Premiere im Focus: "Eine Million Luftbuchungen"

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AW: Premiere im Focus: "Eine Million Luftbuchungen"

Und ich habe immer schön bezahlt und mich über vergünstigte Rückholangebote gefreut, aber 1,56 € oder 0,20 € pro Monat , also dass ist der Hammer.

Ja klar!

Ich habe zwar diesen Gutschein nie benutzt, mich aber auch gewundert wie "normal" das wohl so ging.
Ich habe mich schon gefreut, wenn ich mein Paket als Rückholangebot 5,- oder 10,- € günstiger bekam.

Naja, da bin ich mal gestannt, ob jetzt Murdoch angesichts der guten zwei Millionen "richtige" Abonnenten einen Rückzieher macht oder nicht.

Denn Eines unterstreicht das Ganze ja, dass Pay-TV in Deutschland eine schwere Angelegenheit ist.

Da werden jetzt noch mehrere Aufwachen!

Und wissen nun, warum die Pay-TV's von Pro7/Sat1 und RTL und Co. nicht in die Gänge kommen, weil es der Markt nicht oder zumindest in diesem erhoften Ausmaß nicht gibt.

Noch ein Argument gegen die Grundverschlüsselung.

Abos. geschenkt, bekommt man los, aber bezahlen wollen dafür die Wenigsten.

Naja, mein Abo. läuft aus und ich fahre in die Videothek und bezahle für einen Film ( 36 Stunden ) 2,50 €.

digiface

 

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... naja, ist ja nicht von Kundenzahlen die Rede, sonderen von der Anzahl der Abonnenten. Das ist ein Unterschied. Um Kunde bei Premiere zu sein, reicht es schon aus, wenn du im Besitz einer Premiere-Smartcard bist. Als Kunde muß man nicht regelmässig Leistungen beziehen. Anders sieht das bei Abonnenten aus.

In Bilanz und GuV sind diese Unterschiede aber eher zweitrangig.
Premiere ist eine AG und die Abonnentenzahlen sind kursbeeinflussend. Je höher die Anzahl der Abonnenten, desto größer erscheinen die Erfolgsaussichten des Unternehmens. Die Aktionäre versprechen sich daraufhin höhere Erträge und der Kurs der Aktie steigt.

Wenn, wie es der Focus berichtet, die Abonnentenzahlen schon im Verkaufsprospekt geschönt hatte, dann ist es eine arglistige Täuschung, sprich Betrug.

Und Kofler wusste garantiert von den geschönten Zahlen, denn er hatte bei jeder Gelegenheit immer mit der Anzahl der Abonnenten geprahlt. Dabei wurde immer gerne suggeriert, dass die Anzahl der Abonnenten wächst. Die Realität sah da, wie sich jetzt herausgestellt hat, aber schon anders aus ...

 

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Da sieht man mal wie doof Aktionäre sind bzw. wie unsinnig die Börse ist.

 

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Warum ist euch eigentlich die "Abonnentenzahl" so wichtig?
Wichtig ist doch im Prinzip nur der Umsatz pro Jahr.
Ob das mit 3 Mio oder mit 1 Mio kunden erzielt wird ist doch wurscht!

 

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Dann kennst du die Börse aber nicht

 

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Na klar hat Kundenanzal auch einen "wert" aber die ganze Aufregung hier versteh ich wirklich nicht!
Premiere macht umsatz, als ob die Welt untergehen würde wenn man diesen Umsatz jetzt nur mit der Hälfte der Abonenten gemacht hat.

Wie ist eigentlich der Durchschnitsswert pro Abonent jetzt und vorher?
Soweit ich mich noch erinnern kann haben wir hier schon mal gerechnet und mit den alten Zahlen waren es so kanpp unter 20 Euro pro Kunde.
Wenn es jetzt viel weniger sind dann steigt ja der durschnittliche Wert.
Könnte gut hinkommen das premiere pro Kunde dann fast 30 Euro im Monat einsackt! und das nenne ich aus Unternehmersich wieder gut!

und btw: in dem Focus Artikel geht es nicht nur um Börse!

 

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Ein Beispiel. Glaubst du, dass in der jetzigen Zeit Abonnenten 100 EUR pro Monat fürs Abo ausgeben?

Wenn der ARPU 100*12 EUR beträgt, wird er dann in Zukunft steigen? Wenn ich jetzt die Anzahl der Abos einfach mal verzehnfache und dann den ARPU mit 10*12 EUR angebe, glaubst du jetzt, dass der Abonnent in Zukunft mehr als 10 EUR pro Monat zahlen wird?

Will ich mit der Aktie Gewinn machen, muss Premiere mehr Umsatz machen. Mehr Umsatz geht aber nur, wenn der ARPU steigt oder die Abonnentenzahlen.

Wenn die Abonnentenzahlen aber stagnieren und der ARPU zu hoch erscheit (Sparen) dann fällt der Umsatz. Prinzipiell zahlt jetzt jeder Abonnent 25 EUR/Monat laut neuem ARPU. In den nächsten Monaten wird der Wert fallen, 25 EUR sind zu viel. Ziel ist 20 EUR. Folglich wird der Umsatz bei Premiere einbrechen.

 

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Zumal Premiere kaum Schulden abgebaut hat und Kredit in Mrd.-Höhe nicht gerade schnell zu bekommen sind.

Das Papier Premiere kann von heute auf morgen wertlos sein, da Premiere zahlungsunfähig. Materielle Besitzstände hat Premiere nicht. Rechte fallen an den Eigentümer zurück, eine Veräußerung über einen Insolvenzverwalter ist ausgeschlossen.

 

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Ich will da gar nicht ins Detail und auf die Börse eingehen!
In diesem Thread geht es ja nicht zu 100 % um die Börse. Dafür gibt es einen anderen Thread.
Der normale User hier der sich aufregt sollte sich eher freuen weil wir jetzt wissen das der durschnittliche Abonent doch viel mehr zahlt als angenommen!
Und wer hier so klug mittippt und Premiere Aktien hat und sich jetzt aufregt hat eh einen an der Waffel. Es wird doch jedes Monat hier seit Jahren geschrieben das die Abo Zahlen nicht stimmen!

Who cares....

 

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hopper,
ich bezog mich auf diesen Beitrag von Dir!
In diesem Beitrag willst du vielleicht (oder hab nur ich es so verstanden) den Eindruck erwecken als so GAR NIX da was bei Premiere etwas wert wäre.

Du stellst es ja so dar als wäre Premiere der typische null plan insolvenzler!

Darauf wollte ich Dir erklären das ein möglicher Investor oder Käufer bei einer Inso von Premiere diese Verträge ins auge fassen wird.