Premiere pietätlos

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Das sehe ich insofern anders, als dass es kein Problem ist, ein Feld wie gesperrt oder ein "gültig bis" Datum oder ähnliches zu pflegen - gehört auf jeden Fall in so eine Datenbank, schließlich gibt es viele Gründe, warum man irgendwo nicht anrufen kann. Schließlich, wenn ein potentieller Kunde hochverschuldet ist und der Schufa unangenehm bekannt, dann ruft dort bestimmt kein Premiere-MA an (sorry, wenn ich es so schreibe, aber so schätze ich den Laden schon ein)...

Und der Call-Center-MA, der sich mit outbound (oder wie das auch immer heißt, ich habs vergessen; also die aktiven Anrufe bei potentiellen Kunden), bekommt dann in seiner Maske nur die potentiellen Kunden angezeigt, die nicht auf gesperrt gesetzt sind. Dann braucht er gar nicht erst nachzulesen, ob er überhaupt telefonieren darf/kann/soll/muß...

Das ist nicht nur sinnvoll, um solche Peinlichkeiten wie hier beschrieben zu vermeiden, sondern auch effizienter...

Vielleicht sollten die noch mal ihre Datenbank sowie ihre Prozesse überdenken...

 

Trotzdem darf man den Mitarbeitern nicht wirklich einen Vorwurf machen, denn die können nur das tun, was das System möglich macht. (Du schreibst ja auch selber, wie peinlich das der Anruferin war). Vorschlag: email an Premiere mit dringendem Hinweis auf entsprechende Änderung der Verfahrensweisen. Ich denke, die machen sich ganz oft gar keine Gedanken, was bei den Leuten draußen los ist...

 

@Daniel, mein Beileid.

Was soll ich sagen, mein Vater ist jetzt über 10 Jahre tot, trotzdem bekommt er noch Post. Obwohl Anfangs die Briefe von mir mit dem Vermerk: Empfänger verstorben zurückgeschickt wurden.

Einige Firmen sind einfach nicht willens oder in der Lage die Kundendaten des Verstorbenen endgültig aus ihrem System zu löschen.

Jetzt wo der Schmerz über den Verlust eines geliebten Angehörigen noch tief ist, betrachtest Du es als Pietätlos, zu Recht. Stehe darüber...

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und eine ruhige und besinnliche Zeit.

Alles Gute
Reinhard