Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Diese Ramsch-Kunden hat sich Premiere anerzogen.
Nun ist man in der fatalen Lage kein hochwertiges Programm mehr anbieten zu können weil trotz der theoretischen Kundengröße die Einnahmen fehlen.
Nun rennen die Premiumkunden weg weil die hochwertigen Inhalte fehlen.

Vielmehr hätte sich Premiere wirklich auf Premium-Kunden konzentrieren sollen. Dann hättes es auch mit 3 Mio. Kunden geklappt, oder sogar weniger.
Selbst mit Ramsch-Abos hält sich der Zulauf in Grenzen. Wirklich mehr wie 4,5 Mio Kunden werden es in Deutschland eh nicht.

 

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Fatal finde ich auch, dass die Ramschabos als "normale" Abos behandelt werden. Es gibt Receiver dazu und Bündelungsrabatt für Star und dem Kostenverursacher Bundesliga.

Ich könnte ja noch verstehen, wenn es eine kleine Gutschrift für einen 2 Jahresvertrag ohne Receiver und Freundschaftswerbung geben würde aber so ist das alles überzogen und macht die reguläre Kundschaft auch sauer.

Außerdem treibt Premiere die Kundschaft regelrecht zur regelmäßigen Kündigung! Wer nicht kündigt wird ja quasi doppelt bestraft da er zum einen kein Ramschabo bekommt und zum anderen als Vollzahler keinen Handlungsspielraum mehr hat, wenn sich die Paketstruktur geändert hat. Ist die Kündigsfrist vorbei, kann man ja noch nicht mal Pakete zum Vollpreis ohne 2 Jahresverlängerung tauschen.

Wer erstmal im "Kündigungstrott" drinn ist, läßt das Abo vielleicht auch wirklich mal auslaufen....

 

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In dem Artikel von horud steht doch das Problem gut drin. Premiere hat keinerlei Ideen wie ausreichend Abonnenten gewonnen werden können. Die momentanten "Ideen" des CEOs beschränken sich ja auf wegoptimieren und Kampfsparen sowie einen immer mieser werdenden Service!

Dazu kommt noch das man seine "treuen" Kunden das rollierende Kündigen perfekt anerzogen hat.

Ich seh schwarz für Premiere!

 

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Was soll es auch groß für Ideen zur Kundengewinnung geben? Momentan ist man dabei, die Bestandskunden so gut es geht zu vergraulen. Ein PREMIERE Abo kann man heute nicht mehr guten Gewissens empfehlen.

Die allerletzte Hoffnung ruht nun auf neue Smartcards oder was weiß ich, um vielleicht von den angeblich 1 Million Schwarzgucker 30% als Abonnenten zu gewinnen, was ein Trugschluß ist, aber egal.

Der Markt ist soweit abgegrast, das Potenzial von gut 5 Millionen Abonnenten teilt sich neben dem Haupt-PayTV PREMIERE auf die Kleinen wie KD Home & Co. auf. Das wars. Man kann im Grunde nur noch umverteilen, aber neu gewinnen nicht mehr.

PREMIERE ist in der von mir prophezeiten Abwärtsspirale drin. Die Rückholerprogramme waren der größte strategische Fehler, den PREMIERE in den letzten Jahren gemacht hat. Selbst langjährige Bestandskunden fühlen sich nur noch wie im "1 Euro für jedes Stück" Laden, wo Hinz und Kunz einkauft. Kein Gefühl mehr von Premium, was Besonderem. Also..warum soll ich dann auch besonders viel latzen? Dann nehm ich eben auch nen 20 Euro für 5 Pakete Abo, so sind alle gleich, denn für 100% mehr Abogebühren gibt es 0 Gegenwert.

Und wie schon oben erwähnt..wer einmal so ein Billig-Abo hat, wird sich nix teureres mehr andrehen lassen, wenn es denselben Inhalt hat. So dreht sich die Spirale..immer mehr Vollzahler kündigen, weils im Rückholer billiger geht, die buchen wiederum nie mehr zum Vollpreis..Neukunden werden von vornherein u.a. hier im Forum gleich gebrieft, dass sie sich von der PREMIERE Homepage beim bestellen besser fernhalten und mal bei Ronald Benefit besser vorbeigucken.

