Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Das wäre die Alternative. Aber wie gesagt...schon bei der 1. Erhöhung gehen die Insider davon aus, dass der deutlich größte Brocken von News Corp. gekauft werden musste, mangels Interessenten. Sind eben hochspekulative Papiere und in der derzeitigen Finanzkrise sind da auch die Zocker vorsichtiger geworden, mit ein paar wenigen Ausnahmen wie dieser Odey Fond. Falls nicht noch irgendwelche Scheichs neben der Premier League noch im dt. PayTV Betätigungs-bzw. Geldverbrennungsfelder entdecken, wirds wohl eng werden. Entweder kauft News Corp. fast alles oder zum 01.07.09 wird Insolvenz angemeldet. Gottseidank läuft da ja gerade mein Abo aus und ich brauch nicht der Kohle hinterherrennen.

 

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Auch die Scheichs sind nicht mehr das was sie einmal waren. Glaube die "Finanzkrise" setzt auch den Ölscheichs zu.

 

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Natürlich wird er das. Das war doch Teil der Vereinbarung, die mit den Banken getroffen wurde. Der Teil der Kapitalerhöhung, die nicht von den anderen Aktionären gezeichnet wird, übernimmt News Corp.
Das war ja gerade der Grund für die Befreiung von der 30%-Regel.

Fraglich ist höchstens, ob Murdoch auch eine Beteiligung von mehr als 50% akzeptieren würde.

 

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Wie man hört, sucht Abramowitsch ja schon einen Käufer für Chelsea. Sein Vermögen soll ja auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft sein (wenngleich immer noch im Milliarden-Bereich).

Naja, es findet sich sicher noch irgendein Ölscheich, der zu viel Geld hat.
Aber mich persönlich würde es freuen, wenn die Premier-League-Blase bald platzen würde. Das ist doch alles der blanke Wahnsinn.

 

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Was für einen Nachteil hätte Murdoch, wenn er auf über 50% aufstocken müsste/aufstockt?

 

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Da musst Du aber zwei Dinge berücksichtigen:

Selbst, wenn man in England die ganzen Scheichs und Abramovichs wegdenkt, steckt dort sehr viel Geld - mehr als überall sonst - in der Liga. Der Grund ist Sky. Und Sky macht auch in der Krise derzeit dicke Gewinne. Dieser Geldfluss wird nicht so schnell abebben. Schau doch mal, was für Ablösesummen Klubs ohne reiche Besitzer zahlen. Das ist auch ein Niveau, da wird einem schwindlig. Der Tabellenletzte der PL bekommt mehr TV-Geld als Bayern in Deutschland!

Dagegen in Deutschland, und das ist der andere Punkt, liegt das Hauptaugenmerk in den Einnahmen der Klubs im Sponsoring. Und - frag mal bei den TV-Sendern und den Zeitungen/Magazinen nach - der Werbemarkt leidet als erstes unter einer Wirtschaftskrise. Nicht umsonst jubelte Seifert so deutlich über den Krombacher-Deal "trotz wirtschaftlich schwerer Zeiten".

 

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Im Gegensatz zu England sind in Deutschland aber nur wenige Sponsoren aus der Finanzbranche dabei. Zudem werden Einsparungen im Marketing-Bereich wohl in erster Linie auf andere Werbeformen zutreffen und nicht auf die "todsichere" Trikotwerbung.

Hier ein interessanter Artikel zum Thema:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,592649,00.html

Man tut in Deutschland gut daran, sich mehr auf das Sponsoring zu konzentrieren als auf die TV-Einnahmen, da es sich hier um einen ganz anderen Fernsehmarkt handelt als in anderen Ländern.

Und auch die Summen, die Sky derzeit in GB zahlt, wird man nicht ewig zahlen können.

 

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Weiß ich nicht. Aber vor einigen Wochen hieß es, daß Murdoch nicht die Mehrheit an Premiere übernehmen wolle.

 

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Dann hätte er sich nicht dazu verpflichtet, zur Not die zweite Kapitalerhöhung alleine zu bezahlen.

 

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Wenn man mit seichtem Mainstream und Durchschnitt zufrieden ist, dann vielleicht.

Aber es würde den Rahmen sprengen aufzuzählen, was es nur im Pay TV zu sehen gibt und worauf viele nicht verzichten wollen.

Nicht ohne Grund gibt es derzeit in Deutschland so viele Pay TV Abonnenten über alle Anbieter zusammen wie noch nie zuvor.