Premiere gesperrt trotz Inkasso Zahlung

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wenn ich arbeitslos bin, wäre das Letzte, was ich brauche, ein Premiere-Abo sch&uuml

 

@Tribun: Kurze Gegenfrage (auch nicht böse gemeint): Wieviel hast Du von Deinem Nettogehalt am Monatsende übrig? Mehr als ein Drittel? Wenn nein, dann kann es Dir sehr schnell genauso wie Ralle78 gehen. Denn das Arbeitslosengeld beträgt nur rund 60% der durchnittlichen Nettobezüge der letzten Monate.

Ich kenne kaum einen, der tatsächlich 40% seines monatlichen Nettogehalts "ungebraucht" aufs Sparbuch schieben kann. Grund sind auch die seit der Euro-Einführung gestiegenen Lebenshaltungskosten (was ja gaaaar nicht wahr ist).
Bei mir ist es nicht anders. Die laufenden Kosten ragen bei mir auch ein gutes Stück in dieses "Polster" hinein, so dass ich ein Problem bekommen würde, wenn ich plötzlich auf ALG angewiesen wäre.

Das hässliche dabei ist dann noch, dass Dir die Banken sofort den Dispo sperren, da Arbeitslosengeld nicht gepfändet werden kann.

Gag

 

Hat er was davon geschrieben, dass er das Abo abgeschlossen hat, nachdem er arbeitslos wurde?

 

Ich bin tatsächlich in der glücklichen Lage, einen Teil meines Gehaltes sparen zu können. Das liegt aber nicht nur an der Höhe meines Gehalts, sondern auch daran, das mein monatliches Budget, was ich mir selber verordnet habe, in der richtigen Relation zu meinen Einkünften steht. Wenn ich so manche Leute sehe, die annähernd 100%
ihrer Erträge als laufende Kosten haben, dann wird es mir schwindelig, so könnte ich nicht leben. Einsparpotenzial gibt es doch in den meisten Haushalten, von den Härtefällen mal abgesehen.

 

Ich glaube hier kann man erst helfen wenn uns ralle78 uns sagt wann und was er für ein Abo abgeschlossen hat und wie lange er schon mit den Zahlungen im Rückstand ist.

Auch wieviel denn das Inkasso Büro berechnet.

Ps.
Dein Problem sollte auch nicht sein ob Premiere dir die Karte wieder frei macht sondern wie du am besten aus dem Vertrag rauskommst.
Es ist echt nicht böse gemeint,aber das sollte dein oberstes Ziel sein um dich nicht noch mehr mit Schulden zubelasten.

Noch ein Tip:
Rede mit Premiere und sage ihnen wie deine Situation im Moment ist(Arbeitslos)
Egal ob du jetzt deine Schulden zahlen kannst oder nicht.

Das ist auf jedennfall besser als auf den Gerichtsvollzieher zu warten.

 

@Tribun: Das "selbstverordnete Monatsbudget" ist auch das beste, was man machen kann. Tu ich auch nicht anders.
Damit haben viele Probleme. Nach einem alten Grundsatz passen sich Ausgaben immer dem Einkommen an -- mindestens winken

Schwierig ist es eben in den unteren Einkommensstufen -- insbesondere, wenn man in der Nähe einer Großstadt wohnt. Dann kommen da schon allein Kosten für die Wohnungsmiete auf einen zu, die alle Grundsätze sprengen. Und so kleine Wohnungen gibt es gar nicht, wie man sie mit kleinem Einkommen "im Budget" finanzieren könnte. Bei vielen macht eben allein die horrende Miete die Hälfte ihres Einkommens aus. Was gibt es da für Alternativen?
Wegziehen? Wenn man in und um Frankfurt wohnt, muss man da schon sehr weit ziehen -- oder ins Ghetto, um eine spürbar preiswerte Wohnung zu bekommen. Und dann ist da wiederum das Problem mit dem Arbeitsweg.

Gag

 

Das ist aber auch nicht weiter schlimm, wenn man seinen Lebensstandard realistisch verbessert und mehr Ausgaben bei gesteigerten Einnahmen hat. Ist bei mir auch so. Wichtig ist es allerdings, entsprechende Reserven aufzubauen, sodaß man sich über mind. 1 Jahr ohne jegliche Zuschüsse von außerhalb (auch ohne staatliche Stütze!) notfalls über Wasser halten kann.

 

Das wirst Du dann aber auch müssen, da sowas ab 3000 € (glaube ich, nagelt mich nicht fest), angerechnet wird und erst verbraucht werden müsste, sobald ALG 1 ausgelaufen ist...

 

Leider sind 12 oder 24 Monatsverträge ein richtiger Klotz. Man muss schon 2x überlegen ob man Premiere oder anders Sachen benötigt.

 

Wenn du die komplette Forderung ausgeglichen hast, wirst du bis zum ursprünglichen ende deines vertrages wieder freigeschaltet. Da die Ratenzahlung aber 12 Monate dauert, ist das Abo dann eh zu Ende!