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Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von SchwarzerLord, 18. Januar 2005.

Status des Themas:
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  1. headhunter04

    headhunter04 Gold Member

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Auch hier ist Konsequenz gefragt. Will man das nicht mittragen: Kündigen. Aber sieht der Großteil der Kunden das wirklich so? Wie sieht es mit den aktuellen Paketen/Preisen aus?

    Ich für meinen Teil finde sie zum großen Teil gelungen. Sport ist leider eine Enttäuschung durch die verlorenen Rechte, Fußball hat durch Bundesliga und PD zwar verloren, aber ist bei dem Paketpreis und dem aktuellen Angebot tragbar. Bei Blockbuster und Entertainment sieht es auch gut aus. Bei Thema enttäuscht mich der Qualitätsverlust vor allem bei Discovery. Sachen wie "Dog - Der Kopfgeldjäger" oder "American Chopper" sind doch wirklich bei RTL 2 besser aufgehoben.

    Aktivierungsgebühren (vor allem in der Höhe) werde ich nie verstehen, gehören leider mittlerweile bei vielen Anbietern dazu. Bei Werbung kommt es bei mir darauf an, wann und wie es ausgestrahlt wird. Unterbrechungswerbung ist tabu! Und auch die Einspieler bei der Champions League (außer den offiziellen, die kann ich nicht Premiere anlasten) müssen weg. Wenn sagen wir mal von 20.10 Uhr bis 20.15 auf Premiere 1 Werbung läuft ist es mir gelinde gesagt sch...egal. Ich schalote dann pünktlich um 20.15 Uhr an. Da kann Premiere von mir aus was dazuverdienen. Und sollten das natürlich in das Programm reinvestieren. Es gibt noch ein Paar Punkte mehr, aber ich mach hier erst mal Pause.

    Das ist meine Sicht der Dinge und jeder wägt eben auf seine Weise die Vor- und Nachteile ab.

    Eure Meinungen?

    Cheers :winken:
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Seh ich grundsätzlich genau so. Werbung zwischen den Filmen ist mir relativ egal, solange sie sich im Rahmen hält und die Filme pünktlich anfangen.

    Die Preise finde ich eigentlich seit der Programmreform auch human. 10 € für Blockbuster oder Entertainment ist doch ok. Letzendlich bekommt man sogut wie alles geboten, was Hollywood an "Blockbustern" so produziert.

    Für mich persönlich ist ausschlaggebend, daß es für mich derzeit keine Alternative zu Premiere gibt. Die ÖR sind ja noch ok, aber die Privaten kann man mittlerweile durch die Bank in die Tonne kloppen, grauenhaft, was die da zeigen. Da interessiert mich erst mal auch kein Börsenindex und Bilanzbericht.

    Über die Rotation kann man streiten, mich berührt es wenig, da ich die Filme eh meistens aufnehme und dann schaue, wann ich Zeit und Lust habe. Und die Zeit ist bei mir begrenzt.

    Trotzdem gibt es auch einige Kritikpunkte, die mir nicht gefallen. Bspw. Werbung am Telefon (Lebensversicherungen etc.), der Service generell, Einstellung des Programmhefts (da geht irgendwie auch das Gefühl flöten, an etwas Besonderem teilzuhaben), Bildqualität (hat sich bei Filmen aber gebessert).

    Aber wer sucht, findet immer etwas ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2007
  3. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Das mußte er aber auch. Wenn man bei 0 Abonnenten startet, hat man es einfach schwer und muß in Vorlage gehen. Hätte DF1 gleich 3-4 Mio. Abos verkaufen können, wäre Kirch nie in die Insolvenz geraten.
     
  4. Gordon Gekko

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    [​IMG]


    Hätt ich das gewusst ;)


    Hätte, wenn und aber...



