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Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von SchwarzerLord, 18. Januar 2005.

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Seite 397 von 959

solid2000 Lexikon

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

ROFL, die Ratt... *ähm* die Nager verlassen das sinkende Schiff oder was?

Zitat von digitalfernsehen.de:

Premiere-Vorstände verkaufen ihre Aktien
Die Börse reagierte auf diesen Schritt erschreckt, sodass der Kurs der Premiere-Aktie kurz einknickte, bevor er sich im Laufe des Tages wieder gefangen hat
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Wer wird den gleich erschrecken.

Zitat von digitalfernsehen.de:

Premiere beeilte sich zu erklären, dass die beiden Manager ihre Anteile an Premiere aus rein privaten Beweggründen verkauft hätten
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Ja ne, is klar. Rein privat.

solid2000, 23. November 2006

#3961
hopper Lexikon

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Versilbert, so so. Nennt man das heute versilbern, wenn man seinen Ferrari um einen Laternenmast legt und dann verschrottet, äh, verkauft.

hopper, 23. November 2006

#3962
solid2000 Lexikon

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Naja 800 k € sind ja mal eine netter Bonus nebenbei. Ist ja bald Weihnachten und die Gattin will auch einen neuen Pelz, und die Kinder ein paar neue Luxusautos italienischer Herkunft.

Auch wenn es leicht 1,6 Mio € sein könnten hätte man nicht so viel verbockt. Selber Schuld

solid2000, 23. November 2006

#3963
wollik Silber Member

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Hui...

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Financial Times Deutschland

Verunsicherung bei Premiere steigt

Freitag 24. November 2006, 05:45 Uhr

In den vergangenen zwei Wochen haben die Banken WestLB und Irish Bank ihre Premiere-Kredite zum großen Teil an Investmentbanken und Hedge-Fonds verkauft, wie die FTD von Londoner Marktteilnehmern erfuhr. Die Banken nahmen dabei nach übereinstimmenden Angaben zweier Investmentbanken Preisabschläge zwischen zwei und fünf Prozent in Kauf. FTD-Informationen zufolge bietet zurzeit zudem die Dresdner Bank ihren Premiere-Kredit am Markt an. WestLB und Dresdner Bank lehnten einen Kommentar ab.

Vor zwei Wochen hatte schon der Großaktionär Permira sein restliches Paket von rund sechs Prozent der Premiere-Aktien abgestoßen. Am Donnerstag meldete der Abosender, dass Finanzchef Michael Börnicke und Programmvorstand Hans Seger 15 Prozent ihrer Aktien für rund 800.000 Euro verkauft haben. Sie halten nun noch 0,43 Prozent der Premiere-Anteile statt bisher 0,5 Prozent. Grund für die Verkäufe der beiden Manager seien "private Interessen", teilte Premiere mit. Die Aktie notierte leicht im Plus mit 1,6 Prozent.

Hinweise auf eine ernste Krise

Wenn Banken Kredite mit Preisabschlag verkaufen, weist dies darauf hin, dass die Institute die Geschäftsentwicklung der betroffenen Firma als unsicher einschätzen. Schließlich wird der Kredit dadurch für die verkaufenden Banken zum Verlustgeschäft. Oft sind die Verkäufe auch erster Indikator für eine ernste Krise. Beispiele dafür finden sich etwa bei den hoch verschuldeten Autozulieferern Kiekert und TMD Friction, deren Eigner die Firmen letztlich unentgeltlich ihren Gläubigern überlassen mussten.

Aus Kreisen der WestLB hieß es jedoch, die Verkäufe der Premiere-Kredite seien "Bestandteil des normalen Portfoliomanagements". Die Entscheidung sei schon vor längerer Zeit gefallen. Auch bei Premiere zeigt man sich entspannt. Die Kreditverkäufe seien "business as usual" der Banken, hieß es.

Am Londoner Markt werden die Kreditverkäufe bei Premiere dagegen als ungewöhnlich betrachtet. Denn anders als in Krisenfällen üblich, steht die Premiere-Aktie hoch im Kurs: Der Sender wird an der Börse mit 1 Mrd. Euro bewertet. Nachdem Premiere die Senderechte an der Fußball-Bundesliga im Dezember verloren hatte, war das Papier 40 Prozent abgestürzt. Weil es Senderchef Georg Kofler gelang, über Kooperationen mit dem Rivalen Arena und der Deutschen Telekom (Xetra: 555750 - Nachrichten) doch noch Fußball-Bundesliga zu zeigen, ist das Papier seit dem Sommer von rund 7,50 Euro wieder auf 12,60 Euro geklettert. Kofler ist mit 13,87 Prozent größter Einzelaktionär. Am 7. November überraschte der Abokanal die Börse zudem mit guten Zahlen: Der Kundenverlust fiel niedriger aus als befürchtet.

