Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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AW: Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

Vielleicht bezahlen sie ja demnächst soviel und übernehmen Premiere > täglich wird die Überrnahme "billiger".........Ich befürchte das spätestens Ende Jahr einer zuschlagen wird

 

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Warum befürchten? Das Mindestpflichtgebot ist der höhere von
einem umsatzgewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate
(pi mal Daumen 12€) und dem höchsten vom Übernehmenden
bezahlten Kurs in den letzten drei Monaten. Kofler wird seinen Anteil
kaum für 12€ pro Aktie abgeben. Meistens wird auch noch ein
Aufschlag gezahlt. Wer auf eine Übernahme spekuliert, kann bei den
derzeitigen Kursen kaum etwas falsch machen.

 

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Sehr interessant!

Hast Du schonmal geguckt wann der "schwarze Lord" diesen Thread eröffnet hat? Da gab es noch kein Arena u.a. Trotzdem sind alle negativen Ereignisse bis auf "Pleite" eingetreten - somit ist es eher wahrscheinlich, daß der Kurs weiter einbricht!

Außerdem finde ich die eigens ernannten Börsen-Finanz-Gurus hier belustigend! Schließlich fehlt den Anlegern das wichtigste: Visionen/Kursphantasien
Manager-Magazin von Gestern: "MDax-Anleger beobachteten heute vor allem die Kursentwicklung der Premiere-Papiere. Sie rutschten mit minus 5,25 Prozent auf 8,31 Euro ab. Im Konkurrenzkampf mit dem TV-Anbieter Arena muss Premiere offenbar die Preise senken. Unternehmenschef Georg Kofler drückte den Kurs zudem noch zusätzlich. Der bisherige Geschäftsverlauf im zweiten Quartal gebe noch keinen Anlass für eine Prognoseänderung, sagte Kofler heute - und ließ Anleger wie Analysten damit etwas ratlos zurück."

@IGLDE: Sicher! Das ist immer so - auch schon vorher, wo beteiligte Banken von Kurswerten sprachen, die nie erreicht wurden. Jeder der was zu sagen hat, kann damit den Kurs manipulieren und dern Gewinn abschöpfen!

wollik

 

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Premiere will Kunden mit Preissenkungen überzeugen

Berlin - Nach dem herben Verlust der Bundesliga-Rechte kämpft die Premiere AG mit neuen Angeboten gegen den drohenden Kundenschwund. Der Abonnementsender senkt von 1. August 2006 an seine Preise und bietet einige neue Themenpakete für Spielfilme, Serien oder Sport an.

Premiere-Chef Georg Kofler glaubt, ob der neuen Angebots- und Preisstrategie die Kunden bei Premiere halten zu können. Er blieb bei seiner Prognose, bis Jahresende noch 3,35 bis 3,45 Mio. Abonnenten zu haben. Dies wäre nur ein geringer Kundenverlust gegenüber dem Jahresanfang (3,5 Mio.). Doch Kofler schränkte ein: "Wir müssen abwarten. Im Herbst wissen wir mehr und überprüfen die Prognose."

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Premiere mußte seine Pakete neu gestalten und die Preise senken, weil der Münchner TV-Konzern im vergangenen Dezember überraschend die Bundesliga-Live-Rechte an den neuen Wettbewerber Arena verloren hatte. Analysten erwarteten danach für dieses Jahr Abo-Kündigungen in großem Stil, weil die Bundesliga als wichtigstes Kaufargument eines Premiere-Abos galt. Im ersten Quartal 2006 verlor Premiere aus eigener Sicht "nur" 45 000 Kunden. Auch der Verlauf für das zweite Quartal gebe "keinen Anlaß zur Sorge", betonte Kofler. Doch für das dritte und vierte Quartal kann er keine verläßliche Prognose abgeben. "Es werden keine Dramen, doch wir werden es natürlich spüren", so der Vorstandsvorsitzende.