    DGAP-Adhoc: Premiere AG: Neuer Vermarktungsvertrag mit arena: Die Bundesliga ist zurück bei Premiere

    Premiere AG / Kooperation/Kapitalerhöhung

    08.02.2007
    Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
    ---------------------------------------------------------------------------

    Neuer Vermarktungsvertrag mit arena: Die Bundesliga ist zurück bei Premiere / Alle Satellitenhaushalte in Deutschland können arena ab sofort bei Premiere abonnieren / Neuer Vertrag sichert Kabeleinspeisung von Premiere in Nordrhein-Westfalen und Hessen bis Ende 2017 / Premiere hebt Prognosen an

    Premiere kann den Bundesligasender arena ab sofort in ganz Deutschland über Satellit verbreiten und vermarkten. Auch die Reichweite im Kabel steigt: In 14 Bundesländern bietet Premiere Bundesliga-live auf arena weiteren 2,2 Millionen Kunden kleinerer Kabelbetreiber (Netzebene 4) direkt an. Auf der Grundlage eines neuen, erweiterten Verbreitungsvertrages mit arena, einem Unternehmen der Unity Media Gruppe, wird Premiere wieder zum wichtigsten Pay-TV-Vermarkter von Bundesliga-Fußball in Deutschland. Premiere vergrößert sein Bundesliga-Vermarktungspotenzial auf über 30 Millionen TV-Haushalte in Deutschland. Mit dem neuen Vertrag erwirbt Premiere auch die nationalen arena Vermarktungsrechte für Sportsbars - über Kabel und Satellit - und ein langfristiges, nicht-exklusives Lizenzrecht an der Marke arena zur Präsentation und Vermarktung von Bundesliga live. Außerdem betreut Premiere künftig im Auftrag von arena technischen Betrieb, Service und Administration der arena Satellitenplattform.

    Premiere gibt gegen die geleistete Sacheinlage aus Verbreitungs-, Vermarktungs- und Lizenzrechten 16,4 Millionen neue Aktien an arena aus. Die Aktien stammen aus genehmigtem Kapital, das die Hauptversammlung der Premiere AG am 17. Mai 2006 beschlossen hat. Die Werthaltigkeit der geleisteten Sacheinlage wurde durch eine unabhängige 'Financial Opinion' von Morgan Stanley bestätigt. Die Aktien werden unmittelbar nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister von arena an ein unabhängiges Finanzinstitut übertragen. Dieses Institut wird das Premiere Aktienpaket ausschließlich unter finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten verwalten. Die Vereinbarung mit dem Finanzinstitut schließt jegliche Einflussnahme von arena auf die Unternehmenspolitik von Premiere aus. Das Finanzinstitut hat sich in Bezug auf das Premiere Aktienpaket zu einer Halteperiode (Lock-up) von sechs Monaten verpflichtet.

    Nach Zeichnung der Aktien durch arena und Eintragung der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Handelsregister und anschließender Abtretung der Aktien an das Finanzinstitut ergibt sich für die Premiere AG folgende neue Kapital- und Aktionärsstruktur: Das Grundkapital steigt von 82 auf 98,4 Millionen EUR, die Anzahl der ausgegebenen Aktien von 82 auf 98,4 Millionen Stück. Das Finanzinstitut hält 16,7 Prozent der Aktien, das Premiere Management 12,3 Prozent. Die übrigen Aktien (71,0 Prozent) sind nach den Standards der Deutschen Börse dem Streubesitz (Free-Float) zuzurechnen.

    Darüber hinaus hat sich Premiere die Kabelverbreitung in Nordrhein-Westfalen und Hessen langfristig gesichert. Ein neuer Vertrag mit den Unity Media Töchtern ish (Nordrhein-Westfalen) und iesy (Hessen) garantiert die Verbreitung der Premiere Programme in den Kabelnetzen von Nordrhein-Westfalen und Hessen bis Ende 2017. ish und iesy versorgen derzeit 5,1 Millionen Kabelhaushalte.

    Mit dem neuen Vertrag erhält Unity Media langfristige Vermarktungsrechte für die Programmangebote von Premiere bis 2017. Premiere hat Unity diese Rechte auf nicht-exklusiver Basis eingeräumt. Unity kann künftig Bestandskunden und Neukunden in den Kabelnetzen von ish und iesy die Programmpakete von Premiere einzeln oder in Kombination mit eigenen Produkten anbieten. Im Gegenzug erhält Premiere eine attraktive Umsatzbeteiligung an den vermarkteten Paketen sowie eine Absicherung durch jährlich steigende Umsatzgarantien.

