit und lang.
    Sockel war fertig und grundmasten mit dem ersten Rohr(60mm) wurde mit Kran aufgestellt.
    1999 wurde dann mit Hilfe eine Hebebühne die weiteren 2 Rohre in die höhe gesetzt und die 2 Querrohre zur verstrebung und abspannung aufgebaut, sowie auf der West und Ost-Seite jeweils auf der Querstrebe bei über 8meter höhe eine Funkantenne montiert.
    Weiter ging es dann im Jahre 2000.
    Da wurde dann endlich bei 19meter Höhe die Funkantenne gesetzt und weiter runter Fernsehantenne für Fernsehantenne montiert.
    Hatte damals 3 Uhf, 2Vhf und 2 Ukw Antennen montiert.
    Sowie 3 CB-Funkantennen.
    Seit Umstellung auf DVB-T ist meine Antennenanlage wieder eine Baustelle.
    @Heilstrom, ich hoffe ich konnte dir es mal näher erläutern, wie mein Msten zustande gekommen ist.
    MFG aus Niederbayern
    Hans
     
  9. Heilstrom

    Heilstrom Silber Member

    Registriert seit:
    12. April 2011
    Beiträge:
    817
    Zustimmungen:
    68
    Punkte für Erfolge:
    38
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Hans,

    danke für die Antwort. Ich kann mir diese Bauweise aber nicht bei allen Gebäuden vorstellen. Z.B. in Spanien waren diese Antennenmasten bereits auf hohen, mehrstöckigen Gebäuden zu sehen, allerdings auch Flachdächern, weil Spitzdächer sind in südlichen Ländern nicht gerade üblich. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass die Antennen an den Masten montiert werden und der Mast von unten nach und nach verlängert wird. Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Oder der gesamte Mast wird nach Antennenmontage erst aufgerichtet.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.701
    Zustimmungen:
    8.520
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Darf man eigentlich gar keinem mehr erzählen, aber früher sind wir mit Steigeisen an den Masten hochgeklettert.
    Ich hatte im Garten meiner Eltern einen (nur) 8m-Mast stehen. Das waren 2"-Rohre, bei etwa 6m abgespannt (alles aus dem Schrott...). Grund war die Abschattung der damaligen Privatfunzeln durch ein höheres Nachbarhaus, dem bin ich mit dem Mast aus dem Weg gegangen. Oben hingen dann (von unten nach oben) 1xK4 (ARD), 1xK7 (DR1), 1x UKW Richtantenne (RHH damals kein Problem), 1x UHF (K39 und K7) und 1x UHF (K24 und K28). Dazu Mast-Vorverstärker und Weichen. Für K27 (TV2) brauchte man keine Antenne.
    Wenn man in Dänemark die Ferienregionen an der Westküste besucht, findet man heute noch viele hohe Masten an Privat- und Ferienhäusern aus der Zeit vor dem Sat-Empfang. Die flensburger Sender waren bis hinter Esbjerg empfangbar. Und damals gabs in DK auch nur ein TV-Programm...