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Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von filmeguckercgn, 24. August 2005.

  1. R2-D2

    R2-D2 Silber Member

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    @ivonnsche

    Man muß aber nicht gleich beleidigen ! Ich sehe nicht immer nur Rumms Bumms Peng !! Und vor allem warum sollte ich mich mit vernünftig recherchierten Berichten beschäftigen ! Ich denke mal hier ist immer noch Meinungsfreiheit angesagt und falls es hier jemand nicht mag wie ich schreibe oder denke dann ist es sein Problem ! Jeder kann eben sein Programm wählen und wenn mpi ARD un 2DF zu seinen Programmen erkohren hat dann ist es mehr als in Ordnung !! Ich kann diesen Programmen leider nix abgewinnen !
    Ich finde es aber rührend vor Dir ivonnsche das Du Dir sorgen um meine Bildung machst aber ich glaube ich bin jetzt schon in einem Alter wo ich das für mich selbst entscheiden kann !
     
  2. DUFFY_DUCK0808

    DUFFY_DUCK0808 Talk-König

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Ich muss sagen, daß ich UI-Cup auf DSF geschaut habe und die gleiche Reaktion wie auf P. Buli, Halbzeitpfiff und ich schalte um, weil hier Call-in Spiel und dort nervige Eigenwerbung...also viel Unterschied ist nicht mehr auszumachen...
     
  3. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    [satire]

    Fassen wir dieses Forum mit all seinen Themen und Schreiberlingen einmal zusammen:

    1. Die ÖR leben von maximal überteuerten Zwangsgebühren und machen ein unsehbares Programm voller Wiederholungen, ohne Niveau und für alte Leute.

    2. Die freien Privaten mit ihren maximal ungünstig platzierten Unterbrechungen und Einblendungen machen ein unsehbares Programm voller Wiederholungen, ohne Niveau für geistig einfach gestrickte Menschen.

    3. Premiere mit seiner teuflischen Abzockerpreisen und einem Schwerkriminellen an der Spitze macht ein Programm voller Wiederholungen, ohne Niveau und miesest-möglichem Bild.

    Das einzige, was die Deutschen (auf diesem Gebiet) zur Zeit glücklich zu machen scheint, sind die Abspielsender Das Vierte, Tele5 und Nick, sowie Giga über Astra.

    [/satire]

    Das Kellerkind.
     
  4. LP0401

    LP0401 Senior Member

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Leider ist es mit der Satire gar nicht so weit weg... aber naja.
    Ich weiß allerdings nicht, warum alle immer der Meinung sind die ÖR wären für die ältere Generation.
    Ich bin jetzt 27 und schaue ebenso wie mpi gern diese Sendungen.
    Sicherlich trifft Carmen Nebel oder Karl Moik nicht mein Geschmack, aber dann kann ich mir in der Zeit eben Discoryer History :D reinziehen.
    Sehr gut finde ich wirklich die ÖR Digitalkanäle. ZDF Doku oder ZDF Info ist bei mir abends nach der Arbeit genauso oft an wie Discovery oder mal Prem.Film / Sport.
    Die Mischung macht es halt aus. Schade ist nur, dass die Programme, sowohl ÖR als auch Premiere bald die Sender für die sozial besser gestellten Bürger Deutschlands werden.
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Weil nur das Schlechte hängenbleibt. Wenn das Erste und das Zeite an einem Abend gleichzeitig Volksmusik und Schlager machen, dann fluchen die Massen. (sicher auch zurecht)
    Wenn das ZDF aber innerhalb einer Woche 5 Hollywood-Filme - schon fast - verheizt (wie nach Weihnachten), dann erinnert sich einen Monat später kaum einer mehr dran. Frag mal auf der Straße, wer mehr nicht-deutsche Filme zeigt: RTL oder ZDF.
    (nicht deutsch um TV-Filme auszuschließen)

    Ich behaupte, die Masse sagt spontan RTL.

