PREMIERE Quartalszahlen 4/2008

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AW: PREMIERE Quartalszahlen 4/2008

Tröste dich: Die ARPU ist für sich allein genommen sowieso absolut unbedeutend. Nur dumm, dass die damit zu multiplizierende Kennzahl (Abonnentenzahl) gesunken ist...

 

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ich dachte, Premiere Flex gibt es noch! Oder irre ich mich da,?

 

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Bestandskunden können nicht mehr verlängern, so dass die Gültigkeit der Karte nach einem Jahr abläuft. Und Startpakete gibt es nicht mehr, so dass die meisten wohl auch nicht mehr zu diesem Strohhalm greifen können.

 

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Die Zahlen sind eine zwar eine Katastrophe und sogar noch schlechter als von Analysten erwartet, aber letztlich kalter Kaffee.
Daß durch das Stopfen der Sicherheitslücken kurzfristig ein Kundenwachstum zu erzielen wäre, dürfte nach der Erfahrung des letzten Systemwechsels sowieso niemand ernsthaft erwarten.

Viel wichtiger ist jetzt, daß die Kapitalerhöhung reibungslos über die Bühne geht und damit zunächst mal die Finanzierung mittelfristig gesichert ist.
Und dann kommt es darauf an:

Erst nach dem Relaunch kann man beurteilen, ob Premiere (oder wie immer der Laden dann heißen wird) langfristig eine Überlebenschance hat.

 

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Nun es ist also so gekommen, wie berichtet. Stagnierende Entwicklung bei Abonnentenzahlen und Umsatz und das trotz des Schließens der Sicherheiztslücke, das trotz der Zwangsbündelungen, die bereits von Börnicke eingeführt wurden. Man kann jetzt schon absehen, dass vom Premiere zufließenden Kapital eine Überlebenszeit von ca. zwei Jahren erreicht werden kann, allerdings auch nur, wenn man nicht einen Teil davon in Programm, Technik und Kapazitätserweiterung steckt, sonst geht es noch schneller.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das Schließen der Sicherheitslücke Premiere Abonnenten gebracht hat, ohne den Verschlüsselungswechsel hätte man wohl noch schlimmere Zahlen bekannt geben müssen.
Jedenfalls zeichnet sich ab, dass die Zwangsbündelungen eines gemacht haben: Sie haben Premiere Kunden gekostet, ohne den ARPU zu erhöhen.
Da kann man für und bei Premiere nur noch auf Wunder hoffen und vielleicht darauf, dass die Bundesliga Fans wirklich bereit sind, 35-40€ oder umgerechnet mehr als 12€/Spieltag auszugeben. Dann kann es reichen.

 

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Mich wundern diese Zahlen nicht.

Ich kenne Premiere noch -wie viele andere hier- aus Premiere Analog Zeiten und bin seitdem Kunde bei Premiere, mit mal kleinen Unterbrechungen.

Ich hätte vor kurzem auch ein Abo wieder verlängern (bzw. kündigen und neu abschliessen können), und zwar zu sehr günstige Konditionen (komplett < 30 EUR). Allerdings ist mir dieses Programm noch nicht mal mehr dieser Betrag wert. Meine Frau hat bislang öfter mal Premiere Serie geschaut, ist ja auch weg, der Ersatz war bislang ein Witz. Und Formel 1 ist ja ok, aber so wirklich dafür komplett Premiere zahlen, na, ich weiss nicht. Oft schaue ich allerdings Discovery Geschichte, allerdings mag ich hier auch keine 30 EUR für zahlen.

Und immer wenn ich mir eine Blu-Ray ausgeliehen habe und anschliessend einen normalen Premiere-Kanal geschaut habe, habe ich fast Weinkrämpfe bekommen.

Zumal Premiere erhebliche Probleme bekommen wird, wenn vernünftige VoD Dienste auf dem Markt sind. Technisch und von der Usability perfekt ist Apple TV, da soll angeblich demnächst ein grosses Spielfilmangebot starten. Wenn das kommt, ist Premiere für Spielfilme mehr als witzlos, das Angebot umfasst in den USA z.B. auch HD.

Ich würde auch 50 EUR zahlen, wenn Programm (Aktualität, Angebot) und Technik (ggf. VoD inklusive, grosser HD-Ausbau) stimmen. Insofern ist der Relaunch spannend. Wenn es so bleibt, ist Premiere bald tot - und das vollkommen zu recht.

 

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Naja, wenn die Reichweite gleich um 1 Mio Abos sinkt wird jede gut denkende Firma auch nicht mehr die alten Werbepreise zahlen!

Aber schon aberwitzig das man wegen popeliger 31 Mio € die Abonnenten mit Werbung belästigen muss und sich das Image gänzlich versaut. Aber gut.

 

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grottenschlechtes programm = keine kunden

ich hoffe es wundert bei den oberen keinen, dass für diese frechheit von "programm" niemand bereit ist was zu zahlen, da bekommt man ja sogar bei spenden an hilfsorganisationen mehr gegenwert.

 

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Die Wende kommt bestimmt wenn man jetzt die Preise für die Bundesliga verdoppelt. So lassen sich sicher eine Million neue Abonnenten anziehen. Premiere wäre der erste Fall wo bei gleichbleibendem Angebot eine (fast)Preisverdopplung zu mehr Kunden führt.

 

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So ist es. Der Relaunch wird entscheidend für die Zukunft des Unternehemns.
Hier muß schon ein wirklich großer Wurf gelingen. Ein paar kosmetische Veränderungen und ansonsten weiterwursteln wie bisher wird nicht funktionieren.