Premiere - Der Börsengang/Kursentwicklung

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Vorbörslich wird Premiere bei Lang & Schwarz in einer Spanne von 26,75 zu 27,50 gehandelt.

 

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Anlegerschützer: Premiere-Aktie sehr risikoreich

Ein Engagement in Aktien des an die Börse strebenden Abo-Fernsehsenders Premiere ist nach Ansicht von Anlegerschützern riskant. "Wer als Privatanleger Premiere-Aktien zeichnet, geht damit ein relativ hohes Risiko ein", sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, der Berliner Zeitung. "Premiere hat schließlich noch nie Geld verdient", sagte der Aktionärsschützer. "Unsere Anforderung an Firmen, die an die Börse gehen, ist normalerweise, dass sie zumindest seit drei Jahren einen positiven Cash Flow ausweisen. Das ist bei Premiere nicht gegeben." Unter dem Cash Flow verstehen Bilanzanalysten die Erträge vor Steuern, Abschreibungen und langfristigen Rückstellungen.

Für die Premiere-Aktie spreche allerdings, dass das Unternehmen sehr bekannt sei, in Georg Kofler einen interessanten und eloquenten Vorstandsvorsitzenden habe und dass die Geschäftsidee von Premiere "sexy" sei. "Viele Medienfonds werden die Aktie sicherlich zeichnen", sagte Hocker.

Die Erstnotiz der Premiere-Aktie an der Börse ist für den 9. März geplant. Interessierte Anleger sollen das Papier ab Mittwoch, den 23. Februar, zeichnen können. An diesem Dienstag will das Unternehmen bekannt geben, zu welchem Preis die Aktien zu haben sein werden. Beobachter rechnen mit einer Preisspanne zwischen 23 und 29 Euro. Insgesamt will Premiere bis zu 30 Millionen Aktien anbieten.

 

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Herr Kofler hat auf der Pressekonferenz ja viele bemerkenswerte Dinge gesagt:

- z.B. jährliches Wachstum um 300.000 bis 350.000 Neukunden "gut möglich"
- mittel- oder langfristig Standbein im Free-TV geplant

Herausragend war für mich aber folgende Aussage:

"Wir können den Umsatz pro Abonnent steigern, indem wir mehr Abonnenten in höherwertige Pakete führen und auch noch höherwertige Pakete einführen. Unser Preisniveau ist - bei mindestens vergleichbarer programmlicher Attraktivität - deutlich unterhalb unserer Kollegen vom englischen BSkyB und vom italienischen Sky. Ich denke, dass es hier kräftig Raum nach oben gibt."

Nur zu, Herr Kofler. Ein paar Nörgler wird es wieder geben, aber Ihre echten treuen Fans werden das wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

 

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Ich glaube du hast vergessen ein paar Smileys zu setzen!

 

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Der Ansatz ist schon einmal schlecht, fraglich bleibt die Umsetzung. Wenn Kofler wirklich höherwertige Pakete will, muss er neue Rechte einkaufen und sich in jedem Fall um eine Qualitätssteigerung (besseres Bild, weniger Werbung) bemühen. Ich habe immer gesagt, dass Qualitäts-Pay-TV extrem wichtig ist, denn nur in diesem Bereich lassen sich große Gewinne erwirtschaften. Trash-Pay-TV braucht es auch, jedoch nur, wenn darüber Kunden an die höherwertigen Pakete herangeführt werden. Unrecht hat Kofler, wenn er sagt, dass das Preisniveau deutlich unter dem von Sky England oder Italien liegt. Hier sollte sich Kofler noch einmal genauer informieren...

Im Übrigen kann ich mir durchaus vorstellen, Aktien von Premiere zu zeichnen. Wenn es gut geht, ist es o.k., wenn nicht, habe ich einen weiteren Grund, Herr Kofler nicht zu mögen. Ich wäre dann der erste, der sich an den Anlegerschutz wendet...

 

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Schön wär's ...

Hast du nicht mitbekommen, wie die letzte Preiserhöhung um bis zu 27 Prozent im April 2004 hier verteidigt wurde? Auch bei Goldstar (+1 €), Nostalgie (+1 €) und Krimi (+1 €) war für viele alles super, weil es ja jeweils nur um 1 Euro ging. Da störte es dann natürlich auch nicht, dass 1 Euro z.B. bei Nostalgie 100 % Steigerung sind.

Solche Ja-Sager würde ich an Koflers Stelle auch melken so gut es geht.

 

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Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
(DSW) hat Kleinanleger vor überzogenen Erwartungen an die Aktie des
Bezahlsenders Premiere gewarnt. "Premiere erfüllt nicht das, was wir
uns wünschen: drei Jahre in Folge mit positivem Geschäftsabschluss",
sagte DSW-Sprecher Jürgen Kurz dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
"Wenigstens zwei Jahre wären schon schön." Premiere hatte auch 2004
unter dem Strich rote Zahlen geschrieben. Das Geschäftsmodell sei
zwar seit 15 Jahren erprobt, die Gewinnaussichten seien allerdings
unklar. Die angebotene Emissionsspanne von 24 bis 28 Euro bezeichnete
Kurz aus diesem Grund als "nicht preiswert". Vor allem Kleinanleger
sollten beachten, "dass in dieser Aktie große Risiken stecken".

 

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Na das ist doch mal eine kompetente Aussage.
Ich gehe mal davon aus, das die wissen wovon sie reden.

 

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Eben...HDTV lässt grüßen. Dazu wird die Bildquali auf P1/P2 auf durchgängig 2MBit runtergefahren, damit auch viele für 10 Euro extra oder was auch immer frustriert den HDTV Kanal buchen.

"Jährliches Wachstum um 300.000 - 350.000 Abonnenten möglich".

Ich glaub es hackt. Offiziell 8 Millionen Arbeitslose, "Geiz is geil Mentalität", 40 FreeTV Programme, steigende GEZ+Kabelgebühren und da glaubt er dann, dass weitere hunderttausende 45 Öcken im Monat mal eben nebenbei abdrücken ? Absolut illusorisch. Warum buchen die nicht jetzt schon ? Oder meint er die buchen dann, wenn es noch teurer ist ? Weil 50 Euro für Komplett is ja ne runde Zahl und rechnet sich leichter

 

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Aber die Banken nicht, oder was???

Man sucht sich das raus, was einem in den Kram und die eigene Meinung passt.