    Hab' mal gezählt. Diese Woche, Sa-Fr, ohne Wdh, RTL: 3, ZDF: 11

    Dass die Digitalkanäle von keinem erwähnt werden liegt sicher daran, dass sie in den wenigsten Zeitschriften vertreten sind. Und wenn sie drin sind, dann im Premiere-Teil. Dumm nur, dass sich nur ein Premiere-Abonnent eine solche Ausgabe holt und dann - aufgrund seines Abos - nur bedingt Interesse an den ÖR Kanälen hat. Er bezahlt ja noch für andere.


    Die Mischung. Wer selektiert aber schon? Die meisten haben das Erste auf 1, das Zweite auf 2, das Dritte auf 3, dann kommen die Privaten. Kanäle über "10" werden vermutlich kaum genutzt.
    Man macht also die Kiste an, sieht Politik, schaltet weiter, sieht Volksmusik, schaltet weiter, sieht Schlager, schaltet weiter und ist im privaten Paradies mit Filmen, US-Serien und bunter Unterhaltung. Kein Wunder, dass dann ein schlechtes Image entsteht.
    Wer kriegt überhaupt mit, dass Filme wie Wag the Dog, König der Fischer, Blueprint oder Alles auf Zucker auf Arte kommen/kamen? Eher müssen sich die ÖR noch vorhalten lassen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu senden, oder Perlen im Programm zu verstecken (was aber tw. auch stimmt: Wieso kam Monsters Ball abends halb zwölf?)

    Auch gibts es gaaanz oft die Annahme, dass die Privaten kostenlos seien.


    Das Kellerkind.
     
  6. mdi

    mdi Silber Member

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    da muss ich Kellerkind aber mal vehement unterstützen, leider jedoch nur grundsätzlich. denn den entscheidenden vorwurf, der meiner meinung nach zum "ruf" der öffentlich-rechtlichen beiträgt, müssen sich diese sehr wohl gefallen lassen.

    "die mischung macht´s". richtig, das sollte sie. sie ist auch zweifelsfrei vorhanden, allerdings nur inhaltlich. im programmschema spielt die richtige mischung (bzw. das, was der mutmassliche grossteil des fernsehpublikums als solche bezeichnen würde) jedoch offensichtlich keine rolle. weder innerhalb einer einzelnen anstalt noch, und dies hat weitaus nachteiligere auswirkungen, im direkten vergleich der anstalten. es wurde genau zutreffend geschildert: das zappen durch die "einschlägigen" kanäle treibt den zuschauer zwangsläufig in die hände der privaten, denn es ist wohl kein geheimnis, dass sich die inhalte der öffentlich-rechtlichen hinsichtlich des programmschemas gleichen wie ein ei dem anderen. selbstverständlich ist dies bei den privaten nicht anders, allerdings "massentauglicher" angelegt (wobei man über den begriff "massentauglich" bitte nicht im zusammenhang mit inhalt und anspruch diskutieren sollte).

    das zdf hat 11 spielfilme gezeigt, rtl nur 3. vermutlich im zdf zudem fast alle in 16:9 und dolby und der bitrate eines kompletten rtl-sendetages. dumm ist nur: keiner hat´s gemerkt. und warum ist das so? weil das zdf es niemandem gesagt hat. ebenso hat die ard "monster´s ball", wie viele andere hochklassige filme auch, strikt verheimlicht, während bspw. rtl daraus vermutlich ein event mit angeschlossenen strassenfesten veranstaltet hätte.

    was nützen alle verjüngungskuren auf gestalterischer und personeller ebene, wenn stündlich ein rosamunde-pilcher-trailer läuft? was bringt "eins plus", wenn dort konsequent ausgerechnet das mutmassliche "filmhighlight" des tages eben nicht zeitversetzt gezeigt wird, während "in aller freundschaft" und "fliege" dort zu jeder tages- und nachtzeit anzutreffen sind? ein tief verwurzeltes image wird man so nicht ablegen können. es ist eine ganz andere frage, ob dies überhaupt nötig ist oder sein muss/soll. allerdings kann niemand abstreiten, dass ard und zdf genau dies seit jahren verzweifelt versuchen. meiner meinung nach machen sie es aus o.g. gründen komplett falsch. "monster´s ball" war sicher nicht der einzige film, den man unter dieser zielsetzung besser hätte positionieren können. man muss sich nur trauen.

