Premiumnutzern von Kino.to droht Strafantrag

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AW: Premiumnutzern von Kino.to droht Strafantrag

illegales Downloaden

 

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Die ganze Sache ist lange her und bis die Kundendaten ausgewertet sind, ist die Browser-Chronik wertlos weil gelöscht. Abgesehen davon muss eine HD von einem Richter genehmigt werden. Das sehe ich im Fall kino.to gar nicht.

Und nochmal. Es muss einwandfrei bewiesen sein, dass der Dienst tatsächlich genutzt worden ist. Es reicht nicht, dass eine Kundenbeziehung bestanden hat.

 

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Bist Du Anwalt, dass Du Dir da so sicher bist?

 

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Solche Genehmigungen erteilen die Richter heutzutage recht schnell. Browserchroniken reichen teilweise noch Jahre zurück. Gelöschte Daten lassen sich teilweise wiederherstellen. Zudem ist die nette Hardware erst einmal paar Monate weg, sicher auch nicht so prickelnd. ^^

Vielleicht für den Nachweis des illegalen Downloads, aber wenn's "nur" um die Unterstützung von Kriminellen geht, reichen die Paypal-Zahlungen aus.

 

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Aber sonst gehts noch?

 

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Laut heise.de wurde auch das Nutzungsverhalten der User aufgezeichnet. So ist es wohl möglich, zumindest bei einem Teil der User, nachzuvollziehen, welche Inhalte gestreamt wurden.
heise online | Zahlende Kino.to-Nutzer im Visier der Staatsanwaltschaft

 

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Ob nun moralisch verwerflich oder nicht, ich kann mir angesichts der Sachverhalte und der damit verbundenen Beweislage nur schwer vorstellen, dass gegen Nutzer tatsächlich rechtskräftige Urteile ergehrn werden.

Nichtsdestotrotz hat die Content-Industrie ein ganz wesentlichers Ziel erreicht: Allein die Tatsache, dass das Anschauen illegaler Streams wenn auch nur von einem einzelnen Richter als illegal bewertet wird und diese Bewertung vielerorts durchaus zur Kenntnis genommen wird, könnte doch eine etwas größere Zurückhaltng bei Downloads udn Stream schauen einsetzen.

 

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Vollkommen richtig.

Und wenn du fassungslos bist, weil es in Deutschland die Unschuldsvermutung gibt, dann macht mich das allerdings fassungslos.

Straftaten müssen hierzulande noch immer bewiesen werden - und das ist auch gut so.

Mal ganz abgesehen davon, dass selbst Rechtsexperten sich nicht einig sind, ob das Anschauen eines Streams überhaupt strafrechtlich relevant ist.

 

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Dann nehme ich zumindest den einen Teil zurück:

Unglaublich, aber so besteht tatsächlich die Chance, ein paar Urteile zur Abschreckung hinzubekommen.

Das hier halte ich aber für ausgemachten Blödsinn:

Wie sollen die Nutzer wohl erkennen, ob ein Webangebot legal oder illegal ist. Das mag bei kino.to vielleicht noch einigermaßen schlüssig für einen normal intelligenten erwachsenen Menschen zu sein. Bei einigen Jugendlichen habe ich da aber schon so meine Zweifel und sogar bei einigen Erwachsenen bin ich mir da keinesfalls sicher, ob die den Unterschied von bspw. kino.to und lovefilm.de erkennen können.

 

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Genauso ist es.
Und selbst wenn die Staatsanwaltschaft das Anschauen von Streams für strafbar hält, werden die meisten Fälle vermutlich wegen Geringfügigkeit eingestellt.

Macht schließlich keinen Sinn, wenn die Staatsanwaltschaft sich jetzt jahrelang nur noch mit jedem kleinen Stream-Zuschauer beschäftigt und gar keine Zeit mehr hat, wirkliche Verbrecher anzuklagen.