PREMIERE News

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BenschPils:
Auch bei 3 Mio. Kunden (die Premiere im übrigen nicht hat) dürfen keine Fehler passieren. Das kann ein Abonnent, der hohe Gebühren entrichtet erwarten.
Thrakhath:
Das es "Einzelfälle" unter 1% sind, beweisen diverse Foren und ein Beitrag in der TV-Zeitschrift "auf einen blick".
Auch mir hatte man seinerzeit Steine in den Weg legen wollen - trotz fristgerechter Kündigung - ich habe mich auf keine Disskussionen eingelassen, hätte zur Not auch meinen Anwalt eingeschaltet.
Ich habe den Verdacht, Kofler versucht auch auf krumme Touren Abonnenten zu halten um die Abo-Zahlen noch weiter zu türken.

 

@ Kalle:
Die Beiträge in den Foren beweisen dies keineswegs.

Foren sind ganz natürlich Sammelpunkte, wenn etwas nicht klappt. Leute bei denen alles klappt melden sich natürlich nicht und suchen auch keine Hilfe woanders.
Aus diesem Grunde sind Problemfälle in Foren immer stark überproportional vertreten.

Und 1% von 2,7 Mio sind 27000. Selbst wenn man eine hohe Dunkelziffer annimmt und sich nur jeder x-te in einem Forum meldet - ich komme über die Foren, die ich so kenne, nicht auf genug Fälle um glaubhaft belegen zu können, dass es mehr als 1% wären.

Keine Fehler zu erwarten ist einfach utopisch. Erwarten kann man nur, dass sie korrigiert werden, wenn man sie denn belegen kann und der Fehler nicht auf der eigenen Seite liegt (s.o.).

<small>[ 19. Okober 2003, 17:10: Beitrag editiert von: Thrakhath ]</small>

 

Ich gehe jetzt mal analog zum Mobilfunk (ja ja, werden einige sagen "wie so oft") aber egal:

Wenn ich im Mobilfunkgeschäft einen Vertrag abschliesse, dann kann der während der Laufzeit (nicht nur während der Mindestlaufzeit) höchstens billiger werden, nicht aber teurer. Sobald auch nur ein Preis erhöht wurde (z.B. SMS in andere Netze) steht mir ein außerordentliches Kündigungsrecht zu. Kein Netzbetreiber erhöht einfach so die Preise, zumindest nicht ohne vorher "Bescheid zu pfeiffen"!

Erst kürzlich habe ich für eine "Uralt-Steinzeit CallYa" ein Anschreiben bekommen, wenn ich nicht bis zum 28.08.03 der Umstellung auf die neuen Euro-Tarife wiederspreche, wird die Karte umgestellt. Ich habe natürlich widersprochen, ich habe mich auch geärgert, aber Vodafone hat mich fair auf diese Erhöhung informiert.

Premiere kann nicht erwarten, daß ich Tarifinformationen aus einem Programmheft beziehe, analog dazu hat das im Mobilfunk schon nicht funktioniert, als vor 3 Jahren D1 im Rechnungsschreiben auf einem Beiblättchen "hinten, unten, klein" erwähnte, das sich die SMS Preise erhöhen. Dort konnte ebenfalls der Vertrag außerordentlich gekündigt werden.

Was Premiere IMO fehlt ist ein klares und übersichtliches Geschäftsmodel mit klaren Tarifen. Von 20 Kunden zahlen 22 einen anderen Preis, in 5 Jahren hat man 10 verschiedene AGB veröffentlicht, in 5 Programmreformen hat man das Programm 6 mal verschlechtert.

Sicherlich etwas überzogen, aber ich hoffe Du verstehst was ich meine.

 

Hi,
einfacher wäre das Problem natürlich zu beheben, wenn Premiere für die d-box und d-box2 eine so gute Software rausbringt, dass das Aufspielen von Linux keinen Sinn mehr macht, aber das wird wohl nicht passieren, aber es wäre schon schön wenn es bei den Premiere geeigneten Boxen Möglich wäre den Pin nur 1 Mal für alle Filme eingeben zu müssen, und dann noch 2 Stunden meinetwegen noch mal, aber wenn man mal durchzappt ist das schon nicht so doll und man muss den PIN dan auch noch von 0000 auf 1111 ändern, damit die einzelnen betroffenen Tasten der Fernbedienung nicht so abgenutzt werden, und das die LMA'S Eltern nicht zutrauen selber auf ihre Kinder zu achten, also eine möglichkeit geben den Jugendschutz abzuschalten finde ich auch danaben. Also wenn Eltern meinen das ihre Kinder geschützt werden sollen werden diese den Jugendschutz schon aktivieren und die der Meinung sind das es ehe egal ist werden den PIN für alle Sichbar an die Box kleben. Aber daran kann man ja nichts ändern, aber manchmal ist weniger eben mehr, denn zu viel beschränkungen führen meiner Meinung nach oft zum gegenteil des gewünschten Erfolges.
Mfg
satman702

 

Und wann kommt endlich der Jugendschutzpin für TV6 ? Am besten Premiere verlagert seinen Firmensitz nach Österreich, lässt sich dort lizensieren und sendet auch von dort,schon sind wir alle den Jugendschutzpin los und könnten auch Hardcorepornos wie bei Premiere Austria abonieren.

 

Mal ganz blöde gefragt: Welchen Sinn hat denn bitteschön eine Jugendschutz-Sperre, wenn sie wirklich jedes Kind ohne den Code zu kennen umgehen kann?
Ich meine Folgendes: Ein Film mit FSK 16 oder 18 ist tagsüber vorgesperrt. Schön. In der Wiederholung nachts um 3 Uhr ist er aber frei. Nun kann also jedes halbwegs kluge Kind die nächtliche Sendung zum Aufnehmen markieren und hat am nächsten Morgen den Film ohne Jugendschutz auf Videoband! Wo ist da der Jugendschutz? Schließlich können doch die Eltern nicht allen Ernstes kontrollieren, ob der Filius nicht heimlich was aufnimmt. Wenn es Premiere also wirklich auf den Jugendschutz ankommen würde, müssten alle FSK 16 und 18-Filme bei der Aufnahmeprogrammierung den Code abfragen.