    hinzu kommt die fatale entwicklung, dass sich die öffentlich-rechtlichen in ihrem entscheidenden und nicht zuletzt existenziellen kompetenzbereich immer weniger schleichend den privaten annähern, sich damit selbst endgültig verwässern. die infotainment-welle mit gleichzeitig fortschreitender einschränkung der wirklichen informationssendungen in ard und zdf halte ich fast für eine schlimmere entwicklung als den "überfall" des springer-verlages auf das privatfernsehen. denn während man im privatfernsehen schon immer grundsätzlich weiss, dass ein redakteur einer nachrichtensendung in wahrheit lediglich ein moderator ist, der nur so tut als ob er ernst dreinschaut (nennen wir es klöppel-syndrom), vollführen ard und zdf fast schon hinterlistig den gegenteiligen prozess und spielen damit wiederum ihr diesbezügliches image aus. ich halte es für ziemlich gefährlich, nein eigentlich eher schlicht für dumm, "sabine christiansen" oder "berlin mitte" als politische informationssendung zu bezeichnen. aber genau dies haben ard und zdf geschafft, wiederum ohne dass es jemand gemerkt hat.

    tja, und premiere? premiere solche dinge wie "überlegung" oder gar "strategie" zu unterstellen, damit tue ich mich schon seit längerem zunehmend schwer. ich glaube inzwischen, dass "verzweiflung" es besser trifft. zunächst muss man natürlich einen anderen masstab zugrundelegen, nämlich die direkte abhängigkeit von den abonnementgebühren, also von den abonnentenzahlen. und um diese zu steigern bzw. auf ein erträumtes mass zu steigern, hat man inzwischen so ziemlich alles ausprobiert. momentan läuft halt die "massentauglichkeits-welle". neben der offensichtlichen und grundsätzlichen tatsache, dass allein aud finanziellen gründen das pay-tv im rahmen der deutschen medienlandschaft, in der es kein wirklich konsequentes free-tv gibt, in deutschland eben nicht massentauglich ist, verirrt man sich bei premiere halt zur zeit in ein konzept, dass sich sozusagen gegenseitig aufhebt.

    bei steigenden preisen und sinkendem kundenbezug wird inhaltlich auf massentauglichkeit (sprich: inhaltslosigkeit) gesetzt. dieses absurde gesamtpaket wird sozusagen krönend als "fernsehen erster klasse" beworben. neu ist daran nicht, dass sich die werbung antiproportional zur realität premieres verhält, denn dies wiederum ist schliesslich in premieres firmengeschichte fest verwurzelt. tatsächlich neu ist eigentlich nur, dass sich das verhältnis zwischen qualität und quantität komplett verkehrt hat. die älteren werden sich erinnern, dass es bei premiere zumindest diesbezüglich mal eine richtig gute mischung bzw. eine solides verhältnis gab.

    wenn man nun bescheiden ist, dann kann man das ergebnis der aktuellen vorgehensweise, nämlich die relative stagnation der abonnentenzahlen, als erfolg betrachten. zum einen würde ich es allerdings mindestens als riskant bezeichnen, in diesem zusammenhang an mittel- oder gar langfristigen erfolg zu glauben. zum anderen, was viel schlimmer ist, passt die einschränkung der bescheidenheit nunmal so gar nicht ins bild. und genau das ist der punkt, den ich nicht verstehe. nein, der mir angst macht, dass "premiere win" und "focus gesundheit" und die vielen anderen "kleinigkeiten", die da noch so zusammenkommen, nur der anfang vom ende sind.
     