    Zusätzlich hat Premiere einen erweiterten Dienstleistungsvertrag mit Unity Media geschlossen, von dem sich Premiere mehr Effizienz im Service verspricht. Bislang übernimmt Unity technische Verbreitung und Verschlüsselung der Premiere Programme im nordrhein-westfälischen und hessischen Kabel. Die Unity-Töchter ish und iesy werden im Auftrag von Premiere auch Service und Administration der Premiere Kabel-Plattform in ihrer jeweiligen Region betreuen.

    Aus Sicht von Premiere verbessern die Vereinbarungen mit arena und Unity Media nachhaltig das operative Geschäft und die strategische Position von Premiere. Premiere rechnet sowohl mit einer Stärkung der Kundenbindung als auch mit zusätzlichen Impulsen für das Neugeschäft. Premiere hebt daher die die Prognosen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung an.

    Das Unternehmen rechnet 2007 mit einem Anstieg der Abonnentenzahl auf über 3,7 Millionen zum Jahresende. Der Umsatz wird über der Marke von 1,1 Mrd EUR erwartet. Auch in Bezug auf das operative Ergebnis prognostiziert Premiere eine signifikante Verbesserung gegenüber 2006: Das EBITDA wird in einer Bandbreite zwischen 120 und 140 Mio EUR erwartet.

    Für das Jahr 2008 sieht Premiere aufgrund der gestärkten Wettbewerbsposition gute Chancen für ein beschleunigtes Wachstum. Bis zum Jahresende 2008 soll die Zahl der Abonnentenhaushalte bei über vier Millionen liegen. Der Umsatz wird über 1,2 Mrd EUR erwartet, das EBITDA soll mehr als 200 Millionen EUR betragen.

    Shane Naughton Deputy CFO Tel. ++49 89 9958 - 1100 shane.naughton@premiere.de
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2007
  5. deister7

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    ich schätze mal heut wird die Aktie mind. 10% zulegen. -> zur Zeit schon 17€ (+13%)
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2007
  6. deister7

    deister7 Institution

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    Quelle: Pressemitteilung info.premiere.de

    Kann mir das jemand erklären? arena hat dann 16,4 Mio Premiere-Aktien im Depot oder wie?
     
  7. Florian_W

    Florian_W Senior Member

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Ja.
    Arena kann aber keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen, da diese bei einem unabhänigen Finanzinstitut gelagert und nur aus finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten Verwaltet.
    Das Institut muss die Aktien mindestens 6 Monate halten.
     
  8. medispolis

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Koflers Gegenleistung quasi für arena:D
     
  9. deister7

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Angenommen arena verkauft nach 6 Monatn diese Aktien, da erlösen die ja schlappe 16,4Mio * 17€ = 278,8 Mio €. :eek:

    Kurs zur Zeit 18,14 €
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2007
  10. Mr. Moose

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Das HAndelsblatt schreibt:

    Arena steigt bei Premiere ein

    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Premiere hat im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen geschrieben. Trotzdem geht die Aktie durch die Decke. Denn der Bezahlsender darf die Fußball-Bundesliga künftig auch über Satellit verbreiten. Rechteinhaber Arena hat es erlaubt – und sich dafür mit einem großen Aktienpaket bezahlen lassen.