 

@ingomd:

Sag ich ja schon die ganze Zeit! Die LMAs brechen sich einen ab und legen Premiere Steine in den Weg, anstatt das Premiere mal gegen die LMAs klagt (die Anwälte sind eh gerade "in fahrt") und eine praktikable Umsetzung des JuSchu fordert. Während ich mit einer original DBox1 oder DBox2 keine Möglichkeit habe den Sender TV6 zu entfernen oder meine Sprößlinge zu schützen, kann ich das mit jedem handelsüblichen Receiver tun, effektiv, schnell und sicher.
Aber Hauptsache ich muß mittags aufm Heimatkanal "die Sennerin vom Königssee" vorsperren.

Das komplette JuSchu Modell in D ist doch komplett an die Wand gefahren, ich denke DA sind wir uns hier doch ALLE einig, oder?

 

@digitalreceiver24

Doch können sie. Das ist meines Wissens nach rechtens. Den von Dir angeführten Fall kennen ich nicht. Vermutlich ist dieser anders gelagert gewesen. Z.B. war die Ankünfigung von Premiere nicht im Kleingedruckten. Es waren 4 komplette Seiten damals.
Und es wurden auch nicht innerhalb des laufenden Vertrages die Preise erhöht, sondern "nur" mit Ablauf des laufenden Vertrages bei Nicht-Kündigung mit der automatischen Verlängerung auf die aktuellen Preise umgestellt.
Eine außerordentlich Kündigung war also damals nicht nötig. Eine fristgerechte hätte gereicht.
Als Alternative konnte man damals die günstigeren Treue-Angebote, die spätestens jetzt auslaufen wahrnehmen.

Aber genau das kommt durch die Treue-Abonnements. Die Verträge die von den Standard-Tarifen abweichen sind in der Hauptsache entweder die auslafenden Treue-Abonnement Konditionen oder die neuen Konditionen für eben diese ehemaligen Treue-Abonnenten.
Hätte Premiere damals gesagt, die damaligen Preise gelten nur bis Auslaufen des Vertrages und dann müssen die neuen Preise gezahlt werden, hätten wir jetzt diese Situation nicht. Allerdings hätten dann viele fristgerecht gekündigt.
Premiere konnte und kann sich aber weder den Verlust dieser Kunden noch das damalige Preisniveau leisten. Daher dieser holprige Konditionsweg.
Die Verschlechterung des Programmes kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings interessieren mich hauptsächlich aktuelle Filme. Und da ist es jetzt wieder so, dass alle Filme, die vor 1,5 Jahren im Kino waren dann auch im normalen Premiere kommen. Und zwar nicht nur Blockbuster, sondern auch mal Programmkino.

<small>[ 19. Okober 2003, 17:52: Beitrag editiert von: Thrakhath ]</small>

 

Ja, sie können und sie dürfen. Aber eine fiese Masche ist es trotzdem, die nicht unbedingt in die Kategorie "vertrauensbildende Maßnahmen" gehört.

Hier noch was Nettes zu TV Kofler, basierend auf dem SZ-Artikel:

Premiere bleibt auf "TV Kofler" sitzen

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" entwickelt sich der Programmie zum Flop.
Nach so viel Aufregung um den Start der neuen Premiere-Programmzeitschrift "tv kofler" (ursprünglich "tv komplett") scheint sich die Idee einer Fernsehzeitschrift für analoge und digitale Sender doch nicht so gut durchzusetzen, wie es sich Premiere-Chef Dr. Georg Kofler erhofft hat.

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" haben sich bisher nur rund 200.000 der rund 2,75 Millionen Kunden des PayTV-Anbieters für das neue Magazin entschieden, für das pro Ausgabe 1,25 Euro extra gezahlt werden müssen. Kofler will trotzdem an dem Projekt festhalten, wie die SZ wissen will. Den Plan, mit dem Programmheft an die Kioske zu gehen, habe der Sender allerdings endgültig aufgegeben.

Quelle

 

Ist doch dasselbe wie oben steht.
Natürlich wollen die Verlage der renomierten Programmzeitschriften Premiere nix gutes.
Davon unabhängig bin aber auch ich skeptisch, was die Akzeptanz des Heftes betrifft.
Aber es ist noch viel zu früh, um Erfolg oder Mißerfolg zu prognostizieren oder gar feststellen zu können.
Die erste Ausgabe ist gerade mal seit zwei Tagen nicht mehr aktuell.
Mal abwarten wie viele sich in den nächsten zwei Monaten entscheiden. Mal abwarten, wie viele derjenigen, die jetzt wieder das alte Heft vorgesetzt bekommen sich sagen, dass ein Heft für alles eigentlich doch schöner ist.

@digitalreceiver24:
Bezüglich JuSchu-Gesamtmodell in Deutschland gebe ich Dir völlig recht. Eine völlige Schieflage über die unterschiedlichen Medienbereiche. Die Verhältnismäßigkeit ist da absolut nicht mehr gegeben.
Aber Premiere kann da nicht mehr als in seinem Bereich bei den LMA's bohren. Und angeblich machen sie das ja.
Allerdings ist es - abgesehen vom Wunsch XXX zu senden, allgemein recht still geworden.

<small>[ 19. Okober 2003, 18:54: Beitrag editiert von: Thrakhath ]</small>