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Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von SchwarzerLord, 18. Januar 2005.

Status des Themas:
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  1. LP0401

    LP0401 Senior Member

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Das entscheidet letztlich der Preis. Premiere hat keine Fixkosten im Bereich Wartung etc., welche ständig die Bilanzen drücken können. Bei Astra z.B. (so unwahrscheinlich es klingt) könnte ein Sat. abschmieren oder bei den Kabelfirmen techn. Schwierigkeiten auftreten. Wenn Premiere den Weg schaffen sollte weg vom normalen TV hin zu IPTV, dann.....
    Das heißt, wenn die einen gesunden, zufriedenen Kundenstamm (endlich!!) hätten, dann wäre ich als Hollywood Studio oder Sportvermarkter mehr interessiert an Premiere, als an den Kabelfirmen.
     
  2. LP0401

    LP0401 Senior Member

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Stimmt! Aber es geht leichter und es ist schneller Geld zu verdienen, wenn die Firma noch nicht am Markt gelistet ist!
     
  3. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Das klingt ja deprimierend. :(
     
  4. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Die haben jetzt schon mehr Interesse an Premiere als an den anderen Unternehmen, da eine langjährige Partnerschaft besteht, man sich kennt und Premiere auch im Zwischenhandel exzellent aufgestellt sind und über ein breites Netz an direkten Kontakten verfügen. Die Studios müssten dann nicht immer selbst mit jedem einzeln verhandeln sondern wickeln alles über Premiere ab.
     
  5. Thomas13

    Thomas13 Silber Member

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Weil Premiere die Kundenbasis für diese Rechte hat. Die Kabel- bzw. Satellitenbetreiber dürften sich schwer tun, kurz- bis mittelfristig die gleiche Kundenbasis aufzubauen. Siehe auch z. B. den Arena-Deal im KDG-Gebiet. Da ging an Premiere kein weg vorbei.

    Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, daß Premiere in einigen Jahren auf direkte Kundenbeziehungen verzichtet und als reiner Programmanbieter für die verschiedenen Infrastrukturanbieter auftritt.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    zu dem: Wenn Astra einen Satelliten verliert, dann hat Premiere genau das gleiche Problem. 3 Mio. Abonnenten stellen nicht mal eben ihre Schüssel auf einen anderen Satelliten um und Premiere mietet nicht mal eben neue Kapazitäten auf einem anderen für alle empfangbaren Satelliten. Genaugenommen gibt es Vertragsklauseln die besagen, dass Astra nicht für alle Schäden aufkommt, sprich Premiere muss den Großteil selbst bezahlen.

    zu dem: Im IPTV gibt es so viele neue Anbieter, da hat Premiere keine Chance. Auch hier besitzt Premiere nicht die Anschlüsse und wenn z.B. die Telekom mit den Rechteinhabern direkt Verträge abschliesen, wozu brauchen die Premiere? Adressdaten etc. hat die Telekom ja bereits. Und wer billiger sein will, der verzichtet auf Zwischenhändler.
     
  7. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Im Moment gibt es am deutschen Markt nur zwei - T-Com und HanseNet.

    Das was die anderen da quer durch das Internet jagen kann man kaum als IPTV bezeichnen - Jeder Stream frisst beim Anbieter extra bandbreite, die Daten werden quer durchs gesamte Internet gejagt, die Videos sind dadurch extrem störanfällig (gut zu beobachten bei diesem bemitleidenswerten GridTV-Angeboten, bei denen zu live-Zeiten oftmals nur alle 3 bis 4 Sekunden mal wieder etwas aus der Leitung tröpfelt) ... Auch das Premiere CL-Angebot im Internet zeigt, dass fernsehtaugliche Streams (Qualität und Größe) nicht einfach massenweise durch das Netz gejagt werden können. Dafür war es nie ausgelegt und eine einzige enge Stelle reicht aus, um die Streams zu zerhacken.
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Das spielt doch keine Rolle. Das, was die Sender da durchs Kabel als DVB jagen, kann man auch kaum als digitales Fernsehen bezeichnen. Eher als Matschbild. Dennoch ist es den Kunden sowas von egal, Hauptsache es bewegt sich. Und ein Schuldiger ist doch immer ausgemacht. Genauso wird man beim IPTV vorgehen, an den Ausfällen ist dann die Verkabelung schuld.
     
  9. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Außer den Angeboten von T-Com und HanseNet wird sich die breite Masse wohl nicht so wirklich für die anderen Streams interessieren, da sie eben nich am Fernseher sondern am PC rauskommen. Und nicht jeder - schon gar nicht die Masse - hat ihren PC oder ihr Notebook neben dem TV stehen und weiß, wie man die beiden verbindet. Es wird sich auch kaum jemand für jeden einzelnen Stream-Anbieter eine extra STB zulegen die dann die Streams abgreift und auf den TV zaubert.

    Bei den Angeboten von T-Com und HanseNet funktioniert es beim Kunden wie über Sat oder Kabel. STB anschließen und fertig. Keins Störungen, gewohnte Bedienung, eine Box für alle Programme und trotzdem die Flexibilität von IPTV.

    Die einzigen die vielleicht etwas in diese Richtung stoßen sind 1&1 und ihr maxdome. Wobei das kein Fernsehen ist sondern nur eine VoD-Bibliothek welche viertklassige Fernsehserien und -filme aus ProSiebenSat1-Eigenproduktion enthält. Und sie benötigt auch eine extra STB die nur und ausschließlich für maxdome gedacht ist.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

    Es geht darum, dass das ganze für Premiere überhaupt keine Zukunft hat. Am Anfang braucht die Telekom Premiere, um nicht die Kosten für die Rechte tragen zu müssen. Premiere trägt dabei das Risiko. Geht es schief, dann zahlt Premiere kräftig drauf, die Telekom begräbt das Konzept und Premiere fliegt. Hat es großen Erfolg, dann haben auch andere damit Erfolg. Und immer mehr stoßen dazu. Siehe den DSL-Markt. Und wenn der Markt gesättigt ist, dann gibt es Verdrängung und die Preise fallen. Und damit die Preise fallen können, müssen die Kosten gesenkt werden.

    Die Rechteinhaber bekommen von Premiere für IP-Rechte z.B. 10 Mio. und Premiere gibt diese weiter an die Telekom für 12 Mio. Etwas muss ja Premiere daran verdienen. Also geht die Telekom direkt zu den Rechteinhabern und bietet 11 Mio. bzw. weniger, als sie Premiere zahlen. Die Rechteinhaber bekommen jetzt aber mehr, da Premiere fehlt. Man einigt sich, denn es zählt nur das Geld und Premiere fliegt ebenfalls.

    Für die Rechteinhaber spielt die Kundenzufriedenheit überhaupt keine Rolle. Es sind nicht deren Kunden und der Kunde kennt die Rechteinahber nicht. Zum Beweis: Wer hält gerade die TV-Rechte (FreeTV) am Film... äh... Last Boy Scout?
     
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