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Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von fcbforever, 23. Dezember 2005.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    @gstarguymuc
    ... für Pay-TV-braucht man eine geeignete Plattform, die es vor Jahren noch nicht gab. Heute gibt es aber dafür Plattformen. Da wären z.B. Kabel Digital, APS, Tividi.
    In einer RTL-Pressemitteilung vom 22.12.05 ist u.a. folgendes zu lesen:
    ... natürlich werden die Pay-TV-Programme von RTL vom Start weg dem Premiere-Angebot Paroli bieten können, aber es kommt endlich mal Bewegung in den Pay-TV-Markt. Und wer weiß schon ob die nicht auch einen eigenen Pay-TV-Sportkanal starten ...
     
  2. bambergforever

    bambergforever Lexikon

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Ich denk auch, dass die keine mehr bekommen, wenn dann bekomm Premiere höchstens noch die kompletten PayTV-Rechte billiger, da die ... DFL einen Monat vor dem Bundesligabeginn, das Arena das nie fertig bringt, und den Vertrag mit denen Auflöscht, und Premiere kann sich die Rechte ohne Konkurenz für 100 Mio. wegschnappen, da werden die Bayern aber wieder heulen
     
  3. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Die von dir genanten Sender bringen aber keine exklusiven Inhalte.
    Und es geht ja hier darum, dass ein Kabelnetzbetreiber absichtlich einen Programmveranstalter aus dem Kabel rauswerfen kann. Nicht weil er nicht bereit ist zu zahlen, sondern weil man auch konkurrenzfrei eigene Inhalte anbieten möchte. Und es geht hier nicht um kleinen örtlichen Kabelnetzbetreiber, sondern um einen Kabelnetzbetreiber, der über 5 Millionen Kunden versorgt. Und auch noch mit anderem großen Kabelnetzbetreiber (KD) kooperieren möchte. Da bleibt Wettbewerb auf der Strecke. So arbeitet man konkurrenzlos und lässt ja überhaupt keinem eine Chance übrig. Ist es so Sinn der Sache? Premiere ist ja nur ein Programmveranstalter. Jeder kann mit diesem Programmveranstalter konkurrieren. Man braucht nur Geld dazu. Mehr nicht. Wenn es so weiter geht, dann muss sich ein Sender zuerst eigenes Kabelnetz ausbauen, damit man überhaupt senden kann. Das ist nicht der Sinn der Sache.
     
  4. TheGood

    TheGood Board Ikone

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Die Klage hat sicher einen gewissen prozentsatz um sie zu gewinnen. Denn schliesslich sollte man nicht vergessen, dass auch andere Herren schon gesagt haben dass diese Konstellation zu überprüfen sein. Und das waren imho Medienrechtler. Wenn Premiere das nun macht, dürfte der ganze vorgang um einiges schneller von statten gehen.
     
  5. Fino

    Fino Junior Member

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Da bin ich mal gespannt was dabei raus kommt.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    ... die "arena Sport Rechte und Marketing GmbH" hat von der DFL die Rechte erworben, die sie natürlich auch verwerten wird. Momentan gehört "arena" zu 100% Unity-Media, was nicht unbedingt so bleiben muß. Außerdem ist die Rechtevergabe auch an Bedingungen gebunden, u.a. die Verbreitung über Sat. Es geht doch nicht darum, Premiere aus dem Markt zu drängen, da gäbe es viel einfachere Möglichkeiten. Fakt ist, das in Deutschalnd endlich mal ein Pay-TV-Markt gibt und nicht wie bisher die Pay-TV-Rechte an ein einziges Unternehmen gehen. Premiere konnte sich glücklich schätzen, diese Monopolstellung inne zu haben. Aber Premiere sendet auch weiterhin Fussball und andere Sportarten und wird auch weiterhin in den Kabelnetzen vertreten sein. Das ist aber in gewisser Weise auch schon geregelt. Zwar hat Premiere keinen Anspruch auf eine Kabelverbreitung, genauso wie Premiere keinen Anspruch darauf hat, über Astra verbreitet zu werden. Theoretisch könnte Astra sagen: "uns gefällt Deine Nase nicht mehr, wir verbreiten Dein Programm nicht mehr". Im Kabel ist das nicht so ohne weiteres möglich, da es erstmal der Prüfung seitens der Landesmedienanstalten unterzogen werden müsste (im Sinne der "Vielfältigkeitsentscheidung"). Aber weder Astra noch irgendwelche Kabelnetzbetreiber haben ein Interesse daran, Premiere 'rauszuschmeissen, denn Astra wie auch die Kabelnetzbetreiber bekommen die Verbreitung bezahlt. Ich persönlich finde es besser, wenn arena die Bundeligarechte behält, denn damit gibt es endlich Wettbewerb in Sachen Fussball auf Pay-TV. Und wie gesagt: die Bundesliga wird kein kabelexklusives Angebot sein, denn das Angebot muss (eine der Bedingungen der Lizenzvergabe an arena) auch über Sat verbreitet werden. Deshalb dürfte es auch kein Problem sein, dass Unity-Media weiterhin Anteile an arena behält. Außerdem bringt diese Diskussion herzlich wenig, denn momentan ist noch gar nicht bekannt, wie arena die Lizenzen letztendlich verwerten wird. Und wer weiß, vielleicht ist sogar die DFL an dem neuen Bundesliga-Sender beteiligt ...
     