Nun sollen die fünf neuen Kernpakete zum Preis von jeweils 9,99 Euro verkauft werden. Damit kosten die Abonnements etwa die Hälfte der bisherigen Pakete für 19,99 Euro - allerdings umfaßten die ein breiteres Angebot. Das Komplettabo soll demnach 34,99 Euro statt wie bisher 45 Euro kosten. "Die Pakete sind kompakter, die Inhalte thematisch klarer fokussiert", warb Kofler.

Trotz der gesenkten Preise soll der Umsatz pro Kunde - die wichtige Maßgabe im Konzern - nur geringfügig schrumpfen. Denn im Gegenzug werde etwa das Billigpaket "Premiere Start" im ersten Quartal 2007 abgeschafft, das nur fünf Euro kostete. So verdoppelt sich der Preis für diese Kunden, wenn sie auf ein neues Paket umstellen.

Die Aktie sackte nach der Ankündigung im Handelsverlauf um weitere sechs Prozentpunkte auf fast acht Euro ab. Das Papier befindet sich seit Dezember im Sinkflug und hat seit seinem Höchststand im vergangenen Jahr rund 70 Prozent an Wert verloren. Laut Analysten ist Premiere damit zu einem Übernahmekandidaten geworden. Kofler lakonisch: "Wir begrüßen jeden neuen Aktionär." bur

 

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Klar. Es wird so weit spekuliert, bis ein Großaktionär die Papiere kaufen kann.

So läuft Wirtschaft. So langsam wird mir das klar.

 

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Laß Premiere ohne Bundesliga noch die Hälfte wert sein. Der Kurs ist
aber um zwei Drittel gefallen. Die Börse übertreibt - wie immer. Derzeit
werden bei Premiere nur negative Nachrichten wahrgenommen. Premiere
ist nicht em.tv, aber viele haben Angst, daß es so kommt wie bei em.tv.
Das spiegelt sich im Kurs wider. Premiere ist aber viel mehr als Bundesliga.
arena ist ohne Bundesliga nichts, und selbst mit Bundesliga nur ein
hochriskantes Unternehmen. Sobald die anfangen zu wackeln. schießt
Premiere nach oben.

arena kann und will doch mit der Bundesliga keinen Gewinn machen. United
Media (denen gehört arena) will damit mehr Kunden in sein Kabelnetz (ish+isey)
locken und den Absatz von tividi förden. Die neue Preisstruktur von Premiere
kontert das sehr geschickt. Die Kunden buchen nur Bundesliga bei arena,
das damit Verlust macht, und das bessere Restprogramm bei Premiere,
das damit Gewinn macht, weil die teuren Bundesligarechte nicht mehr
subventioniert werden müssen.

 

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Naja, "aktuell" und "günstig" sind relativ. Aufs Pay-TV bezogen hast du sicher recht. Ansonsten beißt sich Premiere aber an der (Leih-)DVD die Zähne aus. Am bequemsten in Premiere aber sicherlich.

Ja, früher ... Die Zeiten ändern sich (siehe oben).

Wohl wahr. Mal sehen, ob es funktioniert. Die bisherige Strategie, Premiere als Hochpreis-Produkt zu vermarkten, ist damit jedenfalls von heute auf morgen dahin.

 

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Genau darauf läuft es schon seit einem halben Jahr hinaus > Irgendeiner wird es sich Schnappen und ich galub die Telekom wird es sein ........Damit hätten sie dann auch ihre Problem mit der Sendelizenz gelöst, was ja momentan wieder in Haus steht.

 

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Die Telekom bekommt keine Sendelizenz, solange der Bund an ihr beteiligt ist.
Deswegen kann sie auch Premiere nicht übernehmen. Premieres Sendelizenz
würde dann der Telekom zugerechnet und wegen der Beteiligung des
Bundes an der Telekom widerrufen.

 

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Dann hat die Telekom und Premiere aber ein Problem.....binn mal gespannt ob die Bundesliga bei den beiden überhaupt auf Sendung geht.