Presse: Nach erfolgreichem 1. Halbjahr: Premiere hebt Ergebnisprognose für 2003 an

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...und genau DESWEGEN kommt mir NIE MEHR ein Opel vor die Tür. Die haben mir 4 Neuwagen verkauft, hatte damit NUR Ärger! Habe jetzt einen "Dienst-Smart" zugelegt und der spult die Km ohne Probleme ab. SOWAS kaufe ich wieder!

NIE WIEDER OPEL!

 

Das scheint auch die Mehrheit der Abonennten so zu sehen, denn er Ertrag von P direkt pro Kunde und Jahr sieht ja ziemlich mickrig aus. Daß kann kaum daran liegen, daß ich in mehreren Premiere-Jahren nur 2x P direkt in Anspruch genommen habe. Da werden wohl auch andere so knausrig sein. Gut so, wie ich finde.

 

Ein wirklich wertvoller und wegweisender Beitrag.
Das passiert, wenn man nur schnell die eigenen Vorurteile bestätigt sehen will. Wer eher dazu neigt, Dinge zu hinterfragen, könnte auf folgendes kommen:

Die Einsparungen am Programm wurden übrigens durch die Verhandlungen mit den Hollywood-Studios erzielt, in deren Folge die für Premiere schlechten Kirch-Verträge revidiert wurden.

<small>[ 06. August 2003, 19:25: Beitrag editiert von: Monte ]</small>

 

Premiere hat €898,4 Mio. Verbindlichkeiten in denen €395,4 Mio. Bankverbindlichkeiten einkalkuliert worden sind.

Vermutlich ist der Umsatz minus bei Premiere Direkt wegen der Preiserhöhung bei Premiere Erotik zustande gekommen.

Das Wachstum im zweite Quartal ist schwächer ausgefallen als im ersten.


Folgende +/- Veränderungen sind im Vergleich zum ersten Quartal eingetreten.

Basis: 1Q/03 zu 2Q/03

2.637.926 / 2.691.572 / +/- Veränderung


Premiere Super 1.785.876 / 1.733.372 / -52.504

Premiere Film 237.413 / 258.391 / +20.978

Premiere Sport 175.227 / 212.634 / +37.407

Premiere Start 387.775 / 449.493 / +61.718

Premiere Plus 2.110.341 / 1.779.753 / -330.588

Hotels Premiere Sport Bars 31.655 / 37.682 / +6.027


Premiere Grafik Vergleich 31.12.2002 / 31.03.2003 / 30.06.2003 / Tendenz

Aufteilung der einzelnen Pakete:


Premiere Super 69,8% / 67,7% / 64,4% / -

Premiere Film 8,0% / 9,0% / 9,6% / +

Premiere Sport 6,3% / 7,4% / 7,9% / +

Premiere Start 13,2% / 14,7% / 16,7% / +

Hotels/ Gaststätten 1,1% / 1,2% / 1,4% / +

Premiere Analog 1,6% / 0,0% / 0,0%/ 0

Premiere Plus 2.099.512 / 2.110.341 / 1.779.753 / -


Zu Premiere Plus 1.079.840 Abonnenten haben noch Premiere Plus aus einem Vertrag der vor 01.05.2002 zustande kam. 699.913 Abonnenten haben Premiere Plus separat zu ihrem Premiere Abo abonniert d.h. 699.913 Abonnenten haben Premiere Plus zu neuen Konditionen abonniert.

 

Also im Klartext: Durch verkaufte Receiver wurden gerade mal 8 Millionen eingenommen. Das entspricht bei 563000 Stück gerade mal 14 Euro pro Gerät. Und in den 14 Euro ist ja, zumindest bei Neukunden, noch ein Jahr Programm enthalten! Das soll ein gutes Geschäft sein?

