Premiere zürnt nach ARD-Fußball-Deal

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Gestern Abend (Samstag, 28.06.) 20:15 Uhr:

NDR: Sommerabend in der Lüneburger Heide (regionale Unterhaltung)
WDR: Klingendes NRW (regionale Unterhaltung)
SWR: Sommerfrische am Bodensee (regionale Info/Unterhaltung)
BR: Irgendwo in Bayern (regionale Doku/Unterhaltung)
MDR: Italienische Opernnacht (Eröffnung des MDR-Musiksommers)
RBB Brbg: Samstag in der Märkischen Schweiz (regionale Reportagen/Live-Schaltungen)
RBB Bln: Kleinkunstfestival im Berliner Kabarett "Wühlmäuse"
HR: Tatort von 1999 (vom BR)

Fazit: 7 regionale Sendungen, 1 Film.
Bundesweiter Marktanteil der 3. Programme gestern: 15,2%
(zum Vergleich: ARD 13,1 - ZDF 13,4 - RTL 12,3 - SAT.1 7,2 - ProSieben 7,2)

<small>[ 29. Juni 2003, 14:39: Beitrag editiert von: Spoonman ]</small>

 

man sollte mehr werbung im Fußball senden, dazu sollte die spielzeit auf 3x 30 min umgestellt werden, desweiteren sollte vor jeden 11m, freistoss, etc. eine werbeclip gesendet werden.

Der Vorteil dieser methode ist, das die Privatsender mehr geld bieten können und die ganzen ÖR-Hasser nicht gezwungen sind das ÖR Fernsehen zu schauen.

Nur die ÖR haben Nachrichten die es wert sind das man sie anschaut.

in den letzten 40 jahren waren alle zufrieden mit der Berichterstattung der ÖR Programme. Das sie derzeit so schlecht ist liegt in erster linie daran das sie nicht mehr dürfen.

 

@spooni:

Gegen die Dritten hat ja keiner was (außer, dass die Kasse diese häufig nicht zahlen will breites_ )

Ich meine: Schaltet die Dritten analog via Sat ab! Das spart nicht "ein paar Euro" sondern ca. 7 Mio. Euro pro Jahr und pro Sender!!! Und die zahlst Du genauso wie ich! w&uuml;t

 

wenn man analog über sat abschaltet, können ~50% der deutschen kein drittes mehr empfangen.

Die meisten Häuser haben keine funktionsfähige analoge antenne auf den Dach.

 

Hamse halt Pech jehabt! w&uuml;t
Überall ist das Dritte via Antenne besser empfangbar als das ZDF (hab selbst schon in den unmöglichsten Gegenden mobil ARD, ZDF und das jeweilige Dritte per Stabantenne ohne Verstärker(!!!) empfangen. Und genau das schreibt der Rundfunkstaatsvertrag vor. Und wer meint, er müsse sein Drittes unbedingt via Sat empfangen, der soll sich halt einen DVB-Receiver kaufen.

 

Aha. Und das alles, um pro Sender 7 Millionen Euro im Jahr einzusparen. Macht bei 7 Programmen (RBB Berlin rechne ich nicht mehr mit) 49 Millionen Euro im Jahr. Geteilt durch ca. 35 Mio. Gebührenzahler sind das €1,40 im Jahr oder knapp 12 Cent im Monat.

Du willst also Millionen Leute zwingen, von heute auf morgen für Hunderte von Euros ihr Empfangs-Equipment umzurüsten, damit du im Moment 12 Cent Gebühren einsparen kannst? Sehr solidarisch von dir! breites_

Meine Güte... In ein paar Jahren hat sich das mit der analogen Sat-Verbreitung sowieso erledigt. Wart's doch mal ab! Aber wenn dieses Argument dann nicht mehr greift, werden die GEZ-Hasser sich bestimmt wieder was Neues einfallen lassen winken

 

Wie kommst Du auf 35.000.000 Gebührenzahler? Und den RBB Berlin darfst Du ruhig mitzählen, denn immerhin belegt er ja tagsüber einen ganzen analogen Transponder auf dem teuersten Sat-System der Welt!

