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Premiere kündigt mir fristlos ... ?! Dürfen die das ?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Sub Zero, 22. Juli 2008.

  1. kalligusto

    kalligusto Silber Member

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    AW: Premiere kündigt mir fristlos ... ?! Dürfen die das ?

    Hallo michatubbie, habe mir mal vorsichtshalber den Text als Entwurf gespeichert. Bei Premiere weiß man ja nie, wann man das brauchen kann. Man hat ja so in den letzten Jahren überwiegend nur negative Erfahrungen mit denen gesammelt. Auch jetzt warte ich schon wieder über zwei Wochen auf kompetente Antwort auf eine per E-Mail über die P-Homepage vorgebrachte Beschwerde. Außer der üblichen Standardfloskel "wir sind bemüht" tut sich halt bei denen nie was. Oder sind derzeit genau die mItarbeiter, die des Lesens mächtig sind, alle in Urlaub. Dann sei denen verziehen. Denn die KOntakte über die Telefonhotline kann man vergessen.
     
  2. HoBoKen

    HoBoKen Neuling

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    AW: Premiere kündigt mir fristlos ... ?! Dürfen die das ?

    Hallo!

    M.E. (Doktorand der Rechtswissenschaften) steht Premiere ganz klar ein Anfechtungsrecht zu. Dieses wurde auch ausgeübt, wobei das Wort "Anfechtung" NICHT gebraucht werden muss. Ausreichend ist, dass Premiere dem Kunden deutlich macht, wegen eines Irrtums nicht am Vertrag festhalten zu wollen. Das haben sie mit dem Antwortschreiben getan:
    "Doch jetzt plötzlich bekomme ich ein Antwortschreiben, in welchem steht, das es sich hierbei um einen internen Systemfehler bei Premiere handelt und ich, wenn ich Premiere meine Einzugsermächtigung entzogen habe zum Ende Juli gekündigt bin und ich bekomme meine 44,99 € auf mein Konto zurück überwiesen, wenn ich meine Smart Card an Premiere zurück gesand habe."


    Die Frage ist allerdings, ob diese Anfechtungserklärung rechtzeitig zugegangen ist. Die Anfechtung muss nämlich "unverzüglich", also ohne schuldhaftes Zögern, erklärt werden, nachdem Premiere von dem Irrtum Kenntnis erlangt hat.
    Daran könnte man wegen der ins Land gegangenen drei Monate zweifeln. Allerdings waren die ja ohnehin "umsonst". Mglw. hat Premiere tatsächlich erst nach der Beschwerde des Kunden von ihrem Irrtum erfahren. Andererseits ging ja das Schreiben mit dem Preis von "0,0 Euro" raus. Wusste also ein Mitarbeiter von dem Irrtum? Ist dieses Wissen dem Unternehmen zuzurechnen? Diese Fragen sind aber ohne Kenntnis der internen Abläufe bei Premiere nicht zu beantworten.

    Daneben könnte Premiere auch einwenden, dass ihre Vertragserklärung in sich widersprüchlich ist: "die ersten 3 Monate gratis und anschließend zu einem monatlichen Preis von 0,00 €"
    Dann wäre ein Vertrag gar nicht erst zustandegekommen.

    Nach meiner Einschätzung hat Premiere gute bis sehr gute Chancen, berechtigterweise die Erfüllung des Abos zu verweigern.