    [/FONT]

    Mehr zum Thema: Premiere[​IMG]Permira steigt bei Premiere aus (10.11. 10:43)
    [​IMG]Springer-Plan treibt Premiere (05.09. 08:43)
    [​IMG]Weiterer Premiere-Erfolg in Sachen Fußball (01.08. 16:00)
    [​IMG]Zum Special ...

    document.write(''); [​IMG]on error resume nextflash2Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.2")))flash3Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.3")))flash4Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.4")))flash5Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.5")))flash6Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.6")))flash7Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.7")))flash8Installed = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash.8")))[​IMG][​IMG]
    [​IMG][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]



    HB BERLIN. Durch die neue Vereinbarung mit Arena könne Premiere die Fußball-Bundesliga über Satellit und Kabel ab sofort an mehr als 30 Mill. deutsche Haushalte vermarkten, teilte der Sender am Donnerstag mit. Im Gegenzug erhalte Arena Anteile an Premiere. Mit 16,7 Prozent wird Arena größter Aktionär.
    Die Papiere von Premiere notierten am Morgen 19 Prozent im Plus. Händler sagten, der Abschluss eines Vertrages mit dem Konkrerenten Arena zur Übertragung von Fußball-Bundesligaspielen sei sehr positiv. „Die Partnerschaft kommt völlig überraschend“, sagte ein Händler.
    „Premiere wird durch den neuen Vertrag mit Arena sowohl im operativen Geschäft als auch in seiner strategischen Positionierung nachhaltig gestärkt“, erklärte Vorstandschef Georg Kofler. Premiere werde nun wieder zum wichtigsten Pay-TV-Vermarkter von Bundesliga-Fußball in Deutschland. Der Sender könne die Bundesliga ab sofort in ganz Deutschland über Satellit verbreiten und vermarkten. Die Reichweite in den Kabelnetzen steige ebenfalls. Eine neuer Vertrag mit der Arena-Mutter Unity Media garantiere die Verbreitung der Premiere-Programme in deren Kabelnetzen in Nordrhein-Westfalen und Hessen bis Ende 2017. Unity Media besitzt dort die Netzbetreiber ish und iesy versorgt den Angaben zufolge 5,1 Mill. Kabelhaushalte. Diese konnten den kompletten Bundesliga-Fußball seit einigen Monaten nur noch über Arena schauen.
    Kapitalerhöhung
    Im Gegenzug für die verschiedenen Verbreitungs-, Vermarktungs- und Lizenzrechte gebe Premiere 16,4 Mill. neue Aktien an Arena aus, teilte Premiere mit. Die Anzahl der Aktien steige dadurch auf 98,4 Mill. Stück. Die Papiere würden nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister von Arena an ein unabhängiges Finanzinstitut übertragen. Das Institut schließe jegliche Einflussnahme von Arena auf die Unterhaltungspolitik von Premiere aus.
    „Diese Lösung wurde gewählt, um kartellrechtliche Probleme zu vermeiden“, sagte der Chef der Arena-Mutter Unity Media, Parm Sandhu. Es gilt als kartellrechtlich bedenklich, wenn Kabelnetzbetreiber auch TV-Sender kontrollieren, da diese wirtschaftlich von der Einspeisung in Kabelnetze abhängig sind. Weitere Premiere-Anteile will Sandhu nicht kaufen.
    Mieses 2006, hoffnungsvolles 2007
    Premiere hat nach Bekanntgabe des Kooperationsvertrages auch die Prognosen zur Geschäftsentwicklung angehoben: Das Unternehmen rechnet demnach bis Jahresende mit einem Anstieg der Abonnentenzahl auf mehr als 3,7 Millionen. Der Umsatz werde 2007 über 1,1 Mrd. Euro betragen. Das operative Ergebnis solle sich gegenüber 2006 signifikant verbessern und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 120 und 140 Mill. Euro liegen. Auch für 2008 sieht Premiere bei allen drei Kennzahlen gute Chancen für ein beschleunigtes Wachstum.
    Im abgelaufenen Jahr wurden die Geschäfte durch den Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte an Arena belastet. Unter dem Strich sei ein Verlust von 161,5 Mill. Euro verbucht worden nach einem Plus von 48,7 Mill. Euro im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag in München mit. Der Umsatz verringerte sich im Jahresvergleich von 1,075 auf 1,055 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging von 137,5 auf 47,9 Mill. Euro zurück. Zum Jahresende 2006 zählte der Sender knapp 3,410 Mill. Abonnenten und damit 156 464 weniger als zum Vorjahr.
    [/FONT]
     
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