Primacom Softwareupdate und Neue Kanäle

Eike · 8. Mai 2004

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@Petro, nein ich habe auch kein 16:9-Gerät. Allerdings kann der SONY den ich habe die anamorphe 16:9-Wiedergabe. Das nächste Gerät (in ein paar Jahren) wird dann wohl ein 16:9er werden. Hoffentlich werden dann mehr Sendungen so ausgestahlt. Noch lohnt sich das für mich nicht.

Kann denn Dein Philips das nicht? Schau mal in die Gebrauchsanweisung. Wenn die Box Automatik kann liegt es nur noch am TV. Dort mal im Menü suchen. Eventuell bei AV-Einstellungen.

Captain_Grauhaar · 8. Mai 2004

Zitat von petro2000: Man kann nur Auto: ↑

Wenn Du einen 4:3 Fernseher ohne 16:9 Umschaltung hast, dann musst Du auch zwingend 4:3 im Menü einstellen! Andernfalls schickt der Receiver ja 16:9 anamorphe Bildsignale direkt (ohne Entzerrung) zum Fernseher. Da das 16:9 Signal für ein anderes Seitenverhältnis der 16:9 Bildröhre gedacht ist, sieht man auf einem "nur" 4:3 Fernseher natürlich dann Eierköpfe.

Die Lösung die funktionieren sollte ist die 4:3 (Letterbox) Einstellung. Kommt ein normales 4:3 Signal, gibt der Receiver dieses direkt weiter, kommt ein 16:9 anamorphes Signal, rechnet der Receiver das intern auf ein 4:3 Letterbox Bild um, indem er oben und unten Füllbalken einfügt. Wenn das nicht geht, dann hat die Software einen großen Fehler oder es gibt noch andere Einstellungen dafür.
Ein Receiver funktioniert genauso wie ein DVD Player, ergo muß er auch die gleichen Einstellungen bezüglich Bild haben. Zumindest 4:3 (Letterbox) und 16:9 (Widescreen). Die "Pan&Scan" Einstellung ist eh keine richtige, da dafür eigentlich kontrollinformationen gesendet werden müssten, welcher Bildausschnitt nun Formatfüllend angezeigt werden müsste. Viele zeigen dann einfach eine Vergrößerung aus der Mitte des Bildes an, und dann fehlt natürlich links und rechts einiges. Wie man sich dann sowas anschauen kann, wird wohl jeden Kinogänger ein ewiges Rätsel bleiben.

Nochmal zurück zum PALplus, da Du da ein gravirendes Verständnisproblem hast und falsche Fakten dazu postet. 1.) PALplus funktioniert nur mit 16:9 Fernsehern und 2.) im analogen Bereich aber nicht auf einem 4:3 Fernseher und nicht im digitalen Bereich. Ein 4:3 Fernseher oder ein Fernseher der kein PALplus kann, stellt es als ganz normales 4:3 Bild mit Balken da. PALplus fähige Geräte dagegen entfernen die Balken (144 Zeilen) und rechnen die darin gesendeten Informationen (Helperlines) in das Bild ein. So wird aus dem gesendeten 4:3 Bild dann ein quasi 16:9 anamorphes Bild. Man hat aber nur bei einem Bildformat von 1,78:1 (entspricht 16:9) später keine Balken mehr, bei einem Cinemascope Film der ja mit 2,35:1 viel breiter ist also auch viel höhre Füllbalken aufweist, bleiben danach natürlich auch auf einem 16:9 Fernseher immer noch Balken übrig.

Ein PAL TV Bild hat immer 576 sichtbare Bildzeilen,und ingesammt 625 Bildzeilen (Videotext und andere Infos). Bei PALplus wird in den 576 sichtbaren Bildzeilen (4:3 basiered) in 432 Bildzeilen (entspricht dem 16:9 Bildformat 1,78:1) ein richtiges 4:3 Bild gesendet. Die restlichen 144 Zeilen (72 oben, 72 unten) sind sogenannte Helperlines des PALplus Bildes, die die Helligkeitsinformationen für die fehlenden 144 Bildzeilen beinhalten mit denen das 432 Zeilen 4:3 Bild später wieder auf einen 16:9 Fernseher auf 576 Bildzeilen aufgebohrt wird. Die Farbe der 144 Bildzeilen (die die aus den Helperlines gewonnen werden) wird nicht übertragen, sondern nur geschätzt.
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