Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

sehr gute gute frage. genau das denke ich mir auch immer. kirch war einfach am schluß ein seniler ******* der hinterher selber nicht mehr wußte was ihm gehört oder nicht gehört.

 

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Das entzieht sich meiner Kenntnis. Der Schleier der Geschichte verdeckt eben vieles. Ich wundere mich immer über die Mär, dass damals alles besser war. Vielleicht subjektiv, aber wirtschaftlich gesehen war das ein Fiasko.

 

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Beleidigungen müssen nicht sein.

 

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wer weiß was sich hinter den Sternchen verbirgt. *grins*ich meine wer die schicksale von Mitarbeitern und deren Familien so in den Sand setzt, dann ins Ausland geht um dann wie ein kleines Kind gegen die Deutsche Bank zu klagen sollte auch mit ein paar Beleidigungen klarkommen.

 

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Das erlebt man doch bei den meisten Prommis.
Ab einer bestimmten Summe spielt das Geld keine Rolle mehr.
Dann tritt Geltungsbedürfnis in den Vordergrund.
Mit Herzblut hat das wenig zu tun.
Was würde Kofler denn machen wenn er nicht mehr den Boss spielen könnte?
Sich den ganzen Tag an den Pool setzen und mit Kindern von Millionären über den neusten Porsche diskutieren den sie sich zugelegt haben?

Das "bessere Premiere" war aus Sicht der Abonnenten geschrieben!
Aus Sicht der Investoren und der Aktionäre die bei 7,- eingestiegen sind ist das heutige Premiere sicher das bessere.

 

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Zumal er es nicht liest und sich somit nicht wehren kann.
Is schon irgendwie komisch.
Da hat jemand ein gutes Produkt heraus gebracht, in das natürlich mehr investiert werden musste als in Koflers Sparversion, und ist damit auf die Nase gefallen, und schon ist er der Ar*** der Nation.
Ich hätte Kofler gerne bei Null anfangen gesehen.
Keine Gebeute, keine Technik, keine Abonnenten..........
Kirch hätte natürlich auch voraussehen müssen das das Kartellamt das zusammen gehen mit dem ehemaligen Partner Bertelmann untersagt.
Vielleicht hätte er sich hier im Forum informieren sollte?
Aber hier sind auch nur alle hinterher schlauer.......

 

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Seit der Abwahl von Helmut Kohl hatte Kirch wohl seinen größten Fürsprecher in der Bundespolitik verloren. Ansonsten war bei Koflers Amtsantritt wirklich schon einiges den Bach hinuntergegangen. Vom Beginn 1999 - Ende 2001 wurde das Programm kontinuierlich ausgedünnt. Collegefootball und -basketball gab es eigentlich nur noch 1999/2000 mit der Regular Season, später gab es dann nur noch die Final Four im Basketball und den Rosebowl im Football. Und da war von Kofler weit und breit noch gar nichts zu sehen. Aber schimpfen ist halt viel einfacher.

 

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Ja klar. Mußt nur jemanden finden, der deine Träume finanziert. Schön, wenn das ausländ. PayTVs gelungen ist.

ABER: Nach dem Kirch-Debakel, der Geld verbrandt hat, was er nie hatte und auch nie verdienen konnte, hat kein vernünftiger Investor Kofler Geld zum investieren gegeben. Du weißt ja, was der Breuer damals gesagt hat, wohl nicht ohne Grund. Die bayr. Landesbank wollte die Arbeitsplätze sichern, mehr nicht. Permira hat nur Geld gegeben, um Premiere zu sanieren und erfolgreich an die Börse zu bringen. Das ist gelungen (jedenfalls zunächst, vor der BuLi-Geschichte). Wobei wir wieder bei Investment-Banker sind. Die interessiert nicht der Inhalt, sondern nur die Verpackung.

So einfach ist das nun auch wieder nicht, wie Du dir das vorstellst. Glaube ja, der Kofler hätte das gemacht, wenn man ihn denn hätte machen lassen.

Keiner hat heute mehr einen Geldesel im Keller stehen, schon gar nicht mehr die Banken. Heute von denen Geld zu bekommen ist viel schwieriger als zu Kirchs Zeiten. Stichwort Basel II

 

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Das is schon richtig und das verkläre ich auch nicht. Kirch hat sein buntes DF1 und Premiere World auf Pump finanziert. Das muss man bei den tränenreichen Rückblicken auch bedenken.

Trotzdem ist Kofler dabei, PREMIERE kaputtzusparen. Seit 2 Jahren wird immer wieder aufs Neue die Schmerzgrenze der Abonnenten ausgelotet. Seien es abkömmliche Rechte, Logos, Werbung, Gewinnspiele, Aktivierungsgebühren, fiese Paketaufteilungen, stabil hohe Preise etc.. Und statt zu kündigen, regen sich die meisten hier auf. Dabei ist es so einfach . Und so lange der Kurs weiter von den Abonnenten toleriert wird, wird es so weitergehen.

Kofler sieht sich durch halbwegs "stabile" Abonnentenzahlen doch bestätigt, dass das bisschen Werbung, Gebühren, schwindende Sportrechte etc. bei den Abonnenten blendend ankommt und zur Zufriedenheit beiträgt.

So werdet ihr den Mann nicht zum umdenken bekommen. Erst wenn die Kündigungsquote merklich steigt, wird sich wieder was ändern (müssen). Ist wie bei der Telekom. All die Jahre hat man sich ausgeruht und abkassiert, dass es gekracht hat, jetzt wo täglich 55.000 Kunden tschüss sagen, beginnt das rudern.

 

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Aus Sicht des Abonnenten ist das kurzfristig vielleicht positiv, aber nicht langfristig! Denn wenn man den Markt über Jahre kaputt macht (in dem man zu viel Geld für Rechte bietet ohne richtig zu verhandlen) macht man es für die Nachfolger schwerer. Und was nützt mir ein Premiumprodukt, wenn es auf Pump ist? Daran habe ich ein paar Jahre Spaß und dann war es das weil das Unternehmen pleite ist (konnte bei Premiere durch den Sanierungsplan verhindert werden, mit den Altlasten haben sie bis heute zu kämpfen).

Natürlich will ich so wenig zahlen wie möglich. Aber ich bin Realist. Heute jubeln einige über den Preis von arena (zwischen 15 und 20 € regulär).

Auch bei Premiere konnte man mal ein Sportpaket bekommen für 20,-€ im Monat, in dem alle Bundesligaspiele, 4 NFL-Spiele pro Woche, jeweils 2-3 NBA und NHL-Spiele, die Champions-League, Formel 1 und und und enthalten waren. Freut mich das als Kunde:? Ja. Überlebt so ein Unternehmen: Nein.