 

Da hast Du recht, aber Kofler wird ja in der Meldung zitiert und gibt es offen zu: "Im Receiver-Geschäft steht der Deckungsbeitrag nicht an
erster Stelle. Es geht vor allem um Kundenbindung und die Gewissheit,
dass möglichst viele verkaufte Digital-Receiver auch Premiere
geeignet sind. Das ist die Basis für unsere Zukunft. In Kombination
mit einem Premiere Abo wird die Anschaffung eines digitalen
TV-Receivers in Deutschland für jeden erschwinglich."

PREMIERE ist kein Hersteller und / oder Versandhandel und will mit dem Verkauf von Hardware kein Gewinn machen. Die wollen einfach nur Geräte mit dem Label "Geeignet für Premiere" unters Volk bringen und versuchen, möglichst viele Kunden zu gewinnen, die ein Abo abschliessen bzw. von Start auf ein höherwertiges Abo upgraden. Daher ja auch solche Entscheidungen, die Fussballkonferenz der 1. Liga nicht mehr auf START auszustrahlen, zeitgleich 10 Tage das gesamte Sport-Programm für alle Abonnenten freizuschalten und spezielle Angebote für den Umstieg auf ein höherwertiges Paket zu schnüren.

In diesem Fall kann man, auch wenn das hier nicht so gern gesehen wird (aber Digitalrecever24 wirds freuen), wirklich den Vergleich zu den Mobilfunkanbietern wieder herstellen: die Handys werden oder wurden in Deutschland teilweise auch unter Preis verkauft. Speziell die Prepaid-Handys, die Preise haben sich zwar geändert, früher wurden die ja regelrecht "verschenkt", aber auch heute kosten für Prepaid-Pakete für einen Händler teilweise genausoviel, wie das gleiche Handy im Einkaufspreis ohne Prepaid-Karte kostet. Und wenn der Kunde dann erstmal sein CallYa- / Xtra- / Free & Easy- oder Loop-Handy hat, wird er durch verschiedene Aktionen dazu "genötigt", möglichst auf einen Laufzeitvertrag zu wechseln bzw. mit der Prepaid-Karte hohe Umsätze zu generieren, was ja vielfach auch geklappt hat (dank der Jugendlichen und der SMS-Welle).

Premiere hat es da zwar etwas schwieriger, aber die arbeiten inzwischen auch mit allen Marketing-Tricks und schaffen es immer wieder, Kunden zu einem Upgrade zu überreden...

 

Milchmädchenrechnung. Zunächst einmal weißt du gar nicht, wieviele davon inkl. Abogebühren sind. Die vielen dBoxen an Altkunden sind es nicht. Und bei Neukunden gibt es durchaus Angebote, bei denen weiterhin eine monatliche Gebühr zu zahlen ist. Den Sinn der Aktion kannst du ansonsten oben nachlesen. Man will möglichst viele Premiere geeignete-Receiver unters Volk bringen. Alles andere wäre auch blödsinnig.

 

@Ibico

Wow, Du kannst ja doch gute Postings erstellen
also: warum nicht immer so ? Du bringst es doch !

<small>[ 06. August 2003, 19:39: Beitrag editiert von: Hallo Spencer ]</small>

 

Womit laut den Zahlen oben bewiesen wäre, daß immer noch mehr Abonennten an Film als an Sport interessiert sind. Nur mal so am Rande, weil ja auch die hohen Kosten für die Sportrechte kritisiert werden.

 

Echt gute Übersicht, ibico. l&auml;c

Mein Fazit: immer mehr ehemalige "Treuekunden" reduzieren ihr Abo auf ein kleineres Paket und werfen als Sofortmaßnahme das Plus-Paket raus, um die Kosten zu senken. Ich kenne einige, die die Umstellung auf den aktuellen Tarif erst auf dem Kontoauszug bemerkt haben und sich dann sofort von Plus getrennt haben, weil es für eine Kündigung von Premiere Super zu spät war.

Die Bereitschaft, für PayTV 40 Euro und mehr zu bezahlen, scheint in Deutschland begrenzt zu sein - zumindest beim aktuellen Premiere-Programm.