  7. asdfghjkl

    asdfghjkl Neuling

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    viele reden hier über die Kosten, sehr interessant. Die Gebühren bei den ÖR werden uns zwangsverordnet, ob man die Sender schaut oder auch nicht. Premiere will auch einen Haufen Geld, diese Gebühren sind allerdings i.d.R, verhandelbar. Ich habe seit 1998 ein Abo. Dieses habe ich mittlerweile bestimmt siebenmal gekündigt und ebenso oft wieder verlängert. Ich zahle 25,-- € pro Monat für das komplette Programm inkl. der Zeitschrift (die allerdings recht bescheiden ist). Als Bundesliga Fan der auch immer wieder einmal Formel 1 schaut, noch größerer Musik Fan, der irgendwo in den 80er hängengeblieben ist, und an allem aus Wissenschaft, Technik und Geschichte interessiert ist, sind Premiere Sport, Hit 24, Discovery Chanel und Discovery Geschichte schon die 25,-- wert. Wenn ich dann meinen Söhnen noch erzählen sollte, daß der Disney Channel nun doch abgeschaltet werden sollte, hätte ich bestimmt lange Gesichter zu ertragen. Ich meine, es ist alles eine Frage des Preises, der den Wünschen des Kunden angemessen sein sollte. Solange das Verhandlungsgeschick reicht und dieser monatliche Preis zu halten ist (aktuell mindestens bis Juli 2006), werde ich Kunde bleiben. Wenn Premiere irgendwann meint, ich sollte ebenfalls den "normalen Abopreis" zahlen, werden die einen Kunden weniger haben.
     
  8. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Das Problem der ÖR ist, dass die für alle dasein müssen. Für die 85jährige Omi genauso wie für den 13jährigen Rotzlöffel. Deswegen reiht sich ein Hollywoodfilm an eine Rosa Pilcher-Verfilmung. Oder eine Reportagemagazin an eine wirklich schlimme Einschläferserie. Programmtechnisch ist das zu Zeiten der Zapperkultur ein Killer.
    Insgesamt halte ich die ÖR für massentauglicher. Bei den Privaten wird EIN bestimmtes Publikum angesprochen. Bei den ÖR sind es eigentlich fast alle. Das Problem ist nur, dass es bei den Privaten ganztägig ist, bei den ÖR aber eben nur zeitweise.
    Ein bewussterer Zuschauer würde in das Programm aller 21 ÖR-Kanäle schauen, nicht nur in die ersten drei.

    Auf der anderen Seite: Auch die Privaten machen eher für die Primetime Werbung. In wie weit soll/muss/kann das ZDF Werbung für einen Film machen, der 23:30 beginnt. Mehr als jetzt wäre schön (weniger geht ja auch kaum), aber man sollte das Gewicht auf andere Tageszeiten legen. Ein positiver Ruf wäre nicht schlecht.

    Das würde ich auf rechtliche Probleme schieben. Eigenproduktionen werden wiederholt, die meisten Lizenzsachen aber nicht. Ich würde mir aber ein besser strukturiertes Programm auf den Digitalkanälen wünschen. Was ist mit z.B. den alten Serien? (z.B. Loriot oder Auf Achse. Das scheint ja auf DVD ein Renner zu sein, aber im TV kommt's einmal in 5 Jahren.)

    Absolut. Warum positioniert man nicht _eine_ US-Serie (oder besser: UK-Serie)im ZDF-Programm am Abend? Auf den Privaten sind die der Renner und deren Quoten steigen wieder. Man findet garantiert was anspruchsvolles und erweitert seine Palette sowohl programm- als auch zielgruppentechnisch. Man stelle sich vor: Abends um elf im ZDF "The Office" im OmU. btw Wo bleiben eigentlich die anderen BBC-Sachen, die mal bei den ÖR kamen (Black Adder, Fawlty Towers)?

    Auch da machts die Mischung. Wenn ich aber gleichzeitig kurz nach 5 am Nachmittag im Ersten Boulevard-Magazin und im Zweiten Boulevard-Reportage sehe, dann stimmt die Mischung nicht.
    Eine gemeinsame Programmplanung und -entwicklung wäre nicht schlecht. Diese würde auch verhindern, dass Filme wie "Ein Fisch namens Wands" mit einem Zeitversatz von 30min auf zwei Sendern laufen. Beides Mal späääääät abends.
    Oder auch diese ominösen Doppel-Hochzeits-Übertragungen. Sowas hilft dem Image auch nicht.
    Und wenn (eigentlich) Lapalien wie schlechte Bildquali im Ersten auf das Programm und die ganze Einrichtung abfärben, dann sollte man überlegen, ob man das nicht relativ einfach abstellen kann.


