Pressemitteilung Premiere 06.05.04: 1. Quartal 2004 Premiere setzt Aufwärtstrend fort

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Und wieder die Zahl von 3 Mio. Abos verfehlt. Es handelt sich um die Anzahl der Abonemments, nicht der Abonnenten, oder?
Ergebnis weiter negativ, sogar noch verschlechtert. Eine düstere Bilanz, Graf Cappuccinoabsalm.

 

3 Euro Preiserhöhung sind aber weniger als 7,50 Euro Miete. Die Receiver wurden ja in den meisten Fällen praktisch verschenkt, also ich zahle bei der Rechnung jedenfalls weniger als vorher.

 

@Nimrai:

Ursprüngliche Kosten für Super-Plus-Paket 28 €uro
- dann "Treue-Abo-Decoder-Kauf-Aktion" in 2003 (Miete Decoder entfällt) Preis bleibt bei 28 €uro. + 7,50 €uro
- Preiserhhöhung zum 2. Quartal 2004 + 3 €uro
- Wegfall Premiere-Magazin (Kauf TV Digital) + 2,80 €uro

Dies ist eine Preissteigerung von 13,30 €uro/Monat innerhalb 1 Jahres

Nur deshalb kommt Cappuccino langsam in die Nähe der Schwarzen Zahlen. winken

 

Na und? Was interessiert dich die Zahl der Abonnenten? Es gehts um die Zahl der Abonnements. Ob dabei eine Person 10 Verträge abgeschlossen hat, ist dabei uninteressant. Eine Zeitung gibt ja auch an wieviele Zeitungen sie an die Abonnenten verkauft haben und nicht wieviel Abonnenten es gibt.

Die Goodwill Abschreibung könnte Kofler einfach umgehen, wenn er die Rechnungslegung nach US-GAAP machen würde (wird demnächt wahrscheinlich für die EU nach IFRS übernommen) und schon hätte er Gewinn. Ich bin kein Controller aber irgendwie geht das schon so zu drehen das es funktioniert (siehe unsere Bundesregierung die arbeiten auch nach dem Prinzip, was nicht passt wird passend gemacht).

MfG

 

Es hat dich auch keiner gezwungen das alles mitzumachen,du hättest auch kündigen können.
Aber Kofler rechnet immer damit das es genügend Dumme gibt (mich eingeschlossen) die seine Preiserhöhungen mitmachen. Außerdem fehlt in deiner Rechnung noch die STB die jetzt dir gehört und auch einen Wert hat.
MfG

 

Etwas Unkosten für Reparatur und Service hatte Premiere auch, die entgangenen Gewinne wurden halt auf die Abopreise umgelegt. Und die meisten wurden nicht praktisch verschenkt, es geht hier ja nicht um Neukunden, sondern um die Altkunden die den Dekoder in der Regel, gegen einbehaltung der Kaution von 75Euro, gekauft haben.

Die wirtschaftliche Situation von Premiere ist, entgegen ihren optimistischen Pressemitteilungen, alles andere als gut. Premiere konnte die letzten zwei Jahre nur überleben, mehr schlecht als recht, weil sie ihre Altdekoder (quasi das Tafelsilber) verschleudert haben. Nun sind sie weg und ihre Kundengewinnungsstrategie ging, zumindestens was die Schwarzseher betrifft, voll in die Hosen. Da nun die Einnahmen wieder vorne und hinten nicht reichen würden müssen sie Preise erhöhen und Leistungen (Premiere Magazin) streichen.
Und ob sie sich damit in einem eher schwierigeren Umfeld (Konkurrenz durch die Kabelgesellschaften) behaupten können, wissen wir erst in 5-6 Quartalen.

 

Falsch, die Dekoder sind nicht das "Tafelsilber" von PREMIERE gewesen. So ein Unsinn.

Die dboxen waren nur eins - totes Kapital.

Hoffnungslos überaltet, viel zu teuer in der Produktion, viel zu umständlich zu bedienen.

Kirch kaufte die Decoder überteuert ein, die Geräte sind nun nur einen Bruchteil (wenn überhaupt dieser) der Anfangsinvestitionen wert.

Jeder, der sich in etwa in der Materie ausgekennt, wird dir mitteilen können, dass zwei Punkte für die enormen Verluste bei PREMIERE verantwortlich waren: Überteurter Rechteeinkauf und der Mietdecodermarkt mit dbox Monopol.

Der EBITDA Verlust wurde gesenkt - nichts anderes ist auch nur ansatzweise entscheidend.

 

Tja, in Deutschland kann man die Kunden eben nach Strich und Faden ausnehmen. Preiserhöhungen bei gleichzeitiger Qualitätsminderung - und trotzdem hält sich die Anzahl der Sonderkündigungen in Grenzen. Kofler wäre schön doof, wenn er den merkbefreiten Deutschen zukünftig nicht noch ein paar Euro mehr aus der Tasche ziehen würde.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich erst nach Auslaufen der PrePaids zeigen wird, wie es um Premiere wirklich bestellt ist. Dass der Umsatz mit Programm-Abos in die Höhe schnellte, war zu erwarten. Auf die Kundenzahlen gebe ich keinen Fliegenpilz, da sicherlich noch die "Gratismonat-Kunden" berücksichtigt waren.

 

"Der Bezahl-Fernsehsender Premiere schreibt weiterhin rote Zahlen. Das ursprünglich für die ersten drei Monate angekündigte Erreichen eines «nachhaltig positiven» Betriebsergebnisses versprach Premiere-Chef Georg Kofler nun für das kommende Quartal." ha! ( yahoo.de )

 

Na, ich weiss nicht ob Du die TV - Digital da mit reinsemmeln kannst - denn diese wrd doch vom Springer herausgegeben.
Klar - ich denke mal, das Premiere da auch ne Mark ( oder nen Euro *g ) drann schnappt...aber den vollen Preis einrechnen ????