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Premiere Super statt 22,50 Euro plötzlich 30 Euro

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von ak81174, 6. Januar 2004.

  1. baer

    baer Talk-König

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    Also ich finde schon das der Verkünder im ersten Posting mit Argumenten um die Ecke kam.
    Das diese allerdings sehr krass dargestellt waren und andere nicht damit umgehen konnten, obwohl der Verkünder hier ja bekannt ist, fing es an aus dem Ruder zu laufen, da wieder der persönliche Bezug im Vordergrund stand.
    Meine Meinung ist ähnlich wie die vom Verkünder, nur würde ich es nicht so ausdrücken. Bei mir würde es sich ungefähr so anhören, das derjenige der ein Lockangebot annimmt und selber nicht auf die pünktliche Kündigung achtet nicht immer Premiere verantwortlich machen kann, wenn die Abogebühren, wie angekündigt, steigen.
    Ob das jetzt in Ordnung oder rechtswidrig ist kann keiner sagen, da es keine entsprechenden Urteile gibt und ist nur reine Spekulation.
    Vielleicht hat der Verkünder ja nur so reagiert, da er, genau wie ich, die Vielzahl der Threads mit genau diesem Inhalt nicht mehr lesen können.

    Das hier aber auch andere, auch du, nicht unschuldig sind das es aus dem Ruder gelaufen kann man auch nachlesen, da immer nachgeharkt wurde.
     
  2. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Im Mobilfunk wurde ich erst vor kurzem (ich glaube letzten September) von Vodafone darauf aufmerksam gemacht, das wenn ich nicht in einer angemessenen Frist widerspreche (2 Monate Zeit!) meine CallYa Karte in einen anderen Tarif gewechselt wird. Da die Karte Uralt ist und noch (für Prepaidverhätnisse) sehr guten Preis/Leistungsumfang bietet habe ich widersprochen und gut war. Sowas vermisse ich, denn bei Prem hätte man NACH der Frist ein Schreiben zukommen lassen, mit dem sinngem. Inhalt: "...hätten Sie bis vor 2 Wochen widersprechen können - ääätsch".

    Sowas kommt nicht gut winken
     
  3. Michael 1708

    Michael 1708 Gold Member

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    @baer:

    Genau in diesem Satz liegt doch der Punkt, den so viele hier kritisieren!

    WARUM muss man auf eine pünktliche Kündigung achten, wenn man höhere höhere Abogebühren vermeiden will?

    Dein Zitat sagt doch eigentlich aus:"Wenn ich Änderungen = Nachteile vermeiden will, muss ich meinerseits den bestehenden Vertrag schon mal vorsichtshalber kündigen.

    Das kann doch nicht Sinn der Sache sein.

    Der Normalfall wäre doch, ich will nix am Vertrag geändert haben, also brauch ich auch nix machen.

    Um es ganz simpel auszudrücken:
    "Wenn ich nichts geändert haben will, sag ich nix."
    und
    "Wenn ich was geändert haben will, sag ich das."

    Ein Vertrag ist eine gegenseitige Willenserklärung, wo der eine in diesem Beispiel sagt, ich geb Dir 18,00 EUR monatlich und der andere sagt, o.k., dafür liefere ich dir 2 Jahre das Filmpaket.
    (Ich nehme extra mal ein Beispiel aus der Preisliste, damit wir auch gar nicht erst von "Lockangeboten" reden).

    Dann sind diese 2 Jahre vorbei und dann gibt es im Normalfall 3 Möglichkeiten:

    a.) man will, das alles so bleibt wie bisher und entsprechend weiterläuft
    b.) man will, das es endet
    c.) man will, das es weiterläuft, aber zu geänderten Konditionen

    Im Fall a.) sagt man gar nix, man kennt die vorhandenen Kondition, was kriege ich, was gebe ich und so soll es bleiben, wieder für 2 Jahre

    Im Fall b.) kündigt man. Da muss natürlich jeder selber wissen, wie ist die Kündigungsfrist und wann ist der Kündigungstermin. Steht ja auch im alten Vertrag drin und kann man nachsehen.