Härterer Wettbewerb auf dem Pay-TV-Markt

Doch bleibt die Unsicherheit, wie sich Premiere künftig gegen die wachsende Konkurrenz auf dem Pay-TV-Markt behauptet. "In jedem Fall ist Premiere nichts für Geldgeber, die Risiko scheuen", sagte ein Analyst. Offenbar nutzen die Skeptiker die ruhige Lage bei Premiere, um nun ohne allzu großen Schaden auszusteigen. "Eine Seite muss falsch liegen - entweder die Börse oder die Banken", sagte ein Investmentbanker dazu. "Die Frage ist, ob die Banken mehr wissen als die Aktionäre."

Für Kofler sind die Verkäufe unbequem. Zwar werden die Kreditverträge durch den Eigentümerwechsel nicht berührt. Doch sitzen in Premieres Bankensitzungen künftig Hedge-Fonds-Vertreter. Da die Kredite nach Informationen aus Bankenkreisen mit Premiere-Vermögenswerten besichert sind, könnten Hedge-Fonds-Vertreter etwa auch einen Konzernumbau blockieren.
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Mensch, das ist mal wieder spannend...

wollik

wollik, 24. November 2006

#3964
FilmFan Lexikon

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Am 7. November überraschte der Abokanal die Börse zudem mit guten Zahlen: Der Kundenverlust fiel niedriger aus als befürchtet.
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Das zeigt mal wieder, wie besch****t die Börsen-Zocker sind: Die absolute Kundenzahl ist eigentlich relativ uninteressant, viel wichtiger sind doch wohl eher die Einnahmen bzw. der Gewinn in harter Währung. Aber man kauft lieber Papiere hochverschuldeter Unternehmen mit großem Kundenstamm als Papiere profitabler Unternehmen mit gesundem Kundenstamm.

FilmFan, 24. November 2006

#3965
Lady on a Rooftop Talk-König

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

So so, Premiere behauptet also, dass der Verkauf der Aktien private Gründe habe. Das sollen wir glauben? Premiere könnte und dürfte doch niemals zugeben, dass ein Verkauf wegen der Lage des Unternehmens erfolgt. Deshalb sollten sie sich lieber gar nicht äußern, statt so einen nicht glaubhaften Schmarrn von sich zu geben.

Lady on a Rooftop, 24. November 2006

#3966
Eike von Repgow Premium

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Zitat von FilmFan:

Das zeigt mal wieder, wie besch****t die Börsen-Zocker sind: Die absolute Kundenzahl ist eigentlich relativ uninteressant, viel wichtiger sind doch wohl eher die Einnahmen bzw. der Gewinn in harter Währung. Aber man kauft lieber Papiere hochverschuldeter Unternehmen mit großem Kundenstamm als Papiere profitabler Unternehmen mit gesundem Kundenstamm.
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Seid wann ist Premiere profitabel?

Eike, 24. November 2006

#3967
NoFa Guest

AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Wie war eigentlich der Ausgabekurs?

NoFa, 24. November 2006

#3968
Mr. Moose Platin Member

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

****** Kapitalismus.

Immer kurzfristig auf den verf.... Aktienkurs schauen. Echt nicht mehr normal heutzutage.

Mr. Moose, 24. November 2006

#3969
horud Digi-Liga-Legende Premium

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Zitat von wollik:

Hui...

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Mensch, das ist mal wieder spannend...

wollik
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Dass die Banken unter Inkaufnahme von Preisabschlägen aussteigen, stimmt bedenklich und ist kein gutes Zeichen. Besonders, wenn es gepaart mit dem Einstieg von Hedgefonds geschieht.

Auf deutsch kann man sagen: "Da ist die Kácke am dampfen", denn man kann ruhig davon ausgehen, daß die Banken besser informiert sind als Otto-Normal-Aktionär.

Und wenn dann passend dazu noch die Vorstände verkaufen... kann sich jeder selbst ein Bild machen. Das zeugt nicht von Vertrauen in die eigene Firma.

horud, 24. November 2006

#3970

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