Premiere zürnt nach ARD-Fußball-Deal

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Ohne die Premiere-Gelder würde die Bundesliga vor der Pleite stehen. Ist ja jetzt schon bei einzelnen Vereinen wie HSV, FCK usw. so. Die ARD hat an Premiere für deren Bilder zu zahlen. Ich bin wahrlich ein Verfechter für das ÖR Fernsehen, aber bitte werbefrei und die Grundversorgung im Auge haben: Bildung, Nachrichten, Kultur, Fernsehfilme usw. Aber für Abermillionen die Bundesliga zu senden ist nicht notwendig. Kofler hat hier unbedingt recht!

 

Richtig, nur wie gesagt ich denke es ist politische gewollt das die örs die Bundesliga-Rechte kaufen - "Brot und Spiele" fürs dumme Volk.

 

Ich sag ja der Informationspflicht könnten ARD/ZDF auch durch die nackte Nachricht ohne Bild nachkommen , wenn Kofler so dumm ist die Bundesliga retten zu wollen - bitte , nur das dürfte auch Premiere ins Schleudern bringen. Die Bundesliga ist wirtschaftlich alles andere als Gesund. Alles in allem sind die 45 Mio. eine Gebührenverschwendung sondersgleichen.

 

Kofler will die Bundesliga in ihrer jetzigen Form ja gar nicht retten. Muss er auch nicht. Er will nur die Pay-TV-Rechte. Und 22 Leute, die einem Ball hinterherrennen. Darauf kommt es an.

Premiere hat nun nicht allzuviel Geld. Von daher ist es schon extrem ärgerlich, wenn die Konkurrenz nun plötzlich 20-30 % weniger für Free-TV-Rechte blecht und man selbst auf unverändertem Niveau weiterfährt.

Und richtig, in der Vergangenheit haben sich alle an den Bildern von Premiere bedient.

 

Florian:
Natürlich hatte ich den Artikel bei Spiegel Online gelesen,
nachdem ich die Meldung im ARD-Videotext stand.
Ich stehe weiterhin zu meinem Standpunkt, dass Kofler sich nicht in fremde Vertragsverhandlungen zu mischen hat; der soll erst mal seinen Pleiteladen in schwarze Zahlen führen.
Ich habe den Eindruck, dass du Kofler ständig in Schutz nimmst - nun das ist legitim, aber objektiv betrachtet, ist sein Verhalten skandalös.
Bemerkenswert finde ich sogar, dass ein Freund von mir, der Premiere Abonnent ist hier meinen Standpunkt teilt, obwohl er ansonsten Premiere in den Himmel lobt.

Ricardo:
Wenn die Gebührenerhöhung nicht gerechtferigt ist, wird sie auch nicht kommen. Ob sie gerechtfertigt ist, kannst du - genau so wenig wie ich - beurteilen. Mein Standpunkt ist jedoch, dass in gewissen Abständen moderate Gebührenanpassungen erforderlich sind (oder erzähl mir mal bitte was billiger wird und somit einfacher von ARD/ZDF zu finanzieren).
Den ÖRAs ständig Gebührenverschwendung vorzuwerfen ist natürlich bei vielen "in", vor allem bei der BILD - aber ohne Argumente (und die vermisse ich auch hier) billige Polemik.
Ich als Zuschauer der kein Premiere empfängt, freue mich auf die Berichterstattung in der ARD; als Refininzierung sind u. a. 2 (zwei) Werbeblöcke vorgesehen. Im übrigen werden auch die Kosten eingespart, die das "ursprüngliche Programm" verursacht hätte.
Wenn SAT. 1 die Rechte wieder erworben hätte, würde sich keiner von denen die jetzt auf die ARD eindreschen hochmachen. Keiner von diesen Leuten will nämlich wahrhaben, dass man bei einer Übetragung auf SAT.1 teuer gezahlt hätte, oder kosten Werbespots heute nichts? Man hätte also höhere Preise gezahlt, da die Kosten der Werbespots logischerweise auf den Produktpreis umgelegt werden. Da ist mir die Übertragung in der ARD doch lieber, zumal ich aufgrund der Werbeflut bei "ran" das Sportstudio auf dem ZDF bzw. 3sat vorgezogen habe.
Reality Check:
Jeder der von dir aufgezählte Sender hat seine Berechtigung, ist zum Teil wie die 3. Programme eh nur ein Regionalprogramm, welches im Sat-Zeitalter bundesweit empfangbar ist.
Du schreibst "für Premiere bleibt nichts übrig" - soll ich im Ernst mit meinen GEZ-Gebühren Premiere mitfinanzieren oder wie meinst du das? Ich (das ist mein Standpunkt) vermag nicht einzusehen, Premiere mit Gebühren zu finanzieren, hab mit Pay-TV nichts am Hut und: dafür gäbe es auch keine gesetzliche Grundlage.
Premiere muss sich schon aus den Abo-Gebühren finanzieren und wenn der Laden so super ist wie Kofler immer rumtönt, müsste er ja bald genug Abonennten haben und schwarze Zahlen schreiben...