So ist es. Außerde´m sind es ja nicht alle Millionen, die Du da genannt hast. Nur diejenigen, die via Satellit schauen und das sind ja wenns hoch kommt nur 1/4 aller Deutschen Haushalte. Und da übertreibe ich schon extrem. Davon kannst Du auch noch alle Premiere-Abonenten abziehen, die ihr Drittes eh schon digital empfangen. Und im kabel ist das jeweilige Dritte eh schon. Da frage ich mich allerdings auch, warum andere Dritte auch im Kabel sein müssen? Kostet alles Geld!

erstmal bin ich kein GEZ-Hasser, sondern jemand, der diese Gebühren sehr ungerecht verteilt sieht! Zum anderen glaubst Du doch nicht wirklich an diese Geschichte mit den "paar Jahren", oder?

 

Und das ist definitiv falsch! Die Höhe der Gebühr, die jeder an seine Anstalt zahlt, basiert nämlich auf den Gesamtkosten aller Sender. Sonst wäre ja die Gebühr bei Anstalten mit vielen Gebührenzahlern in ihrem Einzugsbereich niedriger als bei Anstalten mit wenigen Gebührenzahlern. Aber ganau das ist ja nicht der Fall. Die dadurch finanzstärkeren Anstalten können so z.B. auch Beiträge produzieren, die "kleinere" Dritte übernehmen (auf die Schnelle fallen mir da z.B. verschiedene Dokumentationen oder Talkshows ein). Dadurch haben wir auch außerhalb des Finanzausgleichs eine Querfinanzierung.

 

Wie wärs wenn, alle Bundesligaspiele ausschlieslich im PayperView gesendet werden. Die Preise solten zwischen 10-35€ liegen, je nach verein der spielt. Bei grossen Vereinen wie Bayern etc. solten dann 35€ für ein Spiel angebracht sein bei kleinen Unbekannten Vereinen sind 10€ immer noch Ok. Desweitern solten für auserhalb DE stattfindenen Spiele ein auslandzuschalg erhoben werden, schlieslich ist ja dann auch der Besuch im Stadion teurer.


Besser ist es, man schaltet Digital ab, da es eh kaum nutzer dieser Technik gibt. Dann können die privaten ebenfalls ihre digitale verbreitung einstellen, so das man mit seiner tollen dbox nur noch premiere empfangen kann. Sollen sich die digitalnutzer halt einen analogen receiver kaufen.

 

Premiere hängt vom Fußball ab, ohne jeden Zweifel. Hat Kofler bei den Verhandlungen letztes Jahr selber zugegeben. Ohne Spitzensport ist Premiere nicht refinanzierbar, etwa 1 Million Abonnenten haben Premiere hauptsächlich wegen Fußball und/oder Formel 1.
Kofler ist doch für Marktwirtschaft, und wenn die Bundesliga der ARD die Rechte billiger verkauft, dann tut sie das eben. Er hat nun mal das Problem die Bundesliga kaufen zu müssen - da kann die Bundesliga natürlich härter verhandeln.

Jeder beschwert sich immer über die "Zwangsgebühren". Für mich ist das wahre ZwangspayTV RTL Sat1 und Co die ich über die Produkte immer mitfinanzieren muss, auch wenn ich gar keinen TV habe, Gebühren muss ich dann nicht zahlen.
Premiere ist eine Luxusveranstaltung, der es sich leisten will, soll es bezahlen.

zur Gebührenverschwendung: ja die gibt es tatsächlich und muss scharf kritisiert werden.
Aber wenn ich mir anschaue, dass Premiere in den letzten Jahren über 4 Milliarden Euro verbrannt hat, was teilweise sogar über Steuergelder finanziert wurde (Bayerische Landesbank!) dann hat er Kofler (der zwar dafür nicht verantwortlich ist aber nun mal den Laden übernommen hat) ganz ruhig zu bleiben.
Premiere war bisher eine Geldvernichtungsmaschine, und hat der Bundesliga das Geld in Hülle und Fülle geschenkt.
Das jetzt andere Sender diese Preise nicht zahlen wollen, ist mir klar.
MfG
Terranus