  7. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    @mischobo
    Das sehe ich anders. Wenn Arena eine unabhängige Gesellschaft wäre ohne Beteiligung von Unity-Media, dann hätte ich gar kein Bedenken. Dann sollen sie senden wie und was sie wollen.
    Aber so nicht. Natürlich hat Unity-Media Interesse Premiere zu beseitigen. Dann werden nicht nur Sport Rechte frei sondern auch lukrative Filmrechte. Premiere kann Filmrechte nur halten, weil Premiere großen Kundenstamm hat. Damit sind Studios sehr zufrieden und Rechte werden natürlich nicht an jemanden anderen vergeben. Was ist wenn Premiere 50% Kunden verliert?
    Dann wäre die Sache schon anders.
    Aber so was ist nur möglich wenn Kabelnetzbetreiber eigene Sender betreiben dürfen und diese natürlich dann auch mit exklusiven Material versorgt werden.
    Und so was ist sehr gefährlich. Bundesliga hat zwar Verbreitung über Sat vorgeschrieben, aber Unity Media ist daran 100% nicht interessiert, da man natürlich Kabelverträge verkaufen möchte. Wie also Übertragung über Sat aussehen wird kann keiner vorhersagen. Arena muss ja nicht unbedingt Gewinn einbringen. Aber vielleicht bringt Bundesliga einen oder anderen dazu Kabelvertrag zu unterschreiben. Und wenn Kabelnetzbetreiber eigene Inhalte zusammenstellen und anbieten können, dannbrauchen die hezlich wenig andere Sender, die nur Kapazitäten blockieren. Man kann ja genau so einen Sender starten und kompletten Gewinn selbst erwirtschaften.
    Beispiel: Wozu braucht ein Kabelanbieter RTL (z.B. RTL zahlt für Verbreitung 1000000 Mio. EUR im Jahr), wenn man so einen Sender selbst produzieren kann und komplette Werbegelder einstreichen kann?
     
  8. gdbirkmann

    gdbirkmann Gold Member

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Das ist ja die Geschichte, Plattformen dürfen bis heute keine eigene Sender betreiben. Damit hätten sie Wettbewerbsvorteile beim verbreiten ihrer Programme.
     
  9. Atze666

    Atze666 Junior Member

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Es ist evident, dass Premiere als pures Fernsehhaus einen Nachteil hat. Wir kämpfen mit ungleichen Waffen», begründete Kofler die Klage.


    Wenn ich das schon lese, daß Kofler von ungleichen Waffen redet.

    Wenn es um den Fall Premiere gegen Kunden geht, ist Hr. Kofler auch nicht zimperlich und seinen "Gerechtigkeitssinn" vermisst man dann auch.

    Atze
     
  10. groove

    groove Gold Member

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    AW: Premiere verklagt Kabelnetzbetreiber

    Ich will K. mal unterstellen, dass er lernfähig ist, obwohl...
    MfG