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Premiere in alle munde zu bringen und dafür fast nichts zahlen.

Dieses Thema im Forum "Sky - Programm" wurde erstellt von ibico, 24. April 2003.

  1. Kilroy

    Kilroy Senior Member

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    Du sagst es ja selber: 12 Jahre Premiere, Millarden verbraten und es ging/geht einfach nicht voran. Demnach läuft da doch augenscheinlich einiges verkehrt, bzw. am Markt vorbei. Kofler ist offensichtlich der erste, der das erkannt und bereits jetzt so einiges ins Rollen gebracht hat. Ob man das wiederum alles gut finden muss, steht auf einem anderen Blatt.

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    Ja, deine Zweifel kann ich durchaus nachvollziehen. Aber das ist ja letztendlich auch nicht unsere Aufgabe, uns den Kopf für Premiere zu zerbrechen. DSDS u.ä. waren ja auch nur prinzipielle Vorschläge, jetzt mit einer Kopie auf Kundenfang gehen zu wollen wäre natürlich Blödsinn. Deshalb hatten wohl auch die von dir genannten "Big Brother Clones" keine Chance.

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    Aber genau das macht doch Premiere jetzt mit seinem Startabo auch schon - nur fehlt eben ein noch größerer Anreiz in Form eines massentauglichen und exklusiven Formats.
    Nicht nachvollziehen könnte ich, das man wegen eines Kanals, den man als "qualitätsorientierter" Premiere-Gucker ohnehin nicht benötigt (als Film/Super-Abonnent brauche ich den Startkanal nun wirklich nicht)kündigen sollte.
    Nach deiner Argumentation müssten dann alle diese Kunden beispielsweise wegen des Beate-Uhse-Kanals schon längst das Weite gesucht haben. Oder würdest du diesem etwa einen echten Mehrwert bescheinigen? Glaube ich nicht.
     
  2. re_cgn

    re_cgn Platin Member

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    Man sollte aber nicht vergessen das es immer nur zwei Arten von Marketing seitens Premiere gab. Entweder wurden kurz zwei/drei Film- und Sporthighlights beworben oder aber es gab eine kreative, aber vollkommen sinnleere Marketingkampagne. Ich erinnere mich noch die Zeit als Günther Jauch mit einem Bürostuhl spielte und etwas von Premiere World erzählte. Niemand wusste was es war, niemand wusste das es dort großes Hollywoodkino und Sport gab und trotzdem wurden Iris Berben, Harald Schmidt und Co. für weitere TV Sports bestellt. Tut mir leider, aber wer so das Geld in den Wind schießt der muss sich auch nicht wundern wenn nix zurück kommt. Da machen andere paytv's rund um den Globus vor wie man kreativ und dennoch zielgenau mit minimalem Aufwand sein Produkt bewerben kann. Das diese nicht zwangsläufig mehr Gewinn machen sei mal dahin gestellt, aber wenigstens weiß jeder was es auf der Plattform gibt. In Deutschland wissen doch noch nicht mal viele das außer ein bisschen Sport und Filme noch Disney, Universal und jetzt MGM vertreten sind!
     
  3. dyson

    dyson Junior Member

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    Ich bin seit 1994 Premiere-Kunde und habe mir auch alle Programmhefte aufgehoben, dadurch kann ich gut vergleichen wie das Programm früher war und wie es heute ist.Damals habe ich 44,50 DM ( 22,76 €) pro Monat für einen analogen Kanal,einschl. Decodermiete, gezahlt.Heute zahle ich 25,00 € (48,96 DM ) für P-Film und P-Plus.
    Aber das die Kanalvielfalt auch eine Qualitätsverbesserung mit sich geführt hat, kann ich ich nicht gerade behaupten. Auch Premiere-Start hat rein gar nichts mit dem alten Premiere zu tun. Da dort nie Premiere-Filme von P-1 laufen. Auf dem alten analogen Premiere war ein wirklich ausgeglichenes und vorallem exklusives Programm vorhanden. Wenn dieser Ex-Pro 7 Erfinder Kofler meint das mann nur für das zahlen muss was man auch sehen will, würde mir Premiere 1 und das Pluspaket reichen.Dafür würde ich auch 20,00 €
    zahlen.Nur ist sowas bei Koflerpremiere nicht möglich da ja jeder Schrott der noch aus der Konkursmasse von Herrn Kirch da ist,noch teuer verkauft werden muss. Ich verstehe auch die begeisterteten Kunden mit ihren 28 € Superpaket nicht,das sie begeistert sind, Formel 1 mit der selben Qualität wie auf RTL zu sehen, nur ohne WERBUNG. Die Kommentatoren sind hie und da hohl.
    Und wie lange die Bundesliga noch übertragen wird, ist ja wohl auch noch sehr offen.
    MEIN Fazit: Premiere hat an Exclusivität und Qualität kontinuierlich in den letzten Jahren, seit Beginn der digitalen Ausstrahlung abgebaut und die Preise dramatisch erhöht. Der grösste Betrug am Kunden ist das so genannte Treueangebot von vor 2 Jahren,weil man da einfach gesagt hat " Decodermiete inclusive", das heisst es wird keine Miete mehr berechnet, also war das eine versteckte Preiserhöhung.Und jetzt wird unter Einbehalt der Kaution den Kunden vorgegaugelt das wenn man die D-Box kauft auch noch spart. Also für mich ist diese Geschäftspolitik ein klarer Fall von $$$$$$.
     