    Insgesamt glaube ich, dass der strukturelle Aufbau dieses Systems ein paar Probleme schafft, die bei anderem Aufbau nicht da wären. Käme alles aus einer Hand, gäbe es keine Doppelprogrammierungen und man könnte gezielter verschiedene Interessen- und Zuschauergruppen ansprechen. Jetzt ist es eine Konkurrenzsituation mit gut 15 Beteiligten, die aber in der Öffentlichkeit als ein Gesicht wahrgenommen werden.


    Das Kellerkind.
     
  9. weltdeswissens

    weltdeswissens Senior Member

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    D-Box (Sky / PREMIERE)
    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Hallo zusammen ! :)

    es ist ein Spagat im Deutschen Fernsehen. Klammern wir einmal die analogen privaten Programme (Group RTL / SAT.1 AG / Tele5 / Musiksender MTV/VIVA) aus, bleiben PREMIERE und die beiden Öffentlichen Sender plus Dritten übrig.

    Wie sollte man PREMIERE und ARD/ZDF auch miteinander vergleichen.

    - PREMIERE hat bis auf PREM.sport kein Live-Programm.

    - Alles was bei PREMIERE gesendet wird ist komplett wie auf einer Kauf-DVD.

    - Es gibt keine Einblendung ins laufende Programm (ausser PREM.start)

    - Digital sind alle Sender (bei ARD nur ard_plus, ard_festival, ard_extra ; beim ZDF zdf_theater, zdf_doku, zdf_info) - wir PREMIERE-Zuschauer können alles über eine D-Box empfangen. Fraglich ist nur, wie viele Zuschauer schauen sich die öffentlichen Digitalsender an?) Es gibt keine KEF-Zahlen.

    - Zurecht stehe ich zu Äusserungen von Euch wegen der ständigen Wiederholungen von Serien + Filmen. Dabei sind die Sender MGM, 13thSTREET und SciFi ganz vorn. Beweise dazu kann jeder langjährige PREMIERE-Zuschauer in den vergangen Programmzeitschriften seit 2003 einsehen.

    - Warum die Bildqualität seit etwa 3 Monaten schlechter geworden ist, sollten Spezialisten von Euch herausfinden, natürlich auch PREMIERE anfragen.

    - Über den Geschmack einzelner PREMIERE-Sender wird es wohl nie eine allen befriedigende Meinung geben. Jeder Zuschauer hat seine Favoriten.

    - Abgesehen von den Erstaustrahlungen auf PREM.film hat PREM.serie, PREM.krimi und PREM.nostalgie die meisten Zuschauer in Bereich Film/Serie.

    - Bei der Preisentwicklung musste PREMIERE Geld für den Ausbau und die Schuldentilgung investieren. Der Börsengang ist ebenso ein grosser finanzieller Punkt.

    - Wenn PREMIERE jährlich 6,5 Milliarden Euro aus der Zwangsabgabe (GEZ) durch ARD/ZDF zur Verfügung hätte, wären Preiserhöhungen wohl für die nächsten 5 Jahre nicht erforderlich. Schaut man sich die Öffentlichen an, muss man Zweifel haben, das der Grossteil des Geldes tatsählich ins Programm geht. Selbstverständlich muss man ARD/ZDF zugutehalten, das Eigenproduktionen (Shows, Film, Serie, Doku) einen grossen Anteil der Ausgaben haben. PREMIERE greift zu 80% in diesem Segment auf US-Produktionen zurück. Die Kooperation u.a. mit dem ZDF hat sich ebenso verbessert. PREM.serie/.krimi beiweise das. Vielleicht kann hier auch die ARD eingebunden werden. Viele deutsche Serien vor 1989 würde ich gern komplett wiedersehen.

    Eine Bitte an manche Unzufriedene: Wenn nur der Frust abgelassen wird, ändert sich in den Sendeanstalten gar nichts. Schreibt also an PREMIERE direkt. Je mehr Leute, desto eingreifender reagiert PREMIERE-Chef Georg Kofler. (Erinnert Euch an die Ablehnung der Sendelogos auf den PREMIERE eigenen Kanälen)

    So, genug für heute.
     
  10. Ronocker

    Ronocker Gold Member

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    AW: Premiere kommt mir immer mehr vor wie die privaten in ihren Anfängen

    Premiere Krimi ist auch nicht besser!