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Premiere versucht mich zu betrügen

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von towomz, 12. September 2002.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Kann mir mal bitte irgend ein juristisch gebildeter Mitleser hier erläutern, inwiefern mündliche Absprachen per Telefon überhaupt rechtlich Bestand haben?

    Gag durchein
     
  2. Frank_Drebin

    Frank_Drebin Gold Member

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    Verträge bedürfen in aller Regel keiner besonderen Form, also auch mündliche bzw. fernmündliche Vereinbarungen besitzen Bestandskraft.

    Das Problem ist die Beweisbarkeit dessen was vereinbart wurde.
     
  3. premfan

    premfan Senior Member

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    Bin kein Jurist, aber definitiv ist man schriftlich auf der sicheren Seite. Wie willst du jemals nachweisen was mündlich vereinbart worden ist? Gespräch mit Diktiergerät mitschneiden ist verboten und würde sich vor Gericht sicher negativ gegen dich sprechen.

    Kann es sein das hier mehreren Leuten ähnliches passiert wie das mit dem Schnupperabbo? Denke oftmals habe die Kunden auch einfach selbst Schuld, womit ich Premiere nicht gänzlich in Schutz nehmen will.

    Es ist klar das wir bei schlechten Erfahrungen mit der Hotline über Premiere meckern, in Wirklichkeit ist es ja wie schon erwähnt nur ein Subunternehmen, der TOD des KUNDENSERVICE, für mich unbegreiflich das man am wichtigsten Punkt spart. König Kunde ist natürlich der Dumme ...
     
  4. Frank_Drebin

    Frank_Drebin Gold Member

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    Die Beweisbarkeit war nicht die Frage von Gag,
    es ging um die Bestandskraft der Vereinbarung, diese ist Prinzipiell gegeben.

    Das man eine telefonische Vereinbarung nur schwer belegen kann sollte ein Mitteleuropäer mit Schulabschluss schlussfolgern können und auf schriftliche Bestätigung bestehen.

    Übrigens gibt es sogar einen Vertrauensschutz das der telefonische Gegenüber die üblichen Rechtsgeschäfte des Vertragspartners (Premiere) auch in eigener Verantwortung tätigen darf.

    Das Problem auch hier ist die Beweisbarkeit. Es klafft halt eine Lücke zwischen der Theorie und der Praxis, zwischen Recht haben und Recht bekommen.
     
  5. BikerMan

    BikerMan Platin Member

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    @Gag: Laut BGB gilt bei Verträgen Formfreiheit, für Verträge jedlicher Art ist keine feste Form vorgeschrieben, kann man mündlich, fernmündlich, schriftlich, durch konkretes Handeln usw abschließen.
    Lediglich bei Grundstücks- und grundstücksgleichen Rechten ist Schriftform vorgeschrieben.

    Theoretisch könnte man also z.B. eine Airbus per Handschlag kaufen.

    Aus Beweisgründen der vereinbarten Vertragsinhalte hat sich die Schriftform eingebürgert, je teuerer ein Vertragsinhalt ist, desto eher wird es schriftlich gemacht.

    Wenn man beim Bäcker morgens eine Semmel (hochdeutsch Brötchen) kauft wird wohl niemand in einem schriftlichen Vertrag, Größe, Gewicht, Zustand und Preis der Semmel festhalten und von beiden Parteien unterschreiben lassen...

    Es wird aber trotzdem ein vollwertiger Vertrag gemäß §433 BGB geschlossen, mit Angebot, Annahme, Übergabe und Bezahlung. (Yes, so ein Kauf ist kompliziert wenn man Juristen drauf los läßt.)

    Da sicher jemand nach dem konkreten Handeln fragt, wenn ich am Zeitungskasten eine Zeitung entnehme schließe ich durch diese Handlung einen Kaufvertrag ohne mit einer Person zu verhandeln und schulde und zahle den Kaufpreis. (Soweit die Theorie, welche Ehrlichkeitsquote so ein Zeitungskasten hat weiß nur der Händler).

    Bei so Vertragsinhalten wie bei Premiere sollte man auf Schriftform achten, bzw auf schriftliche Bestätigung bestehen, man muß z.B. bei einer mündlichen Kündigung an der Hotline genügend Handlungzeitraum bis zur Kündigungsfrist einplanen, falls die Bestätigung nicht so aussieht wie besprochen.

    BikerMan
     
  6. toschee

    toschee Neuling

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    Premiere setzt einen drauf :-(
    Nachdem man versucht hat mir das Plus unterzuschieben und mir dafür den komischen Betrag von 9,57 Euro plus den 20 Euro für das Filmpaket abbuchte, bekam ich heute ein Schreiben das mein Vertrag geändert wurde. Premiere schreibt ich hätte einen Vertrag mit 24 Monate Laufzeit für 18 Euro, aber abgebucht wurden 20 Euro für den 12 Monatsvertrag, so wie es auch richtig ist. Ich komme einfach nicht mehr mit der Vorgehensweise von Premiere zurecht. Leider fällt es mir schwer ganz auf Premiere zu verzichten, auch wenn einige meinen das Programm sei so schlecht, ich bin gerne bereit die 20 Euro für das Filmpaket zu bezahlen, aber doch nicht mit solch einem Durcheinander bei Premiere, komischerweise hatte ich diese Woche bei der Hotline noch den 12 Monatsvertrag, also wie kommt Premiere jetzt dazu mir den 24 Monatsvertrag unterzuschieben?
    Hab versucht schon anzurufen und werd es weiter probieren, aber solangsam wird es echt teuer und auch nervig.

    Schade, Premiere hat in meinen Augen eine Zukunft, aber nicht mit diesem mangelhaften Service

    Toschee
     
  7. maob

    maob Senior Member

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    Dann hol Dir einen Anwalt und verklage sie!

    Böses PREMIERE!
    ha!
     
  8. maob

    maob Senior Member

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    Man kauft einen Airbus per Handschlag!
    Glaub's mir, es ist so!
    breites_