  4. marcoeisemann

    marcoeisemann Junior Member

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    Das habe ich gemeint, German Kid.
    Sport, Konzerte, Filme usw. waren auf Premiere früher irgendwie wirklich noch etwas besonderes - zumal es sich nicht jeder geleistet hat/leisten konnte.

    Marco
     
  5. tschippi

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    @dyson:

    So isses.

    Spekulieren wir mal, was in den nächsten 2 Jahren auf uns zukommt. Wenn ich richtig informiert bin, dann braucht Kofler netto noch rd. 400.000 zusätzliche Abonnenten bis PREMIERE Schwarze Zahlen schreibt.

    PREMIERE könnte mit der Änderung der Verschlüsselung dieses Ziel erreichen. Es wird allerdings von vielen in diesem Forum bezweifelt, dass sich aus dem bisherigen "Schwarzseherclientel" tatsächlich rd. 400.000 Neuabonnenten rekrutieren lassen.

    Ein weiterer Rettungsanker für PREMIERE könnte der Start eines Hardcore-Pornokanals sein. Ich bin mir sicher, dass bei PREMIERE die Bemühungen einen solchen Kanal einzuführen auf Hochtouren laufen. Allerdings dürften die "verstaubten" Sittenwächter unserer Republik etwas dagegen haben.

    Bringt die Änderung der Verschlüsselung nicht den gewünschten Erfolg oder sollte der Hardcorepornokanal am Veto der Medienaufpasser scheitern, dann könnte PREMIERE nur noch eine weitere drastische Erhöhung des Abopreises respektive eine weitere Kürzung des Programmangebots überlebensfähig machen.

    Dass die Abonneten eine weitere Gebührenerhöhung nicht mitmachen wird derzeit mit dem 28 €uro-Folgeangebot für "Treuekunden" durch PREMIERE deutlich. Auch beim Programmangebot besticht PREMIERE inzwischenmehr durch Quantität als durch Qualität (Exklusivität).

    Sollte der Break-Even nicht erreicht werden, dann sehe ich nur noch eine Lösung für das Überleben des PayTV in Deutschland. PREMIERE muss sich von der Philosophie eines "PayTV für Alle" verabschieden.

    Es wird wieder ein exklusives Angebot mit Fußball-Bundesliga (nach wie vor Zugpferd bei PREMIERE), Sporthighlights und wenigen exklusiven Filmkanälen (höchstens 5 Kanäle) geben. Alle Kanäle, auch Sportkanal, senden in 16:9, DD etc. pp. Dieses exklusive Programmangebot wird durch eine deutliche Erhöhung der Abogebühren finanziert (40 €uro/ Monat und mehr). Die Höhe der Abogebühren ist dann letztlich abhängig von der Zahl der noch verbliebenen PREMIERE-Abonnenten. Break-Even könnte bei rd. 1,5 Millionen Abos liegen.

    tschippi
     
  6. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Naja da hast Du sicherlich Recht. Premiere müsste ständig neue Shows machen (denn wegen einer Staffen von irgendetwas bindet sich niemand 12 Monate an einen PayTV-Anbieter, immerhin sind das (Start ausgenommen) weit über 200 Euro im Jahr.

    Bei Filmen und bei den Sportkanälen kann Premiere in der Aktualität punkten (und bei den Filmen durch weitaus weniger Werbung, vor allem nicht welche die einen Film unterbricht). Dieser Mehrwert scheint bei Sport zu schwinden (ich habe kein Sport-Abo weil mich das überhaupt nicht interessiert, aber wenn ich mir ansehe wieviel Premiere an Lizenzgebühren für die Filme zahlt und wieviel sie für Bundesliga, Wrestling und Formel eins rausschmeisst dann wird mir schlecht - da müsste man 100 Filmkanäle und 1 Sportkanal machen).

    Nur bei Film ist der Mehrwert noch da.

    Wobei, eine Talkshow bei Premiere (und bei Start!) wäre nicht schlecht, es dürfte halt keine prollige sein, weil da kann Premiere keine Konkurrenz zu den Privaten und den ÖR machen.
    Premiere MUSS Qualität bieten.

    Pascal

    <small>[ 26. April 2003, 11:40: Beitrag editiert von: Finesse ]</small>