 

Florian:
Natürlich hatte ich den Artikel bei Spiegel Online gelesen, nachdem ich die Meldung las,
die im ARD-Videotext stand.
Ich stehe weiterhin zu meinem Standpunkt, dass Kofler sich nicht in fremde Vertragsverhandlungen zu mischen hat; er soll erst mal seinen Pleiteladen in schwarze Zahlen führen.
Ich habe den Eindruck, dass du Kofler ständig in Schutz nimmst - nun das ist legitim, ich bin völlig anderer Meinung.
Ich bin aber auch nicht auf Werbung von Premiere angewiesen, die Ihr zur Kostendeckung für eure Zeitung benötigt.
Bemerkenswert finde ich sogar, dass ein Freund von mir, der Premiere Abonnent ist hier meinen Standpunkt teilt, obwohl er ansonsten Premiere in den Himmel lobt.

Ricardo:
Wenn die Gebührenerhöhung nicht gerechtferigt ist, wird sie auch nicht kommen. Ob sie gerechtfertigt ist, kannst du - genau so wenig wie ich - beurteilen.
Mein Standpunkt ist jedoch, dass in gewissen Abständen moderate Gebührenanpassungen erforderlich sind (oder erzähl mir mal bitte was billiger wird und somit einfacher von ARD/ZDF zu finanzieren).
Den ÖRAs ständig Gebührenverschwendung vorzuwerfen ist natürlich bei vielen "in", vor allem bei der BILD - aber ohne Argumente (und die vermisse ich auch hier) billige Polemik.
Ich als Zuschauer der kein Premiere empfängt, freue mich auf die Berichterstattung in der ARD; als Refininzierung sind u. a. 2 (zwei) Werbeblöcke vorgesehen, das ist ja wohl "verkraftbar".
Im übrigen werden auch die Kosten eingespart, die das "ursprüngliche Programm" verursacht hätte.
Wenn SAT. 1 die Rechte wieder erworben hätte, würde sich keiner von denen die jetzt auf die ARD eindreschen hochmachen. Keiner von diesen Leuten will nämlich wahrhaben, dass man bei einer Übetragung auf SAT.1 teuer gezahlt hätte, oder kosten Werbespots heute nichts? Man hätte also höhere Preise gezahlt, da die Kosten der Werbespots logischerweise auf den Produktpreis umgelegt werden. Da ist mir die Übertragung in der ARD doch lieber, zumal ich aufgrund der Werbeflut bei "ran" das Sportstudio auf dem ZDF bzw. 3sat vorgezogen habe.

Reality Check:
Jeder der von dir aufgezählte Sender hat seine Berechtigung, ist zum Teil wie die 3. Programme eh nur ein Regionalprogramm, welches im Sat-Zeitalter bundesweit empfangbar ist. Haben die Privaten Angebote wie arte oder Phönix - nein natürlich nicht, also ist der Bedarf da.
Es ist gut, dass der Programmflut der Privaten ein öffentlich-rechtliches Gegengewicht entgegensteht, wenn ich mir vorstelle Programme wie 9 LIVE oder BTV 4 einschalten zu müssen, weil es keine vernünftige Alternative gibt, dann geht mir der Hut hoch.
Du schreibst "für Premiere bleibt nichts übrig"; soll ich im Ernst mit meinen GEZ-Gebühren Premiere mitfinanzieren oder wie meinst du das?Ich (das ist mein Standpunkt) vermag nicht einzusehen, Premiere mit meinen GEZ-Gebühren mitzufinanzieren, Pay-TV muss sich schon aus Abo-Gebühren finanzieren. Es gäbe hierfür auch keine gesetzliche Grundlage. Wenn Premiere so super ist wie Kofler immer rumtönt, müsste er ja bald genug Abonennten haben und schwarze Zahlen schreiben...

 

breites_
Da bist Du nicht der Erste, der diesen Eindruck hat winken
Mir kommt's eher wie Werbung für Premiere vor.

<small>[ 29. Juni 2003, 11:12: Beitrag editiert von: Michael ]</small>

 

@ Kalle

Soweit ich es verstanden habe, geht es darum, das durch den Vertrag mit der ARD automatisch davon ausgegangen wird, das Premiere die Bilder anstatt SAT1 jetzt der ARD zur Verfügung stellen muss.

Falls es hierüber aber einen Vertrag o.ä. zwischen SAT 1 und Premiere gegeben haben sollte ist der Sachverhalt genau umgekehrt. Dann würde sich die ARD nämlich in einen Vertrag einmischen, der sie selbst erstmal nichts angeht.

Falls dem so sein sollte, wäre es mehr als legitim, das Kopfler verärgert reagiert...

Gruss Roland

 

Eigene Dummheit - hätte er mal weniger geboten und ggf. hartgeblieben.