Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Es gibt aber keinen Grund für eine Aussetzung. Da müßte schon während der Börsenzeit etwas dramatisches passieren, über das zunächst alle Aktionäre informiert werden sollen.

 

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Was passiert denn, wenn eine Aktie auf die 0 Euro sackt? Bis dahin ist es noch weit klar, aber Premiere als Penny-Stock? Da MUSS Rupert ja eigentlich nachkaufen, wenn er verhindern will, dass er plötzlich mit Kirch als Minderheitsgesellschafter mit Sperrminorität zu tun hat.

 

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Einen Handelskurs von 0 gibt es nicht, da ja niemand Aktien verschenken würde. Sollte eine Aktie ewige Zeit bei 1 Cent stehen, könnte man die in Zertifikaten zu 100 oder mehr Stück bündeln, damit überhaupt noch ein Handel stattfinden kann.

 

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Dafür lieber einen guten Döner ...

 

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Ein klarer Fall für Bernd Förtsch?

 

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Wirklich gute Döner gibt es aber auch nicht zu dem Preis. Da gibt es höchsten Hänchen Hack Pampe vom Gammelfleischlieferanten.

 

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Ist die Frage, wer sich bei den Preisen dafür jetzt interessiert. Aber ehrlich gesagt glaube ich an keine ernsthaften Interessenten. Wie die ungeschönte Lage ist weiß man seit letzter Woche und in der Verfassung ist PREMIERE ohne Milliardeninvesitionen nicht voran zu bringen. Jeder vernünftige Investor macht eigentlich einen Bogen um den Laden bzw. das Vollprogramm-PayTV in Deutschland. Ich glaube auch irgendwie nicht mehr dran, dass Murdoch hier groß was aufziehen will, weil dazu viel viel Geld erforderlich ist und die Aussichten 17 Jahre nach PayTV Start in Deutschland eher desolat. DF1 mit Kirch ist pleite gegangen, Premiere World mit Kirch ist fast Pleite gegangen und nun steht PREMIERE ohne Kirch am Abgrund. Also ich würde meine hunderten Millionen jedenfalls nicht in so ein Projekt versenken.

 

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Damit hab ich einen Off-Topic-Beitrag beim Moderator gut .

Ich denke, dass wir wenns so weitergeht bald einen Kurs erreichen wo man mal ein paar Euros in Premiere-Aktien investieren könnte. Mal abwarten .

 

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1. DF1 ist nicht pleite gegangen, sondern hat PREMIERE übernommen und auf Grund der bekannteren Marke blieb der Name PREMIERE (später PREMIERE WORLD) erhalten. PREMIERE Analog unter Bertelsmann war solide aufgestellt und schrieb schwarze Zahlen.

2. Die Beinahepleite von PREMIERE World hing direkt mit dem Niedergang des kompletten KIRCH Imperiums zusammen.PREMIERE World war nur ein Faktor, der zwar große Verluste schrieb, aber das haben die anderen Privatsender (Sat1, DSF usw.) von Kirch auch.

3. Die Technikangst gerade älterer Generationen war schon immer ein Problem für das PAY-TV. Aufgrund der heutigen Digitalisierungsquote ist die Situation mit der Zeit DF1 / PREMIERE World kaum zu vergleichen.

4. ARENA scheiterte an dem BUNDESLIGA-Only Konzept. Eine monatliche Zahlung wird in den meisten Haushalten in der Familie besprochen. Ein reines Fussballabo ist für Papa viel schwieriger durchzusetzen, als ein Produkt von dem die ganze Familie etwas hat

5. PREMIERE unter Kofler / Börnicke war immer nur Stückwerk, da man eigentlich nie wirklich finanziellen Spielraum hatte für größere Investitionen im Bereich der Programmqualität sondern eigentlich immer nur das letzte bisschen zusammengekratzt hat um die BULI zu bekommen. Das letzte bisschen kam fast ausschließlich durch den Verkauf von Rosinen (zb APS) oder den Börsengang mit manipulierten Zahlen

6. PREMIERE gab es eine viel zu lange Zeit gratis zu sehen, da im Bereich Verschlüsselung viel zu wenig getan wurde!

FAZIT:
Von der Ära Kirch abgeshen die auf einem sehr wackeligen Finanzkonzept stand und ihrer Zeit voraus war (die meisten Deutschen waren noch nicht bereit für digitales Fernsehen!), hat es in Deutschland eigentlich noch nie jemand versucht wirklich mit großer Fianzkraft und entsprechender Medienkompetenz und Erfahrung im Geschäft, eine PAY-TV Vollprogramm ähnlich SKY oder CANAL + auf die Beine zu stellen!

Ich halte deshalb deine generelle Schwarzseherei für sehr gewagt!

 

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Wie kommst du zu dieser Einschätzung? 58% Eigenkapitalquote, Liquidität im zweistelligen Mio.-Bereich, ab November wiederhergestellte Geschäftsgrundlage und Bundesligarechte im Dezember. Das sieht rosig aus und benötigt keine Mrd. an frischem Eigenkapital. Für Kredite gibt es genügend Spielraum.