Und PREMIERE fehlen so immer mehr Gelder.

Ich glaube aber auch, dass aktuell ein Großteil der Probleme auch mit der Rücklagenbildung für die Bundesliga zusammenhängen. Und da sage ich auch Voraus....sollte der erwartete Ansturm nach Rechteerwerb ausbleiben, wirds für PREMIERE richtig eng...ernsthaft. Denn dann sind die Finanzen kaum mehr zu retten, jedenfalls nicht mehr mit Sparprogrammen.

 

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Premiere muss eine völlig andere Strategie fahren und sich nur an den ausländischen Pay-TV Riesen orientieren. Neben den Grundvoraussetzungen ist ein komplettes Umdenken in der Konzernstrategie hinsichtlich der Vermarktung im Kabel- und Satbereich nötig:

• Premiere Thema muss in Kabelnetz wegfallen, da es dort fast komplett überflüssig ist. Die meisten der dort angebotenen Spartensender werden ohnehin von den Kabelbetreibern bei KD Home bzw. tividi angeboten. Für die Einspeisung von Discovery & Co. findet sich im Kabelnetz bestimmt eine Lösung.
• Im Kabelnetz werden nur noch die eigenen 'Premium-Sender', sprich Blockbuster, Film- und Sportkanäle angeboten. Zudem werden diese nicht mehr von Premiere, sondern von den Kabelgesellschaften vermarktet. Somit liegt es auch im Interesse der Kabelbetreiber, Abos zu verkaufen und Platz für HD-Kanäle zu schaffen.
• Im Satelliten-Bereich muss es zu einer Verschmelzung von Premiere Thema und Premiere Star kommen. Ab 2009 wird noch arena Sat integriert und ggf. ein weiter Transponder angemietet. Dort bietet man den Spartensendern eine Plattform inkl. Sendekapazität an. Das daraus entstehende Paket muss dem Umfang und der Qualität von KD Home/tivid entsprechen, um erfolgreich sein. Gerade hier sehe ich bei Satelliten-Kunden eine enorme Nachfrage.
• Eine sichere Verschlüsselung ohne Wenn und Aber.
• Das Ende des Sparkurses und ein breites (um nicht zu sagen nahezu komplettes) Angebot an Spielfilmen, Serien und Sportereignissen.
• Das Ende der Rückholangebote und das Ende dubioser Sonder- und Sparpreise.

Natürlich ist der Weg dorthin recht lang und man benötigt viel Atem, doch Sky und Canal+ haben gezeigt, dass man nur so erfolgreich sein kann.

 

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Da kann man dir nur zustimmen.
Aber ob das mit unserem Sparfux möglich ist wage ich mehr als zu bezweifeln!

 

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die haben doch im vorstand,keine ahnung was sie machen.

 

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Das würde ich nicht so sagen.
Börnie weiß schon was er macht - sparen!
Buli um jeden Preis!

 

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@Franky

Na, Du gehst ja optimistisch an die Sache ran ... mal eben so arena-Sat einverleiben, Transponder mieten und ein KDH abbilden... naja, ich weiß nicht...

Ehrlich gesagt würde ich mir an Stelle von Premiere eher darüber Gedanken machen, ob sich für die Buli-Bieterrunde überhaupt noch eine Bankbürgschaft auftreiben läßt! Die geplanten Fantasie-Summen bekommt Premiere eh nicht refinanziert und solide ist das Unternehen schon lange nicht mehr!

Sollte Börnie vor dem Amtsgericht München mal die Finger zum Schwur heben, ist doch überhaupt keine Substanz mehr da. Sachwerte und das Tafelsilber hat Kofler ja schon versetzt.. da ist außer paar Büromöbel nichts mehr zu holen. Echte Werte hat Premiere doch gar nicht mehr!

 

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Also, ich denke, Murdochs Hausbank wird schon wissen, wo der Hase langläuft

http://www.ariva.de/Premiere_overweight_J_P_Morgan_Securities_n2528580?secu=692241