    Im Fall c.) muss die Partei, die was geändert haben will, dies vor Ablauf der Kündigungsfrist der Gegenseite mitteilen, und dann hat der andere Vertragspartner eben die 2 Möglichkeiten, einerseits zu sagen, o.k., ich nehme die neuen geänderten Bedingungen an und der Vertrag läuft zu den geänderten Bedingungen weiter oder andererseits zu sagen, nee, die neuen Bedingungen will ich nicht und kann dann eben sagen, Schluss, alter Vertrag läuft zu ende, das war`s.

    So sehen doch normalerweise Verträge aus.

    Die Kritik an Premiere liegt doch nun genau in 2 Dingen.

    1.) den Punkt a.) gibt es bei Premiere überhaupt nicht!
    Premiere will grundsätzlich Punkt c.) mit Änderungen des alten Vertrages fast ausschließlich zum Nachteil bzw. zur Schlechterstellung des Vertragspartners, des Abonnenten im Vergleich zu den vorherigen Konditionen.

    2.) Im Rahmen des Punkt c.) kritisiere ich bei Premiere, das der Vertragspartner konkret und individuell erst nach Ablauf der Kündigungsfrist explizit über die Details der gewünschten Änderungen des Vertrages von Seiten Premieres informiert wird.
    D.h. ein persönlicher Brief mit den genauen neuen Konditionen kommt erst, wenn die Kündigungsfrist vorbei ist und dann hat der Vertragspartner eben keine Möglichkeit mehr zu entscheiden, will er zu den neuen Bedingungen weitermachen oder eben nicht.

    Und dies kritisiere ich bei Premiere!

    Warum schickt Premiere so einen persönlichen Brief mit den Ihrerseits gewünschten Vertragsänderungen (was in der Regel Preiserhöhungen sind) nicht fairerweise vor Ablauf der Kündigungsfrist?
    DAS wäre unter Vertragspartnern die korrekte Verfahrensweise und lässt eben beiden Parteien die Wahlmöglichkeit.

    So, wie es zur Zeit bei Premiere ist, hinterlässst es immer den faden Beigeschmack, das dem Kunden eben nicht die frei Wahl gelassen wird, das er eben nicht fair informiert wird.

    Und dies sind Dinge, die andere Unternehmen anders handhaben.

    Z.B. im Mobilfunk bei Vodafone bin ich auch seit 1993 Kunde und verlängere alle 2 Jahre stillschweigend.

    Der Unterschied liegt aber darin, das ich bei Vodafone weiss und mir sicher sein kann, das bei einer stillschweigenden Vertragsverlängerung die ursprünglich vor 2 Jahren vereinbarten Konditionen beibehalten werden.
    Wenn ich also nichts unternehme, erfolgt die Verlängerung also zu alten bisherigen Konditionen.
    Da weiss ich, o.k., ich mache nichts und es bleibt alles so wie es bisher war.
    Und wenn dann mal Tarife, Konditionen ect. geändert werden sollen, bekomme ich rechtzeitig eine Info über die Änderung und kann dann entscheiden, nehme ich an oder kündige ich an der Stelle.
    Und das ist der Unterschied zu dem, was Premiere macht und was hier von so vielen kritisiert wird.

    Beantwortet mir eine Frage:

    Warum versendet Premiere den individuellen Brief mit den neuen Konditionen nicht einfach so rechtzeitig, das dem Kunden dann noch die Wahl zwischen Annahme dieser neuen Konditon und Widerspruch = Kündigung bleibt.

    Wenn Premiere es so machen würde, wäre alles in Ordnung, dann kann man sagen, o.k. der eine vertragspartner will Änderungen des vorhandenen Vertrages, teilt diese gewünschten Änderungen der Gegenseite mit und dann kann der rechtzeitig entscheiden, ob er einverstanden ist oder nicht.

    Aber nein, so macht es Premiere nicht, sie informieren so detailliert erst, wenn der Kunde diese dann neuen Bedingungen nicht mehr ablehnen kann.

    Und das bezeichnen viele als unseriöses Verhalten und kritisieren dies zu Recht.

    So Baer, jetzt bin ich echt interessiert und gespannt, ob und was du oder auch andere vielleicht hierzu sagen möchten. winken

    Gruss Michael1708
     
  4. baer

    baer Talk-König

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    Ganz hart ausgedrückt kann man sagen, das Premiere gar nicht verpflichtet ist, so einen Brief zu verschicken, da eindeutig geregelt ist, was nach Ablauf des Vertrages passiert.
    Wenn aber ein Brief verschickt wird, gebe ich dir Recht, das dieses so zeitig zu passieren hat, das der Kunde darauf reagieren kann.
    Aber jeder sollte doch den Satz kennen: Wenn Sie nicht bis..... kündigen verlängert sich ihr abonement zu den dann gültigen Preisen." Und genau dies ist der Satz den ich meine, wenn ich sage das jeder selber Schuld ist wenn er neue Preise auf´s Auge gedrückt bekommt.
    Ob ich das nun gut oder schlecht heiße sei mal dahin gestellt, aber nüchtern und objektiv betrachtet hat Premiere recht.
     
  5. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    Änderungen der AGBs und Preiserhöhungen sind dem Kunden schriftlich mitzuteilen. Und zwar im vorab, nicht nachdem diese wirksam wurden. Premiere hält sich nicht daran und betürgt somit seine Kunden. Da gibt es nichts zu diskutieren!
     
  6. baer

    baer Talk-König

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    Also die Preisänderungen sind ausreichend bekannt gegeben worden.
     
  7. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    In sämtlichen Branchen ist es üblich Preisänderungen schriftlich mitzuteilen, will meine Autoversicherung mehr Geld bekomme ich einen Brief, meine Rechtschutzversicherung will mehr Knatter? Ich bekomme einen Brief, die Mobilfunkbranche (die seriösen Anbieter;) ) ändern erst gar nicht, sondern lassen Dich in den damalig gültigen Vertragskonditionen weiterlaufen. Die wissen genau, wer einen bsw. o2 aus 1999 kündigt ist selber Schuld aber OHNE Dich zu informieren würden die Dich NIE in die neuen Konditionen drücken.

    E-Plus hatte sich mit dem Time&more1000 verkalkuliert, hat entweder den Kunden gekündigt oder sie angeschrieben, das man andere Konditionen anbieten will - aber einfach so die Preise erhöhen?

    Sorry, aber das macht mir bekannter weise wirklich NUR PRemiere!
     
  8. Cornelia

    Cornelia Senior Member

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    Echt ??
    Dann habe ich wohl die Post von meinen Elektizitätswerken verpasst. Und wahrscheinlich lag da auch noch die preiserhöhung der Gaswerke bei.
    Ups, dann habe ich sicherlich auch die Post über die Erhöhung der Müllgebühren nicht mitbekommen.
    Na ja, aber dann kommt bestimmt ja bald die Post von der GEZ über die Gebührenerhöhung.
     
  9. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Ich bekomme an jedem Jahresende von meinem Energieversorger eine Jahresendabrechnung, eine neue Einstufung der Abschlagszahlung und Hinweise auf Änderungen bei den zu zahlenden Preisen für das kommende Jahr.

    Ach ja, und mit der GEZ hast Du ein gutes Beispiel genannt, die setze ich mit Premiere auf einen Level. ha! ha!

    <small>[ 08. Januar 2004, 15:33: Beitrag editiert von: digitalreceiver24 ]</small>
     
  10. horst72

    horst72 Gold Member

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    Ich kenne auch kein Unternehemen ausser gesetzl. Krankenkassen und GEZ, die mir neue Konditionen nicht so mitteilen, das ich noch Zeit habe zu kündigen. Übrigens stehen Müllgebühren u.ä. im s.g. Amtsblatt. Den Vertrag mit deinem E-Werk kannst du übrigens kündigen, wenn sich der Preis erhöht. Probier das mal bei Premiere.