Premiere zürnt nach ARD-Fußball-Deal

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Na, Anton, du scheinst da was zu verwechseln (war das bei ran so? breites_ winken ) - die Spiele kommen bei der ARD und die 2 Werbeblöcke sind doch zu verkraften, wenn nicht durch die Fußballrechte die Gebühren steigen sollen...

Seit Jahren schaue ich Fußball in Top-Qualität auf premiere. Das Niveau der Spiele war aber oft nicht so, dass man davon hellauf begeistert sein konnte! Da sind die avisierten 7 bis 9 Minuten eher eine Wohltat! breites_

Ob die Entscheidung für die ARD glücklich war, werden wir sowieso erst wissen, wenn der Ball wieder rollt.

Und was Kofler angeht - er muss erst noch beweisen, dass er (bzw. sein Produkt!) tatsächlich das viele Geld wert ist.

Als alter Premiere-Kunde muss ich allen Sportfans leider sagen: Als P ein (fast) reiner Spielfilmkanal war (mit Super-Service!) schrieb man noch schwarze Zahlen! Diese (analogen) Zeiten sind natürlich vorbei und sicher möchte kaum einer auf die heutige digitale Vielfalt verzichten! Aber ein einseitiger Ausbau zu einem stärkeren Sportangebot würde sicher nicht klappen! Und die Idee mit der PPV-BL (Saisonticket!) ist schon einmal gescheitert (wie auch die Selbstvermarktungs-Utopie der DFL).

Also - erstmal in Ruhe abwarten, wie es wird!

 

Soviel ich weiß, hat Premiere nie wirklich schwarze Zahlen geschrieben. Die haben den Break-Even jahrelang vor sich hergeschoben.

 

Die haben der BE quasi vor sich her GEJAGT!

 

Ich meine die Zeiten, bevor LEO premiere gekauft hat! Ich hab das mal irgendwo auf dem Höhepunkt der Kirch-Krise (SPIEGEL?) gelesen!Aber vielleicht waren auch nur die Verluste damals kleiner! breites_

 

Richtig, Premiere, als es eben noch Canalplus gehörte, und rein analog war, schrieb für etwa ein Jahr schwarze Zahlen, der Kanal lief vorallem kurz vor der Übernahme durch DF1 (also Kirch) gut.
Kirch machte aus dem damals wirklich exklusiven Kanal, der übrigens technisch alles bot was damals machbar war, eine Massenveranstaltung.
Quantität statt Qualität hieß es von da an, und es wurde bis zum Kollaps 2002 ein Schuldenberg von über 4 Milliarden Euro angehäuft, obwohl die Abonnentenzahlen langsam aber stetig anstiegen.
Koflers Problem ist, dass viele immer nur Teile des Packets abonnieren, wodurch die Refinanzierung schwierig wird.
MfG
Terranus

 

Die Anziehungskraft der F1 nach Schuhmacher wird genauso nachlassen wie im Tennis nach Becker/Graf. Fußball ist zeitlos